Arbeitsplatz Bild PTM EDV-Systeme GmbH

Christian Ternek, CEO & Christoph Kokely, Senior Developer von mscrm-addons.com

Description

Christian Ternek und Christoph Kokely von mscrm-addons.com geben in ihrem Interview Einblicke in das Unternehmen, wie Devteams arbeiten und wie dort das Recruiting abläuft.

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Video Zusammenfassung

In "Christian Ternek, CEO & Christoph Kokely, Senior Developer von mscrm-addons.com" schildern Christian Ternek & Christoph Kokely den Weg vom Projektgeschäft (seit 1998) zur Produktentwicklung ab 2005 auf Basis des Microsoft-SDKs, heute mit sieben Produkten in über 50 Ländern und rund 50 Mitarbeitenden an zwei Standorten (Graz, Atlanta), etwa die Hälfte in der Entwicklung. Sie beschreiben eine nahezu hierarchiefreie, familiäre Zusammenarbeit mit starkem Wissensaustausch; der Recruiting-Prozess umfasst ein Online-Screening und ein Vor-Ort-Gespräch mit Fokus auf Teamfit, ohne generische Tests, sowie ein strukturiertes Onboarding mit Produkt- und Dynamics 365‑Einschulung vor dem Programmieren. Technologisch setzt das Team konsequent auf Microsoft (.NET/C#, Azure, React/TypeScript/JavaScript, SQL) und unterstützt Talente durch viel Autonomie, realistische Planung im Dialog (kaum harte Deadlines, Schätzungen durch Seniors) und ein entspanntes, kollaboratives Umfeld.

Techlead-Story: Christian Ternek, CEO & Christoph Kokely, Senior Developer von mscrm-addons.com – Wie PTM EDV-Systeme GmbH Produkte baut, Teams führt und Talente entwickelt

Was wir aus der Session mitgenommen haben

In der Techlead-Story „Christian Ternek, CEO & Christoph Kokely, Senior Developer von mscrm-addons.com“ (Company: PTM EDV-Systeme GmbH) zeichnen die beiden ein klares Bild davon, wie aus einem reinen Projektentwicklungsteam ein international agierender Produkthersteller geworden ist – und welche Kultur, Technologien und Prozesse heute die Arbeit prägen.

Der Weg begann im April 1998 mit einem Fokus auf kundenspezifische Softwareprojekte. 2005 kam der Wendepunkt: Microsoft brachte ein neues Angebot mit einer starken SDK, das sich hervorragend mit .NET und C# erweitern ließ. PTM nutzte diesen Moment, wechselte konsequent in die Produktentwicklung und traf offensichtlich einen Nerv am Markt. Über die Jahre entstanden sieben Produkte, die heute in mehr als 50 Ländern im Einsatz sind – bei großen wie kleinen Kunden. Das Team wuchs parallel mit: rund 50 Mitarbeitende an zwei Standorten (Graz und Atlanta), etwa die Hälfte davon in der Entwicklung.

Dabei hebt Christian Ternek die Kultur hervor: familiär, mit flachen Hierarchien – im Kern: Fokus auf Eigenverantwortung, Wissensaustausch und Zusammenarbeit. Christoph Kokely bringt es prägnant auf den Punkt: „Senior, Junior Developer, wir arbeiten nicht untereinander, sondern miteinander.“

Für Tech-Talente ist dieses Gespräch eine dichte, praxisnahe Skizze dessen, was die Arbeit bei PTM und unter der Marke mscrm-addons.com ausmacht: Microsoft-first-Technologie, ein klar strukturierter Recruiting- und Onboarding-Prozess, reale Autonomie in der Entwicklung und eine Zusammenarbeit, die auf Dialog statt Deadline-Druck setzt.

Von Projekten zu Produkten: der strategische Schwenk

Zu Beginn stand reine Projektentwicklung: maßgeschneiderte Software, Unterstützung für größere Unternehmen bei deren Vorhaben. Mit der Zeit wuchs der Wunsch, ein zweites Standbein aufzubauen, die eigene Wertschöpfung zu verstetigen und stärker auf Produkte zu setzen. 2005 bot sich dafür die Gelegenheit: Microsoft öffnete seine Plattform mit einer leistungsfähigen SDK und ebnete damit den Weg für Erweiterungen in .NET und C#.

PTM griff zu – und startete konsequent in die Produktentwicklung. Die Resonanz war ausgesprochen positiv: Sieben Produkte in Summe, Nutzung in über 50 Ländern, Kundenlandschaft vom Global Player bis zum KMU. Organisatorisch folgte darauf der Ausbau des Teams, heute verteilt auf Graz und Atlanta mit rund 50 Mitarbeitenden – etwa die Hälfte davon entwickelt aktiv die Produkte weiter.

Diese Entwicklung ist mehr als eine Portfolio-Story. Sie begründet auch die heutige Kultur: Produktarbeit in iterierenden Zyklen, stetige Verbesserung und die Notwendigkeit, Wissen im Team breit zu verankern. Genau hier setzt die Art und Weise an, wie PTM Führung, Zusammenarbeit und Verantwortung versteht.

Engineering-Kultur: „miteinander statt untereinander“

Christoph Kokely betont, dass Hierarchien in der Entwicklung praktisch keine Rolle spielen. Es gibt fachliche Kompetenz – aber keine Machthierarchie. Entscheidend sind Wissen, Erfahrung und der Wille, dieses Wissen zu teilen. Das hat klare Konsequenzen für den Alltag:

  • Zusammenarbeit auf Augenhöhe zwischen Senior- und Junior-Entwickler:innen
  • Offenes, kontinuierliches Vermitteln von Wissen statt Gatekeeping
  • Gemeinsames Lösen von Problemen und gemeinsames Weiterentwickeln der Produkte

Wichtig ist der kulturelle Grundton: Man sitzt „alle im selben Boot“ – Geschäftsführung, Produktmanagement, Seniors und Juniors. Das bedeutet nicht, dass es nie Reibung gibt. Doch das Team hat gelernt, „dass man nicht unbedingt immer einer Meinung sein muss, um sich trotzdem gut zu verstehen“. Spannungen werden als normaler Teil professioneller Zusammenarbeit gesehen – entscheidend ist, dass alle „in dieselbe Richtung rudern“.

Führungsprinzipien: Autonomie, Vertrauen und ein echter Dialogprozess

Was PTM besonders macht, ist weniger die Liste der Technologien (dazu gleich mehr), sondern der Umgang damit. Christian Ternek schafft Rahmenbedingungen für „sehr freies Arbeiten“. Gewünscht sind Selbstständigkeit, selbstständiges Denken und das Umsetzen eigener Ideen – ohne Druck.

Ja, Produktentwicklung bringt, anders als reine Projekte, naturgemäß andere Taktungen mit sich. Und auch kundenspezifische Anpassungen (Customizations) können Termine erfordern. Doch die Haltung ist klar: „Das ist ein Dialogprozess und keiner Morgen-bist-du-fertig-Prozess.“

  • „Wir haben eigentlich keine Deadlines.“
  • Wo Termine nötig sind, übernehmen im Regelfall Senior-Entwickler:innen die realistische Einschätzung.
  • Ziel ist ein stimmiges Maß: Keine unrealistischen Zusagen, aber auch keine endlosen Laufzeiten.
  • Kontinuierliche Abstimmung zwischen Senior und Junior schafft Transparenz: Wo stehen wir? Was braucht es als Nächstes?

Diese Prinzipien ziehen sich bis in den Alltag. Austausch findet nicht nur in geplanten Meetings statt, sondern bewusst auch informell: beim Kaffee, beim kurzen Gespräch zwischendurch – und ja, dank ausgezeichneter Versorgung mit Naschereien. Kultur entsteht an den Schnittstellen des Alltags.

Technologie-Stack: Microsoft durch und durch

Die technologische Basis ist glasklar: PTM arbeitet konsequent im Microsoft-Ökosystem. Das spiegelt sich in Stack und Produktfokus wider:

  • .NET und C# als zentrale Entwicklungsumgebung
  • Azure im Zuge der zunehmenden Cloud-Ausrichtung
  • Web-Frontend mit React, TypeScript und JavaScript
  • Datenhaltung auf SQL-Basis
  • Fundament: Dynamics 365 – das Verständnis dieser Plattform ist entscheidend

Christoph formuliert es direkt: „Wir sind Microsoft durch und durch.“ Für Entwickler:innen heißt das: Wer in diesem Ökosystem zu Hause ist (oder dorthin möchte), findet hier breite, praktische Anwendungsfelder – vom Cloud-Backend bis zur Weboberfläche, eingebettet in Geschäftsprozesse auf Dynamics-365-Basis.

Recruiting: einfach gehalten, auf Passung fokussiert

Der Recruiting-Prozess ist bewusst unkompliziert. Der Ablauf:

  1. Bewerbung geht über gängige Plattformen ein und wird gesichtet.
  2. Erster Online-Termin, um grob Passung und Voraussetzungen zu klären – sowohl sozial als auch technisch.
  3. Wenn es stimmig wirkt: Einladung ins Büro zum persönlichen Kennenlernen. Hier geht es um den Kernpunkt „Teamfit“ – nach Christians Worten „eines von den ganz wichtigen Dingen“.

Auffällig: Es gibt keine standardisierten Tech-Tests im Prozess. Die Haltung lautet: „Das wirkliche technische Know-how sehen wir dann eh sofort in den ersten Wochen, wenn wir dann wirklich zu einer Zusammenarbeit kommen.“ Das ist ein starkes Vertrauenssignal – und ein Hinweis darauf, dass PTM auf echtes Probearbeiten im Kontext setzt statt auf isolierte Rätselaufgaben.

Für Bewerber:innen bedeutet das: Wer offen kommuniziert, neugierig ist und zum kulturellen Grundverständnis passt, hat gute Karten. Die fachliche Tiefe wird in der Praxis sichtbar; die soziale Passung ist das Tor, durch das es zuerst zu gehen gilt.

Onboarding: erst verstehen, dann entwickeln

Wer startet, lernt in den ersten ein bis zwei Tagen „die Hotspots“ und die Kolleg:innen kennen – wichtig, um sich schnell „zu Hause“ zu fühlen. Daran schließt sich eine Phase an, in der das Unternehmen und vor allem die Produkte kennengelernt werden. Ein zentraler Aspekt: Dynamics 365.

„Es ist auch ganz wichtig, dass man das Dynamics 365 kennenlernt, weil auf das bauen wir auf und ohne das Wissen im Dynamics 365 tut man sich einfach ganz schwer, das ganze Thema zu verstehen.“

Erst nach dieser Einschulung geht es ins Programmieren. Aus Sicht von DevJobs.at ist das ein starkes Signal: PTM investiert bewusst in Kontextwissen, bevor Code entsteht. Das reduziert Reibungsverluste, erhöht die Qualität und stellt sicher, dass neue Kolleg:innen produktiv – und mit einem klaren Bild des Zielsystems – beitragen können.

Zusammenarbeit im Alltag: kontinuierlich, kollegial, ungezwungen

Der „Dialogprozess“ zeigt sich in vielen kleinen Schleifen:

  • Regelmäßiger Austausch zwischen Senior und Junior: Stand, Hürden, nächste Schritte
  • Informelle Touchpoints: Kaffee, kurze Gespräche, spontaner Rat – und die erwähnten Naschereien als soziale Katalysatoren
  • Gemeinsames Problemlösen: keine Schuldzuweisungen, sondern Wissensaufbau und Kooperation

Genau diese Struktur macht die flachen Hierarchien greifbar. Wenn Entscheidungen fachlich und im Team fallen, werden auch mehr Perspektiven berücksichtigt. Und wenn es Meinungsverschiedenheiten gibt, werden sie als Normalfall professioneller Zusammenarbeit verstanden – nicht als Störung. So entsteht ein Umfeld, in dem sich Entwickler:innen fachlich austoben können, ohne die Bodenhaftung zum Produkt zu verlieren.

Was PTM (mscrm-addons.com) von Kandidat:innen erwartet

Aus dem Gesagten lässt sich klar ableiten, worauf es ankommt:

  • Bereitschaft, in einem Microsoft-zentrierten Stack zu arbeiten (C#, .NET, Azure, SQL; im Frontend React/TypeScript/JavaScript)
  • Interesse an Dynamics 365 – und die Bereitschaft, diese Plattform als fachliches Fundament zu verstehen
  • Teamfähigkeit in einer Umgebung ohne formale Hierarchie: „miteinander statt untereinander“
  • Eigenständiges Arbeiten, realistische Einschätzungen und Lust auf Dialog statt Deadline-Getriebensein
  • Freude am Wissensaustausch – sowohl nehmen als auch geben

Wer diese Haltung mitbringt, wird sich rasch zurechtfinden. Denn Prozesse, Kultur und Onboarding sind genau darauf ausgerichtet, dass Talente Wirkung entfalten können.

Gründe, warum sich der Einstieg lohnt

Für Entwickler:innen, die nach Substanz statt Schlagworten suchen, liefert die Session eine Reihe greifbarer Argumente:

  • Microsoft-first mit Breite: vom Cloud-Backend (Azure, .NET/C#) bis zum modernen Web-Frontend (React, TypeScript, JavaScript) und SQL als Datenfundament
  • Produkte mit internationaler Reichweite: sieben Lösungen, im Einsatz in über 50 Ländern
  • Teamgröße mit kurzer Distanz: rund 50 Mitarbeitende, davon etwa die Hälfte in der Entwicklung – genug Breite für Austausch, nah genug für schnelle Entscheidungen
  • Zwei Standorte (Graz, Atlanta): internationale Perspektive und lokales Teamfeeling
  • Flache Hierarchien: Entscheidungen folgen der Fachkompetenz, nicht dem Organigramm
  • Lernkurve mit System: strukturiertes Onboarding, Dynamics-365-Fokus, konkrete Begleitung durch Seniors
  • Realistische Planung: „kein Morgen-bist-du-fertig-Prozess“, sondern Dialog und realistische Einschätzung
  • Teamkultur, die hält: Gemeinsamer Kurs, Platz für unterschiedliche Meinungen, Respekt in beide Richtungen

Fragen, die du dir vor der Bewerbung stellen kannst

Um herauszufinden, ob PTM zu dir passt, helfen diese Leitfragen:

  • Fühle ich mich im Microsoft-Ökosystem zu Hause – oder will ich mich dort gezielt weiterentwickeln?
  • Reizt mich Produktentwicklung mit sichtbarer Wirkung bei Kunden in vielen Ländern?
  • Arbeite ich gerne in Teams ohne harte Hierarchien – und bringe ich die nötige Eigenverantwortung mit?
  • Liegt mir ein Arbeitsmodus, der auf Dialog und realistische Schätzung setzt, statt auf engen Deadline-Druck?
  • Habe ich Lust, mich tief in Dynamics 365 einzuarbeiten, um den Produktkontext wirklich zu verstehen?

Wenn du diese Fragen überwiegend mit „Ja“ beantworten kannst, triffst du mit hoher Wahrscheinlichkeit auf ein Umfeld, in dem du fachlich wachsen und wirksam arbeiten kannst.

Das Besondere am Setup: Produktdenken, das Menschen mitnimmt

Viele Unternehmen listen moderne Stacks und schöne Buzzwords auf. Was in dieser Session auffällt, ist die Konsequenz im Zusammenführen von Technologie, Produktdenken und Teamkultur:

  • Technologie ist Mittel zum Zweck – der Zweck ist, robuste, passgenaue Produkte zu bauen.
  • Kultur ist nicht Dekoration – sie entscheidet über Tempo, Qualität und Nachhaltigkeit.
  • Onboarding ist keine Formalie – es sichert Verständnis und Wirksamkeit neuer Teammitglieder.

Oder in der Essenz von Christophs Statement: Fachkompetenz gibt Richtung, aber Zusammenarbeit schafft Wert. Dieses Verständnis ist spürbar – im Recruiting, im Onboarding, in der täglichen Zusammenarbeit.

Wie Führung gelingt: Raum geben, Orientierung bieten

Christians Rolle wird in einem Punkt besonders deutlich: Er ermöglicht „sehr freies Arbeiten“. Autonomie ist hier kein Modewort, sondern gelebte Praxis. Gleichzeitig bleibt Orientierung vorhanden – über Seniorität, über realistische Planung, über den kontinuierlichen Dialog in der Umsetzung. So entsteht ein belastbarer Rahmen, in dem Teams Entscheidungen treffen können, ohne sich von Zieldimensionen zu entkoppeln.

Für Entwickler:innen heißt das: Du wirst ernst genommen – deine Einschätzungen zählen, deine Fragen ebenso. Du bekommst Raum für eigene Ideen, ohne mit unrealistischen Vorgaben in die Enge geführt zu werden. Und du profitierst von einem Team, das fachlich stark ist und sein Wissen teilt.

Fazit: Ein stimmiges Angebot für Entwickler:innen mit Microsoft-DNA

Die Techlead-Story „Christian Ternek, CEO & Christoph Kokely, Senior Developer von mscrm-addons.com“ zeigt PTM EDV-Systeme GmbH als ein Unternehmen, das seinen Weg gefunden hat: vom Projektgeschäft über den Sprung in die Produktentwicklung bis hin zu international genutzten Lösungen. Technologisch klar verortet – „Microsoft durch und durch“ – und kulturell so aufgestellt, dass Verantwortung tatsächlich in den Teams liegt.

Wer die Mischung aus .NET/C#, Azure, React/TypeScript/JavaScript und SQL spannend findet, wer Lust auf Dynamics 365 als tragendes Fundament hat und wer in einer Kultur ohne starre Hierarchien wirkungsvoll arbeiten will, findet hier überzeugende Anknüpfungspunkte. Die Recruiting- und Onboarding-Philosophie passt dazu: erst Menschen kennenlernen, dann Technologien im Kontext, dann gemeinsam liefern – in einem Dialogprozess, der Ergebnisse möglich macht, ohne Druck zur Hauptmethode zu erheben.

Kurz: Für Tech-Talente, die Produktarbeit ernst nehmen und Teamarbeit schätzen, ist mscrm-addons.com (PTM EDV-Systeme GmbH) ein Umfeld mit Substanz, Klarheit und echtem Gestaltungsspielraum.

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