Software-Engineer vs. Programmierer: Was ist der Unterschied?
Eine umfassende Aufschlüsselung von Softwareingenieuren und Programmierern
Während die Arbeitslosenquote im Technologiesektor bei 1,3 % liegt, bemühen sich Personalvermittler darum, gute Kandidaten zu finden, einzustellen und zu halten. Um die richtigen Leute einzustellen, müssen Sie zunächst wissen, wen Sie suchen.
Die Nachfrage nach Software-Ingenieuren steigt, aber die Rolle wird oft mit der eines Programmierers oder Entwicklers verwechselt. Auch wenn es letztlich im Ermessen des Arbeitgebers liegt, wie er offene Stellen bezeichnet, sollten Personalverantwortliche im technischen Bereich einige der häufig diskutierten Unterschiede kennen.
In diesem Artikel unterscheiden wir zwischen Software-Ingenieuren und Programmierern und zeigen sechs wichtige Unterschiede zwischen diesen beiden Rollen auf. Nutzen Sie diese Ressource, um intelligenter zu rekrutieren und bessere Kandidaten für den technischen Bereich zu finden.
Inhaltsübersicht
- Was ist ein Softwareentwickler?
- Was ist ein Programmierer?
- Was ist der Unterschied zwischen einem Softwareingenieur und einem Programmierer?
Was ist ein Software-Ingenieur?
Ein Software-Ingenieur wird oft als Entwickler bezeichnet, aber IT-Fachleute und Personalvermittler wissen, dass es einen Unterschied zwischen Ingenieuren und Entwicklern gibt. Auch wenn es Überschneidungen zwischen den beiden Rollen gibt, liegt der Hauptunterschied in der formalen Ausbildung, die Ingenieure erhalten. In einigen Ländern ist es gesetzlich vorgeschrieben, einen Abschluss in Ingenieurwissenschaften zu haben, um den Titel tragen zu dürfen.
Der ingenieurwissenschaftliche Hintergrund macht die Rolle des Software-Ingenieurs innerhalb des Entwicklungszyklus einzigartig. Mit Kenntnissen in fortgeschrittener Mathematik und der wissenschaftlichen Methode sind Software-Ingenieure für das große Ganze verantwortlich; sie bewerten die Bedürfnisse des Kunden oder des Unternehmens in Verbindung mit denen des Benutzers und konzipieren methodisch eine systematische Lösung. Ingenieure müssen auch über gute Programmierkenntnisse verfügen, um mit Programmierern effektiv kommunizieren zu können.
Software-Ingenieure bewerten die Bedürfnisse des Kunden oder des Unternehmens in Verbindung mit denen des Anwenders und konzipieren methodisch eine systematische Lösung.
Software-Ingenieure sind als "Software-Architekten" bekannt, d. h. sie erstellen die Richtlinien - man könnte auch sagen: Blaupausen - für das Software-Framework. Ihre Entwürfe werden dann an Programmierer und Softwareentwickler weitergegeben, die die Anweisungen des Ingenieurs in Anweisungen umsetzen, die der Computer lesen und verstehen kann, d. h. in Codezeilen.
Software-Ingenieure arbeiten oft in Teams und beaufsichtigen den Entwicklungsprozess. Sie wenden bewährte technische Verfahren an, um ein stabiles System zu schaffen, das unnötige Transaktionen vermeidet und aus voneinander abhängigen Programmen und Software besteht. Nach Fertigstellung des Systems haben Softwareingenieure die Aufgabe, die Software regelmäßig zu testen und zu warten. Ihr oberstes Ziel ist die Qualität und Stabilität des Systems. Wenn ein Fehler auftritt, fragen sich Software-Ingenieure, welche Auswirkungen er auf das System hat und wie er sich auswirken kann.
Was ist ein Programmierer?
Ein Programmierer - auch Computerprogrammierer genannt - ist der "Software-Auftragnehmer". Er ist dafür verantwortlich, die Richtlinien des Softwareingenieurs zu befolgen und die Programme und Software zu entwickeln. Gelegentlich werden sie auch als "Coder" oder "Entwickler" bezeichnet, da ihr Hauptaugenmerk auf dem Schreiben, Bewerten und Bearbeiten von Codezeilen liegt. Programmierer sind in einer einzigen Phase des Entwicklungslebenszyklus tätig und konzentrieren sich jeweils auf eine Komponente.
Da Programmierer in der Lage sein müssen, Code zu schreiben sowie Fehler zu erkennen und zu beheben, spezialisieren sich Programmierer oft auf nur wenige Programmiersprachen. Da Coding-Bootcamps auf dem Vormarsch sind, ist es nicht ungewöhnlich, dass Programmierer Autodidakten sind oder einen interdisziplinären Hintergrund haben, z. B. Informatik oder Informationswissenschaften. In den meisten Fällen übertrumpft die Erfahrung die Ausbildung, wenn es um Programmierkenntnisse geht.
Programmierer sind an einer einzigen Phase des Entwicklungszyklus beteiligt und konzentrieren sich jeweils auf eine Komponente.
Programmierer arbeiten oft unabhängig und bauen das System Stück für Stück auf. Sie müssen über starke technische Fähigkeiten verfügen, einschließlich der Fähigkeit, Algorithmen zu entwerfen und zu verstehen. Letztendlich ist ein Programmierer dafür verantwortlich, die Richtlinien eines Softwareingenieurs für ein Framework zu interpretieren und es zu programmieren.
Was ist der Unterschied zwischen einem Softwareingenieur und einem Programmierer?
Nachdem Sie nun wissen, welche Aufgaben die beiden Rollen innerhalb des Entwicklungsprozesses haben, wollen wir nun einen Blick auf sechs der wichtigsten Unterschiede zwischen Softwareingenieuren und Programmierern werfen, die wir im Folgenden hervorheben.
Denken Sie daran, dass diese Bezeichnungen trotz der Unterschiede von den Arbeitgebern bevorzugt werden. Sie können einen Bewerber, der sich selbst als Software-Ingenieur bezeichnet, für Ihre offene Stelle als Programmierer einstellen, solange Sie die Anforderungen und Verantwortlichkeiten der Stelle sehr deutlich machen. Achten Sie darauf, dass die Persona des Bewerbers und die Stellenbeschreibung übereinstimmen, damit Sie den qualifiziertesten Bewerber für diese hochtechnischen Aufgaben einstellen können.
1. AUSBILDUNG
Software-Engineer: Ein Software-Engineer verfügt über eine formale Ausbildung und einen Abschluss in Ingenieurwissenschaften.
Programmierer: Ein Programmierer hat häufig einen Bachelor-Abschluss in Informatik, aber manche Arbeitgeber stellen auch Personen mit einem Associate-Abschluss und entsprechender Erfahrung ein.
2. AUFGABEN
Software-Engineer: Der "Software-Architekt". Ein Software-Engineer bewertet die Bedürfnisse des Kunden/Unternehmens sowie die Bedürfnisse der Benutzer, um ein Softwaresystem mit den erforderlichen Anforderungen zu konzipieren. Er ist für das Testen und die Wartung des Systems verantwortlich.
Programmierer: Der "Software-Auftragnehmer". Ein Programmierer übersetzt die Anweisungen des Softwareingenieurs in Codezeilen, die der Computer verstehen und befolgen kann. Er ist für die Identifizierung und Behebung von Fehlern im System verantwortlich.
3. ROLLE IM ENTWICKLUNGSLEBENSZYKLUS
Software-Engineer: Ein Software-Engineerbeaufsichtigt den gesamten Entwicklungslebenszyklus, vom ersten Entwurf bis zur Wartung.
Programmierer: Ein Programmierer ist an einer Phase des Entwicklungslebenszyklus beteiligt.
4. ENTWICKLUNGSANSATZ
Software-Engineer: Ein Software-Engineernutzt die wissenschaftliche Methode und die besten technischen Verfahren, um Lösungen zu finden. Er ist analytisch, betrachtet das gesamte System und achtet auf dessen Stabilität und Interdependenz.
Programmierer: Ein Programmierer entwickelt eine Komponente nach der anderen. Er betrachtet die einzelnen Programme und kümmert sich um ihre Funktionalität und ihr Erscheinungsbild.
5. SKILLS
Software-Engineer: Ein Software-Engineerverfügt über umfassende Kenntnisse in fortgeschrittener Mathematik und über einen soliden Hintergrund in der Programmierung.
Programmierer: Ein Programmierer sollte einige Programmiersprachen fließend beherrschen und in der Lage sein, Algorithmen zu lesen und zu schreiben.
