TechLead-Story: Marco Heinrichs, Leiter Digital Solutions bei APA-OTS Originaltext-Service GmbH

TechLead-Story: Marco Heinrichs, Leiter Digital Solutions bei APA-OTS Originaltext-Service GmbH
TechLeadStory

Marco Heinrichs

Team

Wie groß ist das Dev/IT-Team? Wie setzt sich das Team, in Funktionen aufgeteilt, zusammen?

Das Digital-Solutions-Team besteht zurzeit aus vier Personen. Ein Teamlead mit Development-Agenden, ein Backend-Dev, ein Frontend-Dev und eine Projektmanagerin, die auch eine Schnittstelle zur APA-IT bildet.

Wie ist euer Team organisiert und aus welchem Grund habt ihr euch für eine bestimmte Organisation entschieden? Worin liegen die Vorteile, wo die Nachteile?

Es gibt zwar eine Aufteilung in Frontend und Backend, aufgrund der vielfältigen Anforderungen liegt aber in unserem Development eine Tendenz zu Full-Stack vor.

Der Einsatz von Kanban schafft hohe Transparenz und Work In Progress Limits optimieren die Durchlaufzeiten.

Gerade weil das Team räumlich etwas aufgeteilt ist – wenn es sich auch nur um wenige Meter handelt – helfen uns Stand-ups und Retrospektiven dabei, alle Teammitglieder abzuholen und eine Optimierung der Prozesse vornehmen zu können.

Was macht euer Team, im Vergleich zu anderen Teams, besonders?

Das kostet zwar jetzt 5 Euro in die Bullshit-Bingo-Kassa, aber wir agieren auf Augenhöhe.

Die Meinungen aller werden gehört und diskutiert. Es kann über alles gesprochen werden. Wissens- und Informationsinseln sollen tunlichst vermieden werden.

Wir wenden gerne Kreativtechniken an und machen viel Prototyping. Hierbei wird auch die Zeit gegeben, um Dinge auszuprobieren, und kontinuierliches Lernen gefördert.

Für weitere Flexibilität bieten wir auch die Möglichkeit von Home-Office-Tagen.

Recruiting

Wie ist eure Abteilung in den Recruiting-Prozess integriert?

Das gesamte Dev-Team ist voll in den Bewerbungsprozess eingebunden. Gespräche oder Telefon-Interviews werden möglichst mindestens zu zweit geführt und das Assessment wurde auch vollständig in Teamarbeit entwickelt.

Gibt es ein konkretes Prozedere für neue Kollegen? Wie werden diese integriert?

Wir legen Wert auf ein gutes Onboarding. Am ersten Tag ist der Arbeitsplatz vorbereitet und einsatzbereit. Die Entwicklungsumgebung wird mit einem Kollegen zusammen aufgesetzt. Dabei lernt man bereits interne Strukturen kennen. Die Kolleginnen und Kollegen aus den anderen Abteilungen machen bereits vorab Termine mit den Neuankömmlingen aus, um ihre Arbeitsbereiche erklären zu können. Diese Herangehensweise bieten wir natürlich auch Praktikantinnen und Praktikanten, die vielleicht nur kurz bei uns sind.

In unserem Confluence gibt es eine ausführliche Dokumentation und eine Onboarding-Seite, auf der wichtige Links, Raumpläne und Abläufe einsehbar sind.

Die Einführung gestaltet sich sehr praxisorientiert. Die neuen Teammitglieder sollen direkt an sinnvollen Projekten mitarbeiten und möglichst bald auch eigene Projekte übernehmen können.

Neben der fachlichen Qualifikation, worauf legt ihr noch Wert, wenn ihr nach IT-Spezialisten für euer Team sucht?

Da die APA-OTS mit knapp 20 Personen eher klein und familiär ist – trotz Einbindung in die APA – muss ein neues Teammitglied gut hineinpassen. Das ist mindestens genauso wichtig wie die fachliche Expertise.

Gerade in der aktuellen Situation am Developer-Arbeitsmarkt ist es für uns durchaus eine Option, Bewerberinnen und Bewerber mit Potential in Betracht zu ziehen, auch wenn diese möglicherweise noch keine großen Arbeitserfahrungen haben oder Quereinsteiger sind.

In jedem Fall muss ein Teammitglied eigenverantwortlich arbeiten können, mitdenken und einen Blick über den Tellerrand werfen wollen und die richtigen Fragen stellen können. Alles andere kann man auch noch lernen.

Technologien

Welchen technischen Herausforderungen seht ihr Euch gegenüber?

Wir verwenden unter anderem APA-PowerSearch, eine Datenbank-Technologie, mit der innerhalb weniger Millisekunden Millionen Dokumente nach Texten, Bildbeschlagwortungen, Video-Transkripten oder Archivmaterial durchsucht werden können. Hier ist ein konstanter Austausch mit der APA-IT unabdingbar.

Auch das Aufkommen neuer Webtechnologien macht eine kontinuierliche Evaluierung und Prüfung auf Verwendbarkeit für unsere Zwecke notwendig. Dafür bin ich auch gerne bereit, Zeit zu investieren.

Mit welchen Technologien arbeitet ihr?

Unser Development ist größtenteils PHP-zentriert. Hier testen wir zurzeit Laravel auf Tauglichkeit für unsere Anforderungen.

Bei der Frontend-Entwicklung kommt unter anderem Angular zum Einsatz.

Für eine größere Anzahl von Portalen verwenden wir wegen der Simplizität auch gerne WordPress-Installationen.

Neben physischen Kanban-Boards gehören auch JIRA und Confluence bei uns zu gern verwendeten Hilfsmitteln.

Wie hat sich die Technologie des Unternehmens seit der Gründung verändert?

Wir hatten schon immer einen Fokus auf PHP. In letzter Zeit gibt es aber auch eine Orientierung in Richtung neuer Technologien.

Wie bereits erwähnt, testen wir viel, probieren viel aus und übernehmen dann, was für uns passt.

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Marco Heinrichs

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