Denovo GmbH
Maximilian Haider, Full Stack Developer bei Denovo
Description
Maximilian Haider von Denovo erzählt im Interview darüber, wie er zum Programmieren gekommen ist, was er aktuell als Full Stack Developer arbeitet und gibt Tipps für Anfänger.
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Video Zusammenfassung
In „Maximilian Haider, Full Stack Developer bei Denovo“ schildert Speaker Maximilian Haider seinen Weg vom technikbegeisterten Kind, das mit 12 einen 2D‑Plattformer baute, über die HTL in Villach bis zum Full‑Stack‑Fokus auf TypeScript/React und Node/NestJS. Er beschreibt Denovos Entwicklerrolle jenseits des Code‑Monkey‑Klischees: enge Einbindung in Planning und Refinement, hohe Tool‑Autonomie mit Tech‑Cafés, aber auch Verantwortung für fundierte Entscheidungen und Sprint‑Commitments. Sein Rat: dranbleiben und Eigenmotivation, Programmieren als Denkweise statt Sprachwahl begreifen und mit Projekten starten, die eigene Interessen oder Probleme adressieren.
Programmieren als Denkweise: Die Entwicklerreise von Maximilian Haider (Denovo GmbH) – von HTL, 2D-Game bis zu React, TypeScript und NestJS
Ein Gespräch, das hängen bleibt
In der Session „Maximilian Haider, Full Stack Developer bei Denovo“ (Speaker: Maximilian Haider, Company: Denovo GmbH) begegnet uns ein Werdegang, der vieles vereint, was junge und erfahrene Entwickler gleichermaßen antreibt: frühe Neugier, konsequentes Dranbleiben, Freude am sichtbaren Ergebnis – und die klare Überzeugung, dass Programmieren vor allem eine Denkweise ist. Wir von DevJobs.at haben zugehört, mitgeschrieben und die wichtigsten Stationen, Einsichten und praktischen Lehren aus diesem Gespräch zusammengetragen.
Maximilian skizziert seinen Weg ohne Pathos, dafür mit einer Authentizität, die sofort Vertrauen schafft. Vom ersten 2D-Plattformer, den er mit zwölf gemeinsam mit seinem Bruder baute, über fünf Jahre HTL in Villach und eine bewusste Orientierung in Richtung High-Level-Entwicklung bis hin zum Full-Stack-Alltag bei Denovo, in dem Entwickler Entscheidungsfreiheit leben, Verantwortung tragen und sich im „Tech-Café“ regelmäßig auf Augenhöhe austauschen. Dazwischen: Zivildienst in Lienz, der Umzug nach Graz – und ein immer wiederkehrendes Leitmotiv: dabei bleiben, eigenmotiviert lernen und das Denken schärfen.
Frühe Neugier: Wenn der Funke zündet
Maximilians technisches Interesse ist nicht zufällig entstanden. Schon als Kind war er „immer sehr technisch begeistert“, wie er erzählt. Handwerkliches Arbeiten hat ihn weniger angezogen; dafür prägte ein Vorbild den Blick nach vorne: sein Onkel, ein erfolgreicher Programmierer und Consultant bei der Coca-Cola GmbH in Wien. Diese Nähe zu einem konkreten Berufsbild nimmt früh die Scheu – und lässt das Ziel greifbar werden.
Ein zweiter, entscheidender Auslöser kommt aus dem eigenen Erleben: Mit zwölf setzt er sich mit seinem kleinen Bruder hin, installiert eine Game Engine (die genaue Technologie ist heute nicht mehr präsent) und baut einen „kleinen 2D-Plattformer, Jump & Run“. Das Ergebnis ist mehr als ein Kindheitsprojekt – es ist das erste, klare Feedback: Ich kann etwas ersinnen, strukturieren und zum Laufen bringen. Dieser Moment, in dem Ideen auf dem Bildschirm lebendig werden, wirkt nach.
„Ich habe mich dann auch schon früh selber interessiert, … und mit meinem kleinen Bruder … ein kleines Spiel selber programmiert.“
Wir sehen hier zwei Bausteine, die in vielen Entwicklerbiografien wiederkehren: ein reales Vorbild in der Nähe – und ein eigenständiges Side-Projekt, das Neugier in Handlung verwandelt. Beides verstärkt sich gegenseitig und führt dahin, wo echte Kompetenz entsteht: durch Tun.
HTL Villach: Breite als Fundament, Fokus als Kompass
Mit 14 tritt Maximilian in die HTL in Villach ein – fünf Jahre, die er „erfolgreich absolviert“. Diese Schulzeit ist geprägt von Breite: C, C#, JavaScript, Android, PHP, JSF – „wirklich alles“, wie er betont. Wir notieren: Was wie ein wilder Mix erscheinen kann, bildet in Wahrheit das Fundament, auf dem spätere Spezialisierung gelingen kann.
Gleichzeitig reift der persönliche Kompass. Maximilian merkt „relativ schnell“, dass ihn das High-Level-Feld stärker anspricht. Er schätzt „visuelles Feedback“ und Gestaltung – also unmittelbares Erleben dessen, was er baut. Diese Selbstbeobachtung führt zur heutigen Präferenz: Im Frontend fühlt er sich in der TypeScript-Welt zuhause, „gerne bei React unterwegs“; im Backend arbeitet er „gerne bei Node mit NestJS“.
„Ich habe relativ schnell gemerkt, dass ich im High-Level-Bereich mehr daheim bin … gerne das visuelle Feedback habe … gerne Sachen designen.“
Für uns ist das ein Lehrsatz: Breite eröffnet Möglichkeiten, Fokus schafft Tiefe. Und die Wahl des Stacks ergibt sich nicht allein aus Trends, sondern aus der eigenen Arbeitsweise: Wer visuelles Feedback liebt, findet im Frontend ein natürliches Feld; wer Strukturen und Services denkt, nimmt das Backend dazu. Full-Stack entsteht so organisch.
Zivildienst, Heimathafen, Aufbruch
Nach der HTL folgt der Zivildienst in Lienz, seinem Heimatort. Danach zieht Maximilian nach Graz – „auf der Suche nach einem coolen Job“. Die Stationen sind schnörkellos erzählt und doch deutlich: Pflichten erfüllen, Wurzeln behalten, dann bewusst den Radius erweitern. Dieser Schritt steht für den Übergang vom geschützten Lernkontext in die Praxis.
Full Stack bei Denovo: Mehr als „Code-Monkey“
Auf die Frage, was Entwicklerarbeit bei Denovo ausmacht, zeichnet Maximilian ein klares Bild. Ein Klischee räumt er sofort aus dem Weg: Der Entwickler als „Code-Monkey“, der „8 Stunden am Tag“ stupide Code „overtippt“, trifft die Realität nicht. Stattdessen ist der Arbeitsalltag integrativ: vom Planning über Refinement bis hin zur technischen Unterstützung der Product Owner – „da ist wirklich alles dabei“.
„Als Entwickler bei Denovo macht man sehr viel mehr, als man am Anfang vielleicht glaubt … man ist … sehr stark in alles integriert.“
Besonders prägend: Entscheidungsfreiheit. Maximilian beschreibt, dass Entwickler „die volle Entscheidungsgewalt“ darüber haben, welche Tools wie eingesetzt werden. Dazu gehört Experimentieren, Lernen und das gemeinsame Verhandeln von Optionen.
Das „Tech-Café“ als gelebte Diskurskultur
Ein- bis zweimal pro Woche treffen sich die Teams im „Tech-Café“. Hier diskutieren sie aktuelle Themen, Probleme und Lösungen, stellen neue Technologien vor und wägen „pro und contra“ ab. Dieser Rhythmus institutionalisiert, was viele Teams sich wünschen: kontinuierlichen Austausch, der nicht erst im Projektfeuer stattfindet, sondern vorausschauend.
„Wir setzen uns … zusammen und reden … welche Probleme wir vielleicht haben, welche Probleme wir wie gelöst haben … und reden darüber pro contra, ob wir es machen oder nicht.“
Der Effekt ist doppelt: Wissen verteilt sich, und Entscheidungen gewinnen an Qualität, weil sie gemeinschaftlich reflektiert werden. Zugleich fordert diese Freiheit Verantwortungsbewusstsein – ein Thema, das Maximilian offen anspricht.
Freiheit braucht Verantwortung: Von Vorschlägen, die „Hand und Fuß“ haben
Wo Entwickler Technologien vorschlagen und Entscheidungen beeinflussen, entsteht Verantwortung: Man soll sich „wirklich Gedanken gemacht“ haben, bevor man etwas einsetzt. „Irgendwas Unüberlegtes shippen“ – das passiert nicht. Diese Haltung passt nahtlos zu einer produktionsreifen Praxis: Entscheidungen sind ein Versprechen an Team und Nutzer, und sie verdienen Tiefgang.
„Wenn man technisch etwas vorschlägt … soll es Hand und Fuß haben … weil man will ja auch nicht irgendwas Unüberlegtes shippen.“
Das gilt nicht nur für Technologieauswahl, sondern auch für den Prozess.
Scrum im Alltag: Schätzen, committen, besser werden
Maximilian beschreibt das „Involvement in den Scrum-Prozess“ als tägliche Übung in Verantwortung. Ein wiederkehrender Punkt ist das Sprint-Commitment – und die Schwierigkeit, Aufwand korrekt zu schätzen. Unter- und Überschätzungen passieren „leider relativ gern“. Doch mit der Zeit „wird man definitiv besser darin“.
„Man hat … die Challenge, das Sprint-Commitment einzuhalten … man neigt … zu unter- oder überschätzen … man wird mit der Zeit … besser darin.“
Wir halten fest: Schätzung ist kein Talent, sondern eine Fähigkeit, die durch Wiederholung, Feedback und Teamreflexion wächst. Der erwähnte Austausch im Tech-Café zahlt darauf ein – denn bessere Modelle und geteilte Erfahrungen reduzieren Unschärfen.
„Programmieren ist eine Denkweise“: Der Kern von Maximilians Philosophie
Der vielleicht stärkste Satz des Gesprächs: Programmieren ist kein Wochenend-Workshop, sondern eine Art zu denken. Es erfordert „dabei bleiben“, „Eigenmotivation“ und das Bewusstsein, dass sich „90 Prozent“ des Programmierens „im Kopf“ abspielt. Gemeint sind logische und analytische Prozesse, die wir strukturieren und in Code gießen.
„Programmieren … ist … eine Art von Denkweise … 90 Prozent … im Kopf … logische und analytische Prozesse … richtig strukturieren.“
Aus dieser Sicht relativiert sich die Wichtigkeit der konkreten Sprache – zumindest am Anfang. Maximilian rät, sich nicht zu sehr an einer Programmiersprache festzubeißen, sondern die Denkweise in den Vordergrund zu stellen. Das spiegelt eine Erfahrung, die viele Teams teilen: Wer Muster, Abstraktionen und Systematik beherrscht, findet sich in neuen Stacks schneller zurecht.
Ausbildung ist hilfreich – aber nicht zwingend
Maximilian war auf der HTL, um Programmieren zu lernen. Dennoch sagt er klar: Eine formale Ausbildung ist „nicht notwendig“. Sie bietet ein „extrem gutes Fundament“, aber „heutzutage gibt es so extrem viele Ressourcen“, um sich vieles selbst beizubringen. Entscheidend ist die Motivation – und ein Projekt, das man wirklich fertigstellen will.
„Ich … bin … absolut nicht der Meinung, dass irgendeine Form von Ausbildung notwendig ist … es gibt so extrem viele Ressourcen …“
Diese Aussage ist kein Plädoyer gegen Schule, sondern für Eigenverantwortung: Lernen ist möglich, wenn der Funke da ist und man dranbleibt. Was hilft, ist ein konkreter Anwendungsfall.
Einstieg über Hobbys: Probleme in Projekte verwandeln
Maximilian empfiehlt, sich ein Themenfeld zu nehmen, das unabhängig vom Programmieren interessiert – „irgendein Hobby“. Das Beispiel, das er nennt, ist Fischen. Idee: eine App, in die man einträgt, welche Fische man gefangen hat. Das Muster ist universell: Wähle einen kleinen, echten Prozess, der dir etwas bedeutet, und baue ein Werkzeug dafür.
„Wenn ich zum Beispiel Fischen gehe … eine App schreiben, bei der ich eindrucken kann, welche Fische ich gefangen habe … und … dabei bleiben, bis man es fertig geschrieben hat.“
Der Lerneffekt solcher Projekte ist enorm. Sie zwingen uns, den gesamten Pfad zu gehen – von der Idee über Datenmodell, Eingabe, Anzeige, Persistenz bis zur Fertigstellung. Genau dieses Fertigwerden ist zentral: Es schärft Prioritäten, trainiert Scope-Management und erzeugt das Erfolgserlebnis, das zur nächsten Lernschleife motiviert.
Vom High-Level-Komfort zur Full-Stack-Kompetenz
Maximilian beschreibt seine Vorliebe für High-Level-Entwicklung mit visuellem Feedback. Frontend mit React und TypeScript, Backend mit Node und NestJS – das sind Umgebungen, die schnelles Ausprobieren und unmittelbare Ergebnisse ermöglichen. Wer so arbeitet, sammelt früh Erfahrung mit Produktgefühl: Wie verhält sich eine Oberfläche? Wie fließen Daten? Wie spürt sich Performance an?
Gleichzeitig ist bemerkenswert, wie organisch hier Full-Stack entsteht. Nicht als Titel, sondern als Folge eines Interesses: Dinge durchgängig verständlich zu machen. Von der UI bis zur API. In der Praxis bedeutet das, Zusammenhänge zu erkennen und bewusste Schnittstellen zu gestalten – das Gegenteil von „Code-Monkey“.
Entscheidungsfreiheit als Lernmotor
Die bei Denovo beschriebene „volle Entscheidungsgewalt“ der Entwickler ist mehr als ein angenehmes Arbeitsgefühl – sie ist ein Lernmotor. Wer auswählt, muss begründen. Wer begründet, lernt tiefer zu verstehen. Das wöchentliche Tech-Café verstetigt diesen Kreislauf: Man bringt etwas mit, zeigt es, diskutiert pro und contra und entscheidet dann gemeinsam über den Einsatz.
Für Teams, die ähnliche Effekte suchen, lassen sich aus Maximilians Schilderung drei Prinzipien ableiten:
- Räume für Urteil bilden: Regelmäßige Formate, in denen geprüft, verglichen und entschieden wird.
- Verantwortung sichtbar machen: Wer vorschlägt, begleitet die Einführung – mit dem Anspruch, dass es „Hand und Fuß“ hat.
- Ergebnisorientierung kultivieren: Nur das, was in der Praxis trägt, bleibt. Der Rest ist Experiment.
Diese Prinzipien sind nicht losgelöst von Tools, sondern rahmen den Umgang mit ihnen. Sie machen Entwicklung belastbar.
Schätzen lernen: Warum Unschärfe normal ist – und besser wird
Dass Entwickler zur Unter- oder Überschätzung neigen, ist keine Schwäche, sondern Ausdruck von Komplexität. Maximilians Hinweis, dass es „mit der Zeit definitiv besser“ wird, ermutigt: Erfahrungswissen bildet sich durch Vergleich – geplant vs. tatsächlich –, durch gemeinsame Reflexion – was hat gefehlt? – und durch Bewusstheit für Risiko.
Im Alltag helfen Fragen wie: Womit sind wir noch unerfahren? Wo ist der größte Unbekannte? Was können wir früh verproben? Genau hier spielt ein Format wie das Tech-Café seine Stärke aus, weil es geteilte Perspektiven herstellt: Deckt jemand die blinden Flecken ab? Gibt es Erfahrungswerte im Team? Dieses Lernen aus vielen Köpfen ist die schnellste Art, Schätzfehler zu reduzieren.
Dranbleiben, nicht verkürzen: Das Ethos hinter Kompetenz
Gegen die Verlockung von Abkürzungen setzt Maximilian eine klare Haltung. Programmieren ist nichts, „wo ich mir mal einen Nachmittag hinsetze“ oder „ein paar Seminare“ besuche – und es dann kann. Stattdessen: „dabei bleiben“. Dieses Dranbleiben ist nicht asketisch, sondern freudig: Es lebt davon, dass uns die Sache „taugt“ – dass wir gerne gestalten, verstehen, verbessern.
Wir sehen darin ein reifes Verständnis von Kompetenz: Sie entsteht, wenn Interesse, Wiederholung und echte Ergebnisse zusammenkommen. Genau deshalb haben Side-Projekte so viel Kraft – sie sind eigenmotiviert und ergebnisorientiert.
Konkrete Leitlinien für Einsteiger und Teams
Aus den Aussagen von Maximilian destillieren wir praxisnahe Leitlinien, die sich sowohl an Einsteiger als auch an Teams richten:
Für Einsteigerinnen und Einsteiger
- Starte mit einem eigenen Use Case: Wähle ein Hobby oder einen alltäglichen Prozess, der dich wirklich interessiert. Baue ein kleines Werkzeug dafür.
- Setze auf Denkwerkzeuge, nicht auf Tool-Identität: Am Anfang ist die Programmiersprache zweitrangig. Entscheidend sind Logik, Struktur und sauberes Denken.
- Suche sichtbares Feedback: Wenn dich sichtbare Ergebnisse motivieren, nutze Oberflächen und kleine Apps als Lernfeld. Es hält die Motivation hoch.
- Schließe Projekte ab: Beschränke Scope, bring es zu Ende. Aus dem Abschluss kommt das meiste Lernen.
- Lerne kontinuierlich: Nicht „ein Nachmittag“ oder „ein Seminar“, sondern regelmäßige Praxis. Kleiner Umfang, hohe Frequenz.
Für Teams und Organisationen
- Verankert Entscheidungsfreiheit: Gebt Entwicklern Spielraum, Tools vorzuschlagen und einzusetzen – mit der Erwartung, dass Vorschläge „Hand und Fuß“ haben.
- Institutionalisierter Austausch: Etabliert Formate wie das „Tech-Café“, um Lösungen, Probleme und neue Technologien gemeinsam zu reflektieren.
- Prozess-Verantwortung ernst nehmen: Plant, verfeinert, unterstützt – Entwickler sind Teil des gesamten Wertstroms, nicht nur der Umsetzung.
- Schätzen als Lernpfad begreifen: Fehler sind normal. Mit Transparenz und Feedback wird die Schätzqualität besser.
Diese Leitlinien sind keine Theorie, sondern spiegeln die Praxis wider, die Maximilian beschreibt. Sie verbinden Autonomie, Verantwortung und Lernkultur zu einem robusten Entwicklungsalltag.
Zitate, die wir mitgenommen haben
- „Als Entwickler … macht man sehr viel mehr, als man am Anfang vielleicht glaubt.“
- „Wir … haben … die volle Entscheidungsgewalt darüber, was wir einsetzen.“
- „Man will ja auch nicht irgendwas Unüberlegtes shippen.“
- „Man hat … die Challenge, das Sprint-Commitment einzuhalten.“
- „Programmieren … ist … eine Art von Denkweise … 90 Prozent … im Kopf.“
- „Ich … bin … absolut nicht der Meinung, dass irgendeine Form von Ausbildung notwendig ist.“
- „Wenn ich zum Beispiel Fischen gehe … eine App schreiben … und … dabei bleiben.“
Diese Sätze stehen für Haltepunkte im Gespräch: Rolle, Verantwortung, Prozess, Haltung, Einstieg – jeweils klar, knapp, praxisnah.
Fazit: Ein Weg, der Mut macht
„Maximilian Haider, Full Stack Developer bei Denovo“ zeigt eine Entwicklerreise, die Mut macht, weil sie nachvollziehbar ist. Ein Vorbild im Umfeld, ein erstes selbstgebautes Spiel, fünf Jahre breite Ausbildung, ein bewusstes Interesse an High-Level-Arbeit mit visuellem Feedback – und heute ein Arbeitsalltag, der Entwickler als Mitgestalter sieht: mit Entscheidungsfreiheit, Reflexionsformaten wie dem Tech-Café und der Verantwortung, durchdachte Entscheidungen zu treffen und Commitments einzuhalten.
Das Rückgrat dieser Geschichte ist ein Gedanke, den Maximilian mehrfach betont: Programmieren ist eine Denkweise. Wer diese Denkweise kultiviert – logisch, analytisch, strukturiert – und kontinuierlich dranbleibt, findet seinen Weg. Ob mit HTL-Fundament oder autodidaktisch: Es gibt viele Ressourcen, aber nur ein verlässlicher Motor – eigene Motivation gekoppelt an Projekte, die man wirklich fertigstellt.
Wir nehmen mit: Fang mit etwas an, das dir etwas bedeutet. Arbeite sichtbar, lerne im Austausch, entscheide bewusst – und bleibe dran. Aus solchen Schritten entstehen Karrieren, die nicht nur Technologien bedienen, sondern Wirklichkeit gestalten. Genau so, wie es Maximilian Haider in seiner Geschichte gezeigt hat.
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