TechLead-Story: Daniel Kombacher, Head of Infor ERP Practice at Flex

TechLead-Story: Daniel Kombacher, Head of Infor ERP Practice at Flex
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Daniel Kombacher

Team

Wie groß ist das Dev/IT-Team? Wie setzt sich das Team, in Funktionen aufgeteilt, zusammen?

Das Infor ERP Practice Team ist innerhalb von Flex für Solution Management und Development im Bereich der ERP-Anwendungen des Softwareherstellers Infor (Baan IV, Baan V und Infor LN) zuständig.

Das Team besteht weltweit aus 36 Business Analysten, 45 Softwareentwicklern, 7 Managern, welche jeweils einem funktionellen bzw. cross-funktionellen Bereich vorstehen, sowie einem Abteilungsleiter. An den österreichischen Flex-Standorten in Althofen/Kärnten und Wien sind insgesamt 11 Mitarbeiter beschäftigt.

Wie ist euer Team organisiert und aus welchem Grund habt ihr euch für eine bestimmte Organisation entschieden? Worin liegen die Vorteile, wo die Nachteile?

Unser Team ist in funktionelle Bereiche – Finanz, Warenwirtschaft, Einkauf, Produktion, Planung, Auftragsmanagement und Application Practice – gegliedert. Jedes dieser funktionellen Teams besteht aus Business Analysten und Entwicklern und wird von einem Solution Manager geleitet.

Vorteile liegen in der funktionellen Spezialisierung der Teams.

Um ein Auseinanderdriften der Teams in Bezug auf die Herangehensweise an Entwicklungsprojekte zu verhindern, haben wir einen einheitlichen, straffen und gut überwachten SDLC eingeführt, der von allen funktionellen Teams eingehalten wird.

Was macht euer Team, im Vergleich zu anderen Teams, besonders?

Unser Team ist über den gesamten Erdball verteilt. Trotzdem arbeiten wir sehr eng und „in real time“ zusammen. Unsere Teammitglieder verfügen neben sehr gutem technischem Wissen, auch über sehr fundiertes Geschäftsprozesswissen.

Recruiting

Wie ist eure Abteilung in den Recruiting-Prozess integriert?

Wir bereiten die Stellenausschreibung vor, indem wir das Aufgabenfeld und die erwarteten Kompetenzen artikulieren. Diese Stellenausschreibung wird dann von einem Recruiting-Spezialisten überarbeitet und auf entsprechenden Portalen, bzw. in Zeitungen geschaltet.

Der Recruiting-Spezialist nimmt dann eine Vorauswahl unter den Bewerbern vor.

Wir machen die Interviews und treffen die Entscheidung, wer letztendlich eingestellt wird.

Gibt es ein konkretes Prozedere für neue Kollegen? Wie werden diese integriert?

Es gibt ein Programm, welches neue Kolleg/inn/en in den ersten Wochen durchlaufen. Neue Kolleg/inn/en werden in ihr funktionelles Team eingeführt und starten schon sehr bald nach einer grundlegenden Schulung in ihrem Arbeitsbereich.

Neben der fachlichen Qualifikation, worauf legt ihr noch Wert, wenn ihr nach IT-Spezialisten für euer Team sucht?

Wir legen Wert auf ein Grundverständnis für Businessprozesse im ERP-Kontext, Englisch als Arbeitssprache ist ein Muss, ebenso wie Offenheit gegenüber anderen Kulturen, da unser Team über den gesamten Erdball verteilt ist.

Technologien

Welchen technischen Herausforderungen seht ihr Euch gegenüber?

Baan V, welches derzeit das ERP-System mit dem größten Footprint innerhalb von Flex ist, basiert auf proprietärer Technologie. Regelmäßig notwendige Hardware-, OS- und Datenbank-Upgrades haben häufig einen gravierenden Einfluss auf den laufenden Betrieb von Baan V, da aktuellere Hardware-, OS- und Datenbank-Versionen oft nur unzureichend unterstützt werden.

Mit welchen Technologien arbeitet ihr?

Wir arbeiten mit Baan bzw. Infor LN, Oracle Database, Loftware, DeliveryWare, SAP Business Objects, Mule, Java, Linux und UNIX.

Wie hat sich die Technologie des Unternehmens seit der Gründung verändert?

Die verwendeten Technologien als auch die Herangehensweise bei Softwareentwicklungsprojekten haben sich in den letzten zwanzig Jahren stark weiterentwickelt. Der größte Technologiesprung für uns kam mit der Einführung von Infor LN als Nachfolgeprodukt von Baan V und mit der Einführung von Mule als API-Entwicklungs- und Managementplattform. Ebenso hervorzuheben ist die Einführung eines Workflow-Tools zum Managen unseres Software Development Lifecycle, sowie die Einführung von agilen Entwicklungsmethoden und DevOps-Konzepten.

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