Wie du einen Job als Developer professionell ablehnst!

Wie du einen Job als Developer professionell ablehnst!

Du bewirbst dich um einen devjob, hast bereits eine Reihe von Interviews und Tests hinter dir und realisierst jetzt, dass die Rolle doch nicht so gut zu dir passt. Oder du hast dir die Entwicklungsabteilung genauer angesehen und weißt jetzt besser über die Team-Kultur oder den Tach-Stack Bescheid. Was auch immer der Grund ist, du willst den Bewerbungsprozess nicht fortsetzen.

Was solltest du jetzt tun? Was ist die richtige Etikette? Wie kannst du dich möglichst elegant zurückziehen, ohne deinem Ruf zu schaden?

In diesem Artikel findest du einige Möglichkeiten, den Bewerbungsprozess zu beenden, ohne die Brücken zum Einstürzen zu bringen.

Gib schnell Bescheid

Hast du die Entscheidung für dich getroffen, den Job nicht annehmen zu wollen, ist es besser, früher als später “Nein” zu sagen. Begrenze den Schaden für den Arbeitgeber, denn dieser verschlimmert sich, wenn man diesen tagelang oder wochenlang hängen lässt.

Um herauszufinden ob ein Job zu dir passt, solltest du auf jeden Fall immer das erste Bewerbungsgespräch absolvieren. “Hast du jedoch Zweifel, sage auf der Stelle “Nein”, oder nimm dir ein oder zwei Tage Zeit, um darüber nachzudenken. Respektiere jedenfalls den Arbeitgeber, in dem du dich alsbald meldest, sobald du dich entschieden hast.

Wenn du zum Beispiel am Ende des ersten Interviews erkennst, dass der Entwickler-Job nicht richtig zu deinem Profil passt, danke dem HR-Verantwortlichen und den weiteren Teilnehmern für ihre Zeit und die spannende Unterhaltung.

“Ich habe auf jeden Fall einen interessanten und informativen Einblick bekommen, möchte aber noch meine Notizen prüfen, bevor ich ihnen eine Antwort geben kann”, wäre ein gelunger Ausstieg. Dadurch kannst du die Überraschung der Ablehnung, für den HR-Manager oder die IT-Fachabteilung etwas abschwächen.

Es liegt an mir

Geht es darum deine Entscheidung zu kommunizieren, ist es besser, weniger zu sagen. Lass dich nicht in Einzelheiten verwickeln und kritisiere auf keinen Fall das Unternehmen. Sage einfach, dass du intensiver darüber nachgedacht hast und den Job aktuell, nicht für den richtigen Schritt hältst.

Im Wesentlichen sollst du den Stil eines standardmäßigen Absageschreibens, welche viele Arbeitgeber an Bewerber senden, nachahmen. Sei daher unspezifisch, verwende eine positive Sprache und bleib niveauvoll. Indem du betonst, dass du aus Respekt vor dem Recruiter seine Zeit nicht verschwenden willst, rückst du die Bedürfnisse des Arbeitgebers in den Vordergrund.

Hast du dich entschlossen den Bewerbungsprozess zu beenden, kann es vorkommen, dass ein niedriges Gehalt als Verhandlungsstrategie missinterpretiert wird, oder zu einer unangenehmen Diskussion führt. Sobald du zu diesem Punkt kommst, ist es fast unmöglich einen graziösen Exit zu gestalten.

“Gib auch keine Details zu einer anderen angenommenen Position an, oder dass du bereits mit einem hochkarätigen Konkurrenten Gespräche führst”, du willst sicher nicht als arrogant oder prahlerisch rüberkommen.

Die richtige Form

Arbeitest du mit einem Personalvermittler zusammen, wird er deine Entscheidung dem Unternehmen und seinem Kunden übermitteltn. Nichtsdestotrotz solltest du noch eine Schleife drehen und mit einer E-Mail den Bewerbungsprozess beenden. Bedanke dich beim Personalmanager für seine Zeit und die Chance, für die Stelle in Betracht gezogen worden zu sein.

Hast du dich selbst beworben und dich bereits mehrmals mit dem Personalverantwortlichen getroffen, ist es professioneller, die schlechte Nachricht via Telefon zu übermitteln, gefolgt von einer Bestätigungsmail. Gerade wenn du bereits eine engere Beziehung mit dem Unternehmen aufgebaut hast, gib persönlich einen kurzen Grund für deine Entscheidung an. Damit du dich nicht verquatscht, schreib dir vorher noch zusammen, was du sagen möchtest.

Conclusio

Die Ablehnung ist ein Teil des Bewerbungsprozesses und erfordert keine langwierige Erklärung oder Entschuldigung von einer der beiden Parteien - aber es erfordert Taktgefühl. “Der Schutz deines professionellen Rufs ist im Zeitalter des Internets wichtiger denn je.”

Auch moderne Developer-Karrieren sind lange und niedergebrannte Brücken,sind schwer wieder zu reparieren.”

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