Wie man Burn-Out ind Dev Teams vermeidet

Wie man Burn-Out ind Dev Teams vermeidet

Zehn bewährte Methoden, um Mitarbeiter engagiert zu halten und Burnout am Arbeitsplatz zu vermeiden.

Mitarbeiter-Burnout ist ein wichtiges Schlagwort, das man kennen sollte. Es bezieht sich auf den extremen Stress, den Mitarbeiter empfinden und der schließlich zu ihrem Ausscheiden führen kann. Und nicht nur das: Burnout hat enorme Auswirkungen auf Ihr Endergebnis - sinkende Produktivität, schwindende Arbeitsmoral und erhebliche Produktverzögerungen kosten Sie Geld.

Burnout breitet sich wie ein Lauffeuer aus; es kann Ihr Team auslöschen, wenn Sie nicht aufpassen. Ihre Mitarbeiter sind Ihr wichtigstes Kapital, besonders in den heutigen unsicheren Zeiten. Als Vorgesetzter sollte es Ihre oberste Priorität sein, dafür zu sorgen, dass sie die Unterstützung erhalten, die sie für ihren Erfolg benötigen. Damit Sie einem weit verbreiteten Burnout-Problem in Ihrem Team zuvorkommen können, haben wir fünf häufige Anzeichen und Ursachen für Burnout sowie 10 Tipps zur Eindämmung des Problems zusammengestellt.

Inhaltsübersicht

  • Erstens: Was ist Mitarbeiter-Burnout?
  • 5 häufige Anzeichen für Mitarbeiter-Burnout
  • 5 Häufige Ursachen für Mitarbeiter-Burnout
  • 10 Tipps zur Vermeidung von Mitarbeiter-Burnout

Erstens: Was ist ein Mitarbeiter-Burnout?

Mitarbeiter-Burnout - auch bekannt als Burnout am Arbeitsplatz - tritt auf, wenn die körperlichen, emotionalen und geistigen Ressourcen einer Person erschöpft sind. Im Gegensatz zu dem gelegentlichen Stress, den jeder an seinem Arbeitsplatz empfindet, wenn der Druck hoch ist und viel auf dem Spiel steht, bedeutet Burnout den völligen Verlust des Interesses und der Motivation an der Arbeit. Stellen Sie es sich wie eine Flamme vor - wenn der Docht ausgebrannt ist, ist es aus.

Burnout ist oft die Folge von Überlastung oder schlechter Behandlung und ein weit verbreitetes Problem. Es führt nicht nur zu zusätzlichem Burnout bei den Teammitgliedern, sondern kann auch zu einer höheren Fluktuation führen und die Unternehmenskultur auf breiter Ebene beeinträchtigen. Ein einziger frustrierter Mitarbeiter kann eine Kultur der Negativität hervorrufen, die Leistungsträger demotiviert und außergewöhnliche Kandidaten davon abhält, sich Ihrem Team anzuschließen.

In der heutigen turbulenten Wirtschaftslage ist es für den langfristigen Erfolg Ihres Teams entscheidend, dass Ihre Mitarbeiter zufrieden und motiviert sind. Das Ausscheiden von Mitarbeitern kann sehr kostspielig sein - im Durchschnitt ein Drittel des Gehalts des Mitarbeiters - und führt zu mehr Abgängen von Teammitgliedern. Kurz gesagt, es ist für Tech-Führungskräfte wichtiger denn je, gezielte Anstrengungen zu unternehmen, um die Mitarbeiterbindung zu verbessern und Burnout vorzubeugen.

5 häufige Anzeichen für Mitarbeiter-Burnout

Frühzeitiges Eingreifen ist der Schlüssel, um dem Burnout von Mitarbeitern zuvorzukommen, bevor der toxische Kreislauf beginnt. Dazu müssen Sie jedoch die Anzeichen von Burnout kennen. Im Folgenden finden Sie die häufigsten Anzeichen für Burnout, auf die Sie in Ihrem Team achten sollten.

1. DESINTERESSIERTE ODER NERVÖSE KÖRPERSPRACHE

Mehr als die Hälfte (55 Prozent) der Kommunikation findet über die Körpersprache statt, daher ist es wichtig, dass Sie ihr genauso viel Aufmerksamkeit schenken wie Ihren Mitarbeitern. Achten Sie auf Anzeichen von Nervosität, Desinteresse oder Frustration, selbst wenn Sie Videochats und Telefonate aus der Ferne führen. Wenn Mitarbeiter gereizter als sonst wirken, ist ihre Geduld wahrscheinlich am Ende und Sie sollten sofort mit ihnen sprechen.

2. MANGELNDE BETEILIGUNG AN SOZIALEN AKTIVITÄTEN

Wenn Ihre Mitarbeiter nicht mehr an den gesellschaftlichen Veranstaltungen Ihres Unternehmens teilnehmen, könnte das ein Zeichen dafür sein, dass etwas nicht stimmt. Kulturelle Initiativen und soziale Veranstaltungen sollten Spaß machen und den Mitarbeitern helfen, sich zu entspannen und mit ihren Kollegen in Kontakt zu kommen. Wenn die Mitarbeiter das Gefühl haben, dass sie aufgrund ihrer beruflichen Verpflichtungen keine Zeit dafür haben oder einfach nicht daran interessiert sind, an den Veranstaltungen teilzunehmen, fühlen sie sich wahrscheinlich überfordert oder vom Team abgekoppelt.

3. HÄUFIGES FERNBLEIBEN VON DER ARBEIT

Es besteht ein direkter Zusammenhang zwischen Burnout und Fehlzeiten von Mitarbeitern. Bei ausgebrannten Mitarbeitern ist die Wahrscheinlichkeit, dass sie sich krankschreiben lassen, sogar um 63 Prozent höher. Wenn Ihre Mitarbeiter häufig der Arbeit fernbleiben, liegt das wahrscheinlich daran, dass sie an ihre Grenzen stoßen und eine Pause brauchen.

4. HÄUFIGERE KRANKHEITEN

Ein weiterer Grund, warum Fehlzeiten ein deutliches Zeichen für Burnout am Arbeitsplatz sind: Chronischer Stress kann zu größeren gesundheitlichen Komplikationen führen und senkt die Fähigkeit des Körpers, Infektionen abzuwehren, was bedeutet, dass die Menschen anfälliger für Krankheiten sind. Tatsächlich ist die Wahrscheinlichkeit, dass ausgebrannte Arbeitnehmer in einer Notaufnahme landen, um 23 Prozent höher. Unabhängig davon, ob Mitarbeiter regelmäßig freie Tage benötigen oder immer wieder ausfallen und zu krank sind, um zu arbeiten, sind wahrscheinlich tiefere Probleme im Spiel und ein Burnout droht.

5. VERMINDERTE PRODUKTIVITÄT

Wenn die Leistung eines Mitarbeiters nachlässt, kann das ein Zeichen für eine überlastete Bandbreite sein. Es könnte aber auch bedeuten, dass sie sich unmotiviert fühlen und ihre Arbeit nicht mehr mit der gleichen Energie angehen können. Seien Sie sich jedoch bewusst, dass es Tage, Wochen und Quartale gibt, in denen die Produktivität besser ist als in anderen; die Mitarbeiter werden nicht immer die gleichen Ergebnisse erzielen. Nehmen Sie die Produktivität als Anhaltspunkt, aber sprechen Sie mit Ihren Mitarbeitern, um die Situation besser zu verstehen - möglicherweise sind andere Faktoren im Spiel.

5 Häufige Ursachen für Burnout bei Mitarbeitern

Sobald Sie die Warnzeichen für Burnout bei Ihren Mitarbeitern erkannt haben, müssen Sie Maßnahmen ergreifen. Nehmen Sie das Problem schnell ins Visier und gehen Sie es sofort an. Der Schlüssel zu einer erfolgreichen Problemlösung liegt darin, das Problem zu verstehen. Beginnen Sie damit, die fünf häufigsten Ursachen für Burnout zu berücksichtigen.

1. MANGELNDE UNTERSTÜTZUNG DURCH DIE FÜHRUNGSKRAFT

Als Führungskraft haben Sie einen erheblichen Einfluss auf Ihre Mitarbeiter: 67 Prozent der Mitarbeiter fühlen sich motivierter, wenn sie eine unterstützende Führungskraft haben. Außerdem ist die Wahrscheinlichkeit, dass Teammitglieder, die glauben, dass ihr Vorgesetzter ihnen den Rücken freihält, um 70 Prozent geringer, regelmäßig auszubrennen. Die Gewissheit, dass sie jemanden haben, an den sie sich mit Fragen und Anliegen wenden können, gibt den Mitarbeitern ein Gefühl von Sicherheit und Vertrauen.

2. UNERREICHBARE ODER UNKLARE ZIELE

Wie wir später noch erörtern werden, führt die Arbeit an einem Ziel, das unmöglich zu erreichen ist, zu einer starken Demotivation der Mitarbeiter. Wenn die Mitarbeiter nicht wissen, was von ihnen erwartet wird, oder wenn die Erwartungen ständig neu priorisiert werden, haben sie zudem Schwierigkeiten, ein Gefühl der Verantwortung für ihre Arbeit zu entwickeln, was das Risiko eines Burnouts erhöht.

3. ISOLATION BEI FERNARBEIT

Wenn Privat- und Berufsleben so eng miteinander verwoben sind, wie es bei der Arbeit von zu Hause aus oft der Fall ist, fällt es den Mitarbeitern schwer, abzuschalten. Wenn man nur ein paar Meter von seinem Büro entfernt ist, wird man leicht wieder in Aufgaben und Verantwortlichkeiten hineingezogen. Dies kann zu längeren Arbeitszeiten und zusätzlichem Stress führen. Hinzu kommt, dass Mitarbeiter, die an entfernten Standorten arbeiten, eher das Gefühl haben, von ihrem Vorgesetzten und ihren Kollegen getrennt zu sein. Dies kann dazu führen, dass sie unnötigen Leistungsdruck verspüren und sich überarbeiten.

4. MANGEL AN ANERKENNUNG

Die Anerkennung und Würdigung von Leistungen spielen eine wichtige Rolle für das Engagement der Mitarbeiter. Tatsächlich geben 43 Prozent der Mitarbeiter an, dass das Gefühl der Wertschätzung durch das Unternehmen ihr Selbstvertrauen bei der Arbeit steigert. Wenn Mitarbeiter nicht anerkannt werden, fühlen sie sich unterbewertet und unmotiviert, was gleichzeitig das Risiko eines Burnouts am Arbeitsplatz erhöht.

5. ÜBERFORDERUNG AM ARBEITSPLATZ

Es kann sein, dass die Mitarbeiter einfach zu viel tun. Wenn sie die ganze Zeit alles machen müssen, werden sie schnell ausbrennen. Ab einem bestimmten Punkt fühlt sich eine hohe Arbeitsbelastung wie ein Marathon an, bei dem kein Ziel in Sicht ist. Die Mitarbeiter müssen die Möglichkeit haben, zu verschnaufen, bevor sie sich wieder in die Arbeit stürzen.

10 Tipps zur Vermeidung von Mitarbeiter-Burnout

In Zeiten der Ungewissheit ist die Wahrscheinlichkeit größer, dass Mitarbeiter bei der Arbeit Stress empfinden, was zu Burnout führen kann. Es ist wichtig, dass Führungskräfte regelmäßig nach ihren direkten Mitarbeitern sehen und sicherstellen, dass sie die Unterstützung erhalten, die sie brauchen - sowohl als Mitarbeiter als auch als Individuum. Bei hochkomplexen Funktionen, die oft in Silos arbeiten, wie z. B. im technischen Bereich, ist eine zusätzliche Überwachung erforderlich, um das Engagement der Mitarbeiter zu steuern und Burnout zu vermeiden. Im Folgenden finden Sie 10 Tipps, mit denen Führungskräfte in der Technik ein Burnout ihrer Mitarbeiter vermeiden können.

1. FEEDBACK ZUR PRIORITÄT MACHEN

Geben und sammeln Sie Feedback in regelmäßigen Einzelgesprächen mit Ihren direkten Mitarbeitern. Dies trägt dazu bei, die Beziehung zwischen Vorgesetzten und Mitarbeitern zu stärken, und bietet dem Einzelnen die Möglichkeit, Herausforderungen unter vier Augen zu besprechen. Verwenden Sie bei Mitarbeitern, die an einem anderen Ort arbeiten, eine Videokonferenzplattform, damit Sie trotzdem von Angesicht zu Angesicht sprechen können.

Geben Sie Ihren Mitarbeitern Feedback, damit sie sich in ihrer Rolle verbessern können. Sowohl konstruktive Kritik als auch Lob haben einen positiven Einfluss auf das Engagement. Tatsächlich geben 69 Prozent der Mitarbeiter an, dass sie härter arbeiten würden, wenn sie mehr Anerkennung für ihre Bemühungen bekämen, und 24 Prozent würden sich nach einem anderen Arbeitsplatz umsehen, wenn sie von ihren Vorgesetzten unzureichendes Feedback erhielten.

Bitten Sie auch die Teammitglieder um Feedback; hören Sie sich ihre Anliegen an und überlegen Sie, wie Sie die Kommunikation verbessern und die Erfahrungen der Mitarbeiter erweitern können. Fast die Hälfte der Mitarbeiter (48 %) gibt an, dass die Einholung von Feedback und die Ergreifung entsprechender Maßnahmen dazu beitragen würden, die freiwillige Fluktuation zu verringern.

2. WELLNESS UND PSYCHISCHE GESUNDHEIT IN DEN VORDERGRUND STELLEN

Die körperlichen und seelischen Folgen von Burnout bei Mitarbeitern verursachen in den USA jedes Jahr Gesundheitsausgaben in Höhe von 125 bis 190 Milliarden Dollar. Es ist schwierig, in einer digitalen Welt, in der wir ständig mit dem Internet verbunden sind, ein ausgewogenes Verhältnis zwischen Arbeit und Privatleben zu finden, vor allem für Mitarbeiter dessen Privat- und Büroleben sich überschneiden.

Ermutigen Sie Ihre direkten Mitarbeiter dazu, sich bei Bedarf Zeit für sich selbst zu nehmen. Denken Sie daran, dass jeder Mensch einzigartig ist und unterschiedliche Formen der Unterstützung benötigt, um körperlich und geistig gesund zu bleiben. Erlauben Sie Ihrem Team, die im Rahmen Ihres Sozialleistungspakets angebotenen Wellness-Angebote zu nutzen, um die Unternehmenskultur zu fördern.

3. BIETEN SIE ÜBER DEN TAG VERTEILT MENTALE PAUSEN AN

Einige Mitarbeiter zögern, abzuschalten, weil sie befürchten, ein Update zu verpassen oder in Rückstand zu geraten. Bauen Sie verschiedene Aktivitäten in die Routine Ihres Teams ein, die eine mentale Pause vom Arbeitsalltag bieten.

Rufen Sie beispielsweise vor der ersten Sitzung des Tages Ihr gesamtes Team zu einer virtuellen Meditationssitzung zusammen. Dabei könnten Sie sich Ziele für den Tag setzen, ein Mantra wiederholen oder geführte Atemübungen machen.

Durch die Einbeziehung von Wellness-Aktivitäten in den Arbeitstag wird sichergestellt, dass die Mitarbeiter wissen, dass es in Ordnung ist, sich Zeit zu nehmen, um neue Energie zu tanken. Eine kritische Haltung gegenüber dem Bedürfnis der Mitarbeiter ist nicht förderlich für ein gesundes und unterstützendes Arbeitsumfeld und kann Ihr Unternehmen sogar Geld kosten - 60 Prozent der Mitarbeiter würden eine Lohnkürzung in Kauf nehmen, um für einen einfühlsamen Arbeitgeber zu arbeiten.

4. REALISTISCHE ERWARTUNGEN SETZEN UND AUFRECHTERHALTEN

Nichts demotiviert und demotiviert einen Mitarbeiter schneller als unerreichbare Ziele. Das Gefühl, einem beweglichen Ziel hinterherzujagen und ständig das Ziel zu verfehlen, erschüttert das Selbstvertrauen eines Mitarbeiters. Ziele sollten sowohl progressiv als auch flexibel sein; Sie sollten nicht erwarten, dass ein neuer Mitarbeiter das Niveau eines Mitarbeiters erreicht, der seit zwei Jahren im Unternehmen ist.

Außerdem kann es vorkommen, dass Sie auf Hindernisse stoßen, die es erforderlich machen, Ihren Ansatz völlig zu ändern. In diesem Fall sollten die Mitarbeiter nicht an überholte oder zu aggressive Ziele gebunden sein. Leistungsindikatoren und Zielvorgaben sollten nach Bedarf und vor allem dann angepasst werden, wenn der Mitarbeiter in seiner Rolle Fortschritte macht.

5. VERBESSERN SIE IHREN ONBOARDING-PROZESS

Ihr Onboarding-Prozess ist die erste wirkliche Einführung eines Mitarbeiters in Ihr Unternehmen. Eine gute Einführungssequenz bringt die Mitarbeiter auf den Weg zum Erfolg. 53 Prozent der Personalverantwortlichen berichten, dass das Engagement der Mitarbeiter durch bessere Einführungsprozesse gestiegen ist.

Als Führungskraft ist es Ihre Aufgabe, den Mitarbeitern das Rüstzeug zu geben, das sie brauchen, um in ihrer Rolle erfolgreich zu sein, indem Sie ihre Aufgaben und Ziele klar umreißen. Wenn die Mitarbeiter wissen, was von ihnen erwartet wird, sind sie eher bereit, stolz auf ihre Arbeit zu sein und in sie zu investieren. Stellen Sie neue Mitarbeiter außerdem den Mitgliedern Ihres Teams vor und helfen Sie ihnen, Ihre Unternehmenskultur zu verstehen. Auf diese Weise können sie eine Verbindung zu anderen Mitarbeitern aufbauen und ein Gefühl der Zugehörigkeit entwickeln. Tragen Sie Ihren Teil dazu bei, Ihren virtuellen Onboarding-Plan für die heutige Welt der Fernarbeit zu optimieren.

6. BIETEN SIE FLEXIBLE ZEITPLANUNG

Wenn Sie Ihren Mitarbeitern die Freiheit geben, ihre Arbeitszeiten an ihr Privatleben anzupassen, wirkt sich dies positiv auf ihr Engagement aus. Es hilft ihnen nicht nur dabei, eine Work-Life-Balance zu schaffen, die ihren Bedürfnissen entspricht, sondern gibt ihnen auch ein Gefühl der Autonomie, was die Erfahrung der Mitarbeiter insgesamt verbessert.

Darüber hinaus ermöglicht die Anpassung des Arbeitsplans den Mitarbeitern, ihre produktivsten Zeiten zu bestimmen. Wenn eine Person weiß, dass sie nach 16.00 Uhr am liebsten Feierabend macht, kann sie ihren Tag früher beginnen und sich abmelden, bevor die Produktivität nachlässt. Für Teams, die aus der Ferne arbeiten, ist dies eine einfache Möglichkeit, Burnout am Arbeitsplatz zu vermeiden, ohne die eigenen Bemühungen zu überarbeiten; da alles online ist, können die Mitarbeiter Projekte leicht nachholen, wenn ihre Zeitpläne nicht übereinstimmen.

7. PROZESSE VERBESSERN UND AUTOMATISIEREN

Manchmal ist die Freisetzung der Bandbreite eines Mitarbeiters so einfach wie die Automatisierung eines Prozesses. Wenn z. B. ein UX-Designer die ersten Stunden jedes Projekts damit verbringt, dasselbe Gerüst neu zu erstellen, sollten Sie sich die Zeit nehmen, eine Vorlage zu erstellen, zu der er zurückkehren und die er nach Bedarf ändern kann.

Arbeiten Sie daran, Engpässe zu identifizieren, seien es einzelne Mitarbeiter oder Prozessbeschränkungen, damit Sie diese für Ihr Team entschärfen können. Manchmal kann die Abschaffung eines Arbeitsschritts oder die Konsolidierung von Verantwortlichkeiten durch Delegation die Zusammenarbeit der Mitarbeiter verbessern und Frustrationen mit einem Prozess abbauen.

8. FÖRDERN SIE LEIDENSCHAFTLICHE PROJEKTE

Menschen sind von Natur aus engagierter bei ihrer Arbeit, wenn es etwas ist, das ihnen Spaß macht. Ermutigen Sie Ihre Teammitglieder nicht nur dazu, ihre Interessen zu erkunden - sowohl bei der Arbeit als auch in ihrer Freizeit -, sondern geben Sie ihnen auch die Möglichkeit, ihre Aufgaben selbst zu wählen. Wenn ein Softwareentwickler oder Ingenieur lieber in einer Programmiersprache als in einer anderen arbeitet, sollten Sie ihm erlauben, vorwiegend an Projekten zu arbeiten, die seinen Interessen entsprechen.

Natürlich hat jeder Mitarbeiter Aufgaben, die ihm vielleicht nicht gefallen, die aber dennoch erledigt werden müssen. Als Teamleiter ist es nicht Ihre Aufgabe, die Aufgaben auf den Einzelnen abzustimmen. Dennoch ist es eine produktive Form der Mitarbeiterentwicklung, die Prioritäten und Aufgabenliste eines Mitarbeiters so umzugestalten, dass sie besser mit seinen beruflichen Interessen und Zielen übereinstimmen. Wenn Sie Ihren Mitarbeitern helfen, eine Arbeit zu verrichten, die sie begeistert und die es ihnen ermöglicht, sich beruflich weiterzuentwickeln, verringert sich das Risiko eines Burnouts am Arbeitsplatz.

9. NEHMEN SIE SICH ZEIT FÜR SPASS

Engagierte soziale Initiativen sollten bereits Teil Ihrer Unternehmenskultur sein, aber Sie können zusätzliche Aktivitäten speziell für Ihr Team einführen. Dies fördert die Bindung der Mitarbeiter als kollektive Einheit und auf persönlicher Ebene. Außerdem hilft es ihnen, am Ende des Arbeitstages Dampf abzulassen und Stress abzubauen.

Veranstalten Sie Happy Hours, planen Sie Team-Meetings oder essen Sie einfach gemeinsam zu Mittag. Alles, was Sie tun können, um Ihren Mitarbeitern eine angenehme Abwechslung von der Arbeit zu bieten, wird ihnen einen positiven Eindruck vermitteln. Außerdem zwingt es sie dazu, sich von ihren Projekten zurückzuziehen und zu entspannen, was für die Vermeidung von Burnout am Arbeitsplatz unerlässlich ist. Führen Sie einige dieser Remote-Team-Aktivitäten durch, um alle Ihre Mitarbeiter zusammenzubringen.

10. BIETEN SIE BELOHNUNGEN AN

Belohnen Sie Ihre Mitarbeiter nicht nur für gute Arbeit, sondern auch für ihre Bemühungen. Anreize und Preise sind in Verkaufsteams weit verbreitet, eignen sich aber auch für die Motivation und das Engagement von Mitarbeitern in allen Abteilungen. Belohnungen geben den Mitarbeitern das Gefühl der Wertschätzung und ermutigen sie, stolz auf ihre Arbeit zu sein.

Dabei muss es sich nicht unbedingt um einen hohen Geldpreis oder ein All-Inclusive-Urlaubspaket handeln. Mitarbeiter freuen sich über einen zusätzlichen Urlaubstag, einen Geschenkgutschein für ihr Lieblingsrestaurant oder die Möglichkeit, an einer spannenden Branchenveranstaltung teilzunehmen. Fragen Sie bei der Festlegung der Prämien für Ihr Team, worüber sie sich am meisten freuen würden. So haben sie das Gefühl, in den Entscheidungsprozess einbezogen zu werden, und es ist wahrscheinlicher, dass sie durch den Preis motiviert werden.

Die Vermeidung von Burnout läuft im Wesentlichen auf Folgendes hinaus: Hören Sie auf Ihre Mitarbeiter. Wenn Sie sie fragen, werden sie Ihnen sagen, was sie brauchen, um mehr Vertrauen in ihre Arbeit zu haben und in ihrer Rolle erfolgreich zu sein. Achten Sie auf die Anzeichen von Burnout bei Ihren Mitarbeitern und ergreifen Sie sofort Maßnahmen, um Spitzenkräfte zu halten und gute Bewerber anzulocken.

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