Das Vorstellungsgespräch als Entwickler - das solltest du nicht erwähnen!
Möchtest du dich auf ein Bewerbungsgespräch als Programmierer vorbereiten, solltest du auch wissen, was du eventuell nicht erwähnen solltest. Mit Hilfe von Aussagen von IT-Recruitern, haben wir eine Liste von fünf Themen vorbereitet, die bei einem Vorstellungsgespräch nicht besprochen werden sollten.
Hier sind sie:
1. Beschwerden über den vorherigen oder aktuellen Arbeitgeber
Das ist der Fehler, der von den befragten Recruitern am häufigsten genannt wird. Nach ihren Angaben beschweren sich viele Bewerber über ihre Arbeitgeber, was aber ein negatives Licht auf den Bewerber selbst wirft. Wenn du also vom Recruiter, nach den Beweggründen für die Trennung von der vorherigen Firma gefragt wirst, versuche die Frage konstruktiv und schlüssig zu beantworten. Selbst wenn du dich von deinem Arbeitgeber wirklich benachteiligt fühlst, kritisiere ihn nicht, versuche einfach mehr über dich selbst zu erzählen. Zum Beispiel, dass du deine Kenntnisse und Fähigkeiten erweitern möchtest und aus diesem Grund eine neue Herausforderung suchst.
2. Private Probleme und Meinungen
Sowohl deine familiären als auch finanziellen Probleme sind keine Themen, die den Personalverantwortlichen während eines Vorstellungsgesprächs interessieren. Versuche daher einen unbezahlten Kredit oder eine bevorstehende Renovierung nicht zu erwähnen. Denke auch daran, dass du Themen wie Politik oder Religion nicht gleich beim ersten Kennenlernen ansprichst, diese können möglicherweise den Recruiter abhalten dich einzustellen. Diese Punkte kannst du sicher später einmal zu einem anderen Anlass besprechen ;).
3. “Ungewöhnliche” Motivation, einen neuen Job zu beginnen
Bei den Interviews mit den verschiedenen Personalverantwortlichen hörte ich viele interessante Anekdoten darüber, wie einige Kandidaten ihre Motivation für die neue Stelle begründen. Ein Bewerber beantwortete beispielsweise die Frage “Warum möchten Sie in unserer Firma arbeiten” mit: “Meine Frau möchte, dass ich mehr Geld verdiene”. Eine solche Antwort könnte dem Personaler fehlendes Interesse signalisieren, auch wenn es stimmt :-)
4. Gossip/Geheimnisse über die vorherigen Arbeitgeber
Was du über deinen früheren Job und Arbeitgeber erzählst, spiegelt für den Recruiter deine Einstellung zur Arbeit wieder und zeigt ihm, was er zu erwarten hat falls er dich einstellt. Das ist auch der Grund, warum es sehr unprofessionell oder sogar illegal ist, geheime Informationen über den früheren Arbeitgeber preis zu geben. Auch unangepasster Gossip kann deine Chance auf eine positive Einstellung sofort untergraben.
5. Phrasen aus dem Internet
Wie sich herausstellt, kann der Einsatz von “Google” mehr Schaden anrichten als helfen. Denke daran, dass Phrasen von Online-Helfern und Bewerbungstrainings-Plattformen den meisten Recruitern bekannt sind. Also, wenn du dich wirklich von anderen Kandidaten abheben möchtest, vermeide vorgefertigte Textbausteine und Musterantworten aus dem Internet. Sei einfach ehrlich und bereite dich gut auf das Gespräch vor, dann hast du alles richtig gemacht.