3 Dinge, die Sie über die Einstellung der Generation Z wissen sollten

3 Dinge, die Sie über die Einstellung der Generation Z wissen sollten

Um die nächste Generation von Mitarbeitern zu gewinnen, sind starke Vergütungspakete, Anerkennungsprogramme und Leistungsanreize erforderlich.

Der heutige wettbewerbsintensive Arbeitsmarkt veranlasst Personalvermittler und Personalabteilungen auf der ganzen Welt, ihre Leistungspakete für Mitarbeiter neu zu bewerten und den Einstellungsprozess auf allen Ebenen neu zu erfinden - insbesondere, wenn es um die Ansprache von Kandidaten geht.

Außerdem sind sie in einer der turbulentesten Zeiten der jüngeren Geschichte in die Arbeitswelt eingetreten. Doch bevor die Pandemie die Arbeits- und Einstellungsbedingungen auf der ganzen Welt veränderte, war die Generation Z eine der ersten, die von klein auf mit der Technologie vertraut war.

Bei der Entwicklung eines Einstellungskonzepts für die Generation Z ist es wichtig, dass Sie sowohl den technischen Sachverstand dieser Generation als auch die Art und Weise berücksichtigen, wie die COVID-19-Pandemie Herausforderungen und Chancen für ihren Eintritt in die Arbeitswelt geschaffen hat.

3 DINGE, DIE GEN Z-KANDIDATEN BEI EINEM ARBEITGEBER BEVORZUGEN

  • Starke Vergütungspakete
  • Anerkennungsprogramme
  • Kreative Anreize - die möglicherweise nicht mehr alle traditionellen Leistungen umfassen

Von der Bewerbung zum Angebot innerhalb weniger Tage

Die Einstellungsprozesse sind heute weitaus schlanker geworden, um technologisch kompetenteren Bewerbern gerecht zu werden - und um viele veraltete Schritte einfach abzuschaffen.

Vorbei sind die Zeiten, in denen man eine vollständige Bewerbung ausfüllen, Referenzen aus fünf Jahren sammeln und individuelle Anschreiben verfassen musste. Die Generation Z ist nicht nur weniger geneigt, eine Stunde oder mehr mit dem Ausfüllen einer Bewerbung oder dem Verfassen eines Anschreibens zu verbringen, sie möchte auch eher für ein Unternehmen arbeiten, das digitale Einstellungspraktiken eingeführt hat. Daher sind viele Unternehmen dazu übergegangen, ihre Bewerbungen mobil und mit nur einem Mausklick zu versenden. Außerdem wird erwartet, dass man innerhalb von 24 Stunden eine Antwort von einem Unternehmen erhält, die so viele Informationen enthält, wie der potenzielle Arbeitgeber bereitstellen kann.

Keine Angst vor dem Chatbot

Arbeitgeber müssen heute schnell sein und bei der Kontaktaufnahme mit potenziellen Bewerbern nicht nur an die Tradition denken. Dazu gehört, dass sie während des Bewerbungsprozesses immer wieder Kontaktpunkte anbieten.

Die Automatisierung einiger dieser Prozesse ist für den Einstellungserfolg entscheidend. KI-Chatbots können genutzt werden, um mit potenziellen Kandidaten zu kommunizieren, indem sie den Einstellungsprozess einleiten und währenddessen notwendige Informationen bereitstellen. Arbeitgeber sollten jedoch eine Live-Interaktion mit einem Kandidaten innerhalb von 48 Stunden nach dessen Bewerbung einplanen.

Geofencing-Kampagnen und Web-Crawler werden ebenfalls eingesetzt, um passive Kandidaten anzusprechen und bestimmte Gruppen zu erreichen. Dies kann für jedes Unternehmen hilfreich sein, das Mitarbeiter für ganz bestimmte Sprachen oder Fähigkeiten einstellen muss. Da sich jüngere Bewerber an die künstliche Intelligenz gewöhnen, können auch automatisierte Screener eingesetzt werden, was die Belastung für die Personalabteilung und das Personalmanagement weiter verringert.

Vor allem in der heutigen Arbeitswelt benötigen Unternehmen in der Zeit zwischen Angebot und Arbeitsbeginn mehrere Arten der Interaktion, aber da die Abteilungen überlastet sind, kann KI die Kandidaten in regelmäßigen Abständen betreuen.

Wer braucht eine 401(k)?

Vergütungspakete, Karrieremöglichkeiten, Krankenversicherungen und Altersvorsorgepläne waren bisher die Hauptbestandteile eines jeden Leistungspakets. Dies hat sich jedoch in den letzten Jahren geändert, da die Generation Z vor allem nach einem bestimmten Zweck sucht und sich weniger von traditionellen Leistungen locken lässt.

Eine Gallup-Studie hat gezeigt, dass sowohl die Generation Z als auch die Millennials anstelle einer soliden Altersvorsorge einen Arbeitgeber suchen, der eine ethische Arbeitsplatzkultur und das Wohlbefinden der Mitarbeiter fördert. Der von der Generation Z am meisten gewünschte Vorteil ist die Möglichkeit, von zu Hause aus zu arbeiten, und dies ist oft die erste Frage, die viele Bewerber bei einem Vorstellungsgespräch stellen.

Natürlich kann es sein, dass die Unternehmensrichtlinien je nach Branche und Region keine ständige Telearbeit erlauben - in diesem Fall sollten Arbeitgeber darauf vorbereitet sein, das Interesse einiger Bewerber zu verlieren.

In Bezug auf die Vergütung stellen wir fest, dass jüngere Millennials und Kandidaten der Generation Z eine höhere Vergütung gegenüber Leistungspaketen bevorzugen, die wichtige Vergünstigungen wie Mitgliedschaften im Fitnessstudio, Rabatte und in einigen Fällen sogar eine Krankenversicherung beinhalten. Wenn sie älter werden und ihre eigenen Familien gründen, werden traditionelle Leistungen und der Wunsch nach langfristiger finanzieller Sicherheit an Bedeutung gewinnen.

Das Fazit

Um Mitarbeiter der Generation Z für sich zu gewinnen, muss man ihnen spannende Jobs und Möglichkeiten mit guten Vergütungspaketen, Anerkennungsprogrammen und Leistungsanreizen bieten. Um auf diesem Arbeitsmarkt wettbewerbsfähig zu bleiben, müssen Unternehmen aller Branchen ihre bewährten Einstellungspraktiken und -prozesse neu bewerten.

Die Einstellung von Mitarbeitern der Generation Z erfordert einen anderen Ansatz, aber diese Generation erweist sich als leidenschaftliche und engagierte Arbeitskraft - wenn man ihr Vertrauen gewonnen hat.

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