6 Dinge, die dir niemand über das Whiteboard-Interview erzählt

6 Dinge, die dir niemand über das Whiteboard-Interview erzählt

Unabhängig davon, ob du in dein erstes Whiteboard-Interview gehst oder ein erfahrener Software Engineer bist, es kann dennoch stressiger sein vor Fremden zu stehen, die deine Fähigkeiten anders beurteilen als bei herkömmlichen Interviews. Diese Art von technischem Interview muss jedoch nicht entmutigend sein, da es eine Reihe von Techniken gibt mit denen du dich effektiv vorbereiten kannst. Lese dir die folgenden sechs Dinge durch, die du möglicherweise nicht über das Whiteboard-Interview weißt.

Ein großartiger Software Entwickler zu sein, macht dich nicht unbedingt großartig im Whiteboarding

Eine häufige Gefahr besteht darin, den Unterschied zwischen technischen Fähigkeiten und Whiteboard-Fähigkeiten zu unterschätzen. So wie die besten Ärzte nicht unbedingt die besten Werte im Aufbammeltest haben, bringt es dich als technischer Ingenieur nicht automatisch dazu effektive technische Interviews zu führen. Sicher, deine technischen Fähigkeiten können sehr dazu beitragen, die gestellten Fragen schnell und korrekt zu beantworten aber die Art der Vermittlung ist oft genauso wichtig. Es gibt eine Vielzahl an Taktiken um sich auf diese Art von Interview vorzubereiten. Übe also genug damit deine Fähigkeiten in den Vordergrund treten.

Das Üben auf deinem Computer zählt nicht (so viel)

Während es sicherlich wichtig ist, den technischen Aspekt der Fragen zu üben, können die kleinen Dinge dieser Interviews oft das sein, was die Leute aus der Fassung bringt. Selbst kleine Dinge wie das Verschmieren der Farbe auf dem Whiteboard durch die Hand können den Denkprozess stören. Gib also dein Bestes um die tatsächliche Umgebung während des Übens zu simulieren.

Wenn du viel in Interviews bist, kann es sich sogar lohnen, ein Whiteboard zum Üben zu kaufen. Übe außerdem deine Antworten im Stehen und sprich laut wie in einem Interview.

Du kannst viel lernen, wenn du jemand anderes beim Üben zusiehst

Das Üben alleine ist entscheidend, aber es gibt auch die Möglichkeit, dass du lernst indem du jemand anderes zuschaust, wie dieser falsche Antworten gibt. Frage einen technischen Freund oder Kollegen ob er bereit ist eine Stunde mit dir zu üben. Auf der einen Seite kannst du dir möglicherweise einige seiner Strategien abschauen, wenn er diese Art von Fragen hervorragend beantwortet. Wenn er dagegen keine gute Performance ablegt kannst du daraus lernen, was du nicht tun sollst.

Fragen zu stellen wird empfohlen

Während sich das Whiteboard-Interview eher wie ein einseitiges Gespräch anfühlt - insbesondere im Vergleich zu Verhaltensinterviews - bedeutet dies nicht, dass du keine Fragen stellen kannst. Wenn der Interviewer die erste Frage gestellt hat, nimm dir einen Moment Zeit, um zu prüfen ob alles völlig klar ist (wahrscheinlich nicht!) bevor du antwortest. Stelle wenn nötig bereits vor dem Beginn Fragen und stelle weiter falls Unklarheiten auftreten. Das Stellen von Fragen verringert nicht nur die Wahrscheinlichkeit, dass du aufgrund eines einfachen Missverständnisses einen Fehler machst, sondern zeigt auch deine Fähigkeit kritisch zu denken.

Dein Denkprozess ist wichtiger als das, was du schreibst

Die richtige Antwort zu finden ist zwar großartig aber die Interviewer sind im Allgemeinen mehr an dem Prozess interessiert, den du unternommen hast, um dort dorthin zu kommen. Eine falsche Antwort, welche jedoch von einem gut kommunizierten Denkprozess begleitet wird, sorgt nicht für eine Absage sondern vielmehr wird dem Interviewer deutlich gemacht wie du eigentlich denkst.

Selbstvertrauen ist der Schlüssel

Dies ist keine neue Voraussetzung für Interviews aber Vertrauen ist beim Whiteboarding genauso wichtig - wenn nicht sogar wichtiger. Sogar deine Körpersprache während du vor den Interviewern stehst kann Einfluss darauf haben, wie gut sie dich finden und wie sie deine Fähigkeiten einschätzen.

Übung kann erheblich dazu beitragen deine Nerven zu beruhigen und das Vertrauen in deine Fähigkeiten zu steigern. Übe alleine aber auch vor anderen; Selbst wenn es sich um deine Familie oder einen Freund handelt, der das Engineering nicht versteht – bitte sie einfach zu bewerten wie sicher du deine Antworten vortragen kannst.

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