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Max Ehlmaier, Full Stack Developer bei WienIT

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Max Ehlmaier von WienIT beschreibt im Interview wie er zum Full Stack Development gekommen ist, mit welchen Aufgaben er in seiner Arbeit zu tun hat und gibt Tipps für Einsteiger.

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Video Zusammenfassung

In "Max Ehlmaier, Full Stack Developer bei WienIT" erzählt Max Ehlmaier, wie ihn ein Mathestudium erstmals zum Programmieren brachte, er auf Informatik wechselte und vom Java‑Backend über das Frontend organisch zum Full‑Stack‑Profil fand. Bei WienIT entwickelt er Web‑Anwendungen für Unternehmen der Wiener Stadtwerke‑Gruppe, arbeitet von Datenbanken, Schnittstellen und Spring‑Backends bis zu SPA‑Frontends mit Angular/Vue und fungiert als Schnittstelle zu Infrastruktur und Webdesign, wobei er Features von der Idee bis zur Auslieferung begleitet. Sein Rat: Es gibt keinen starren Pfad—Fundamentals wie Datenstrukturen, Schleifen und Bedingungen lernen, zunächst Frontend oder Backend fokussieren, dann erweitern; für den Einstieg helfen je eine solide Sprache pro Seite plus Lernbereitschaft.

Vom Mathematikstudium zum Full-Stack: Wie Max Ehlmaier (WienIT) seinen organischen Weg in Backend und Frontend fand

Kontext: „Max Ehlmaier, Full Stack Developer bei WienIT“ im devstory-Format

In unserer devstory-Session „Max Ehlmaier, Full Stack Developer bei WienIT“ zeichnen wir den Weg eines Entwicklers nach, der seine technische Neugier aus der Schulzeit konsequent in eine Full-Stack-Rolle überführt hat. Max beschreibt sehr nüchtern, was ihn antreibt, welche Entscheidungen ihn geprägt haben und warum der Full-Stack-Weg weniger eine Checkliste als vielmehr eine organische Entwicklung ist. Für Entwicklerinnen und Entwickler, die ähnliche Ambitionen haben, liefert seine Geschichte klare Orientierungspunkte: solide Grundlagen, pragmatische Schritte, bewusste Fokussierung – und die Freude am Bauen echter Anwendungen.

Frühe Neugier: Technik und Mathe als Startpunkt

Max’ Ursprung liegt in einer klassischen Begeisterung für Technik und Mathematik. Schon in der Schulzeit haben ihn diese Themen gepackt. Zunächst führt das zur Idee, Mathematik zu studieren. Aus heutiger Sicht beschreibt er diese Entscheidung ambivalent: Sie war „einerseits nicht so die gute Entscheidung“, weil sich die Tiefe der Mathematik nicht als sein bevorzugtes Feld herausstellte; andererseits „eine sehr gute Entscheidung“, denn dort hatte er „das erste Mal mit dem Programmieren zu tun“. Dieser Erstkontakt im ersten Semester wurde zum Weckruf: Hier liegt das, was ihn wirklich fesselt.

Diese Einsicht markiert einen typischen, aber oft unterschätzten Entwicklungsschritt: Die fachliche Neugier (Mathe, Logik, Struktur) öffnet die Tür zur Programmierung. Was zunächst wie ein Richtungswechsel wirkt, ist in Wahrheit eine Fortsetzung – nur mit direkterem Praxisbezug.

Der Wendepunkt: Umstieg auf Informatik

Der Übergang vom Mathematikstudium zur Informatik passiert bei Max, als die Programmierpraxis die Theorie überstrahlt. „Das wäre es eigentlich“, beschreibt er seine Erkenntnis, während die anderen Mathefächer „nicht so das Richtige“ sind. Der Studienwechsel ist konsequent – und schon nach ein paar Semestern fällt der Groschen endgültig: Aus Übungen werden Applikationen, aus Übungen entstehen die „ersten wirklich vollwertigen Web-Applikationen“. Spätestens da ist „recht klar“, dass er am richtigen Ort ist.

Die frühen Semester geben ihm damit zweierlei: das methodische Rüstzeug und das erste Erfolgserlebnis, wenn eine Web-Anwendung läuft. Genau diese Kombination – Verständnis plus Umsetzung – zieht sich durch seine weitere Laufbahn.

Berufseinstieg parallel zum Studium: Java-Backends als Fundament

Max steigt „schon neben dem Studium“ ins professionelle Umfeld ein. Sein Fokus: Java-Entwicklung im Backend. Er entwickelt Logiken und Services und sammelt damit das, was viele als hartes Fundament bezeichnen würden: stabile Backends, klare Datenflüsse, robuste Schnittstellen.

Wichtig ist dabei weniger die Technologie als die Haltung: Er baut Anwendungen. Sobald „das halbwegs schon gesessen ist“ und er sich im Backend wohlfühlt, wächst die Neugier auf die „andere Seite“ – das Frontend. Dieses bewusste Öffnen der Komfortzone prägt seinen Wechsel in Richtung Full-Stack.

Der Schritt zur anderen Seite: Frontend erkunden, Full-Stack werden

Als das Backend sitzt, schaut Max gezielt auf die Oberfläche: Komponenten, Interaktionen, das, „was der User dann in seinem Browser verwenden kann“. So wächst er „nach und nach in den Fullstack-Bereich“ – ohne Bruch, sondern organisch, mit Blick auf das Gesamtprodukt.

Diese Sequenz – erst Backend vertiefen, dann Frontend aufbauen – ist in seiner Erzählung nicht dogmatisch, aber pragmatisch. Sie schützt vor Überforderung, hält die Lernkurve steil und macht die Wechselwirkungen greifbar: Wie beeinflusst eine Datenstruktur die UI? Wie prägt ein API-Design die Komponentengestaltung? Max entwickelt ein Verständnis für beide Seiten – und damit für das Verknüpfende.

Full-Stack bei WienIT: Web-Anwendungen für die Wiener Stadtwerkegruppe

Heute arbeitet Max als Full-Stack-Entwickler bei WienIT. Sein Fokus: „die Entwicklung von Web-Anwendungen für die verschiedenen Unternehmen der Wiener Stadtwerkegruppe“. Full-Stack bedeutet für ihn, dass er sowohl im Backend als auch im Frontend Verantwortung übernimmt:

  • Backend: Logiken, Datenbanken, Schnittstellen, Datenstrukturen
  • Frontend: Komponenten und Funktionalitäten, „die der User dann in seinem Browser verwenden kann“

Dieses Rollenbild macht ihn automatisch zur Brücke – nicht nur zwischen Backend und Frontend, sondern auch zwischen Teams.

Schnittstellenfunktion: Infrastruktur, Webdesign und der Blick aufs Ganze

Max beschreibt, wie er regelmäßig mit Kolleginnen und Kollegen aus spezialisierten Bereichen im Austausch steht – etwa aus „dem Infrastruktur-Bereich“ oder „dem Webdesign-Bereich“. Diese Schnittstellenfunktion passiert nicht nebenbei: Sie ergibt sich aus der Full-Stack-Perspektive, die Backend- und Frontend-Überlegungen mit betrieblichen und gestalterischen Anforderungen verknüpft.

Besonders gefällt ihm daran, Features „von der Ideenfindungsphase bis zur Auslieferung an den Kunden“ zu begleiten. Diese End-to-End-Verantwortung schafft Kontext, stärkt die Qualität der Entscheidungen und erhöht die Wahrscheinlichkeit, dass Features am Ende wirklich passen.

Technologie-Stack: Java/Spring im Backend, Angular/Vue.js im Frontend

Technologisch ist sein Umfeld klar umrissen:

  • Backend: Java, intensiv eingesetzt mit dem Spring-Framework
  • Frontend: Single-Page-Application-Frameworks wie Angular oder Vue.js

Diese Kombination steht exemplarisch für viele Enterprise-Setups: ein ausgereiftes, weit verbreitetes Backend-Ökosystem und moderne Frontend-Frameworks für Single-Page-Anwendungen. Für Max ist das kein Selbstzweck. Technologien sind Mittel zum Zweck, um robuste Systeme zu bauen und Nutzerfunktionalität effizient zu liefern.

Was Full-Stack in der Praxis ausmacht

Wenn Max über seine Rolle spricht, entsteht ein präzises Bild der Vorteile:

  • Ganzheitlicher Blick: Entscheidungen werden dort getroffen, wo Backend und Frontend zusammenkommen – nahe an Nutzerbedürfnissen und Systemgrenzen.
  • Kommunikative Stärke: Als Full-Stack-Entwickler kann er „eine gewisse Schnittstellenfunktion einnehmen“ – zwischen Infrastruktur, Webdesign und weiteren Spezialdisziplinen.
  • End-to-End-Ownership: Von der Idee bis zur Auslieferung – ein roter Faden, der Qualität stiftet und Verantwortung bündelt.

Nicht explizit als „Vorteil“ benannt, aber klar spürbar: Full-Stack erleichtert es, aus einer Idee ein lieferbares Feature zu machen, weil eine Person die Fäden zusammenhält.

Der Weg zum Full-Stack: keine Checkliste, sondern Entwicklung

Max ist deutlich: „Zum Fullstack-Developer gibt es nicht unbedingt einen Pfad … und wenn man alle Boxen abhackt, dann hat man das erreicht.“ Stattdessen ist es eine „eher organische Entwicklung“. Der gemeinsame Nenner: „wichtig ist immer, dass man Bock hat, Applikationen zu bauen“. Diese Motivation verbindet mit der Bereitschaft, „sich mit den technischen Grundlagen“ auseinanderzusetzen.

Er nennt explizit: Datenstrukturen, For-Loops, If-Abfragen. Das ist keine Romantik, sondern Realismus. Wer Applikationen bauen will, kommt daran „nicht vorbei“.

Fokussiert starten, dann öffnen

Max rät, zu Beginn ein Thema – „entweder Frontend oder Backend“ – zu wählen und sich darauf zu konzentrieren, „weil es sonst ein bisschen overwhelming werden kann“. Sobald man sich in einer der beiden Welten „wohl“ fühlt, lohnt sich der Blick auf die andere Seite. So wächst Kompetenz entlang echter Aufgaben, nicht entlang idealer Listen.

Voraussetzungen für den Einstieg als Full-Stack

Wer „wirklich irgendwo als Full-Stack-Developer einsteigen“ möchte, sollte laut Max zwei Dinge mitbringen:

  • je eine Programmiersprache im Frontend und im Backend, „wo man sagt, da fühle ich mich halbwegs fit“, und
  • Motivation sowie Bereitschaft, sich „etwas Neues anzuschauen“.

Das wirkt bewusst pragmatisch. Es geht nicht darum, alles zu können, sondern arbeitsfähig zu sein – mit klarer Lernkurve nach vorne.

Lernpfade aus Max’ Geschichte: übertragbare Prinzipien

Aus Max’ Erzählung lassen sich handhabbare Schritte ableiten, ohne den Rahmen zu sprengen:

  1. Interesse ernst nehmen: Technik- und Matheaffinität sind eine gute Basis, aber der Funke springt beim Bauen. Such dir Kontexte, in denen du wirklich programmierst.
  2. Praxis früh reinholen: Wie Max „neben dem Studium“ ins Backend einstieg, kann man früh Erfahrungen sammeln. Entscheidend ist, dass du echte Applikationen umsetzt.
  3. Grundlagen stabilisieren: Datenstrukturen, Schleifen, Verzweigungen – das sind keine Formalien, sondern Werkzeuge für jede Codebasis.
  4. Erstes Standbein aufbauen: Wähle Backend oder Frontend, bis du dich „wohl“ fühlst. Das schützt vor Überforderung und erhöht die Qualität deiner Beiträge.
  5. Perspektive erweitern: Schau dir „die andere Seite“ an – aus echtem Interesse und mit konkreten Aufgaben. So wächst du organisch in Full-Stack hinein.
  6. Brücken aktiv nutzen: Suche den Austausch mit Infrastruktur, Design und anderen Teams. Full-Stack lebt davon, Verbindungen herzustellen.
  7. End-to-End denken: Begleite Features „von der Ideenfindungsphase bis zur Auslieferung“. Das schärft die Prioritäten und verbessert Entscheidungen.

Diese Schritte sind bewusst generisch formuliert – so wie Max sie andeutet: keine starre Roadmap, sondern ein Rahmen, der in vielen Umgebungen trägt.

Ein Blick ins Handwerkszeug: Backend und Frontend im Dialog

Max’ Beschreibung der Arbeit bei WienIT legt nahe, wie eng Backend und Frontend miteinander verzahnt sind:

  • Wenn die Datenstruktur stimmt, vereinfachen sich Frontend-Komponenten; das API liefert genau die Informationen, die die UI benötigt.
  • Wenn im Frontend der Nutzerfluss klar ist, lassen sich Backend-Schnittstellen gezielt zuschneiden.

Das Zusammenspiel erzeugt jene Effizienz, die Full-Stack-Entwicklerinnen und -Entwickler so wertvoll macht: Sie sehen die Konsequenzen beider Seiten und können Entscheidungen im Sinne des Gesamtsystems treffen.

Warum „organisch“ so gut funktioniert

Der Begriff „organisch“ fällt bei Max nicht zufällig. Er beschreibt eine Lernbewegung, die dem realen Arbeiten ähnelt: Du baust etwas, stößt auf eine Grenze, lernst das Nötige dazu und baust weiter. Dieser Zyklus verhindert, dass du dich in Theorie verlierst, und schützt gleichzeitig vor blinder Aktion. Er führt zu robusten Fähigkeiten – nicht, weil alles perfekt geplant ist, sondern weil alles praxisnah wächst.

Stimmen aus der Session: Erinnerungswürdige Gedanken

Einige Aussagen bleiben hängen, weil sie den Kern gut treffen:

„Wichtig ist immer, dass man Bock hat, Applikationen zu bauen.“

„Mit den technischen Grundlagen … muss man sich halt auseinandersetzen. … Da kommt man nicht dran vorbei.“

„Ich würde schon eher dazu raten, mal ein entweder Frontend- oder Backend-Thema sich zu suchen … weil es sonst ein bisschen overwhelming werden kann.“

„Wenn man … als Full-Stack-Developer einsteigen [möchte], ist es sicher gut, … eine Programmiersprache im Frontend, eine im Backend [zu haben], … und bereit [zu sein], sich etwas Neues anzuschauen.“

Diese Sätze sind keine Floskeln. Sie sind Handlungsanweisungen – knapp, realistisch, erprobt.

Unsere Takeaways bei DevJobs.at

Aus „Max Ehlmaier, Full Stack Developer bei WienIT“ nehmen wir drei klare Leitlinien mit:

  • Full-Stack ist ein Ergebnis, kein Ziel an sich. Die Rolle entsteht, wenn man Produktverantwortung übernimmt und sich in beide Richtungen öffnet.
  • Grundlagen schlagen Checklisten. Datenstrukturen, Kontrollfluss und Verständnis für Schnittstellen tragen weiter als eine lange Liste an Frameworks.
  • Fokussierte Schritte verhindern Überforderung. Wer sich zuerst ein Standbein schafft, kann die andere Seite stabil dazunehmen – und bleibt dabei handlungsfähig.

Diese Punkte sind besonders für Einsteigerinnen und Einsteiger wertvoll, gelten aber ebenso für erfahrene Entwickler, die mehr End-to-End-Verantwortung übernehmen wollen.

Konkrete nächste Schritte für angehende Full-Stack-Entwickler

Max’ Ratschläge lassen sich in einfache Aktionen übersetzen:

  • Wähle bewusst: Entscheide dich für den Start für Backend oder Frontend – je nachdem, was dich gerade mehr reizt.
  • Vertiefe Basics: Arbeite gezielt an Datenstrukturen, Schleifen und Verzweigungen. Baue kleine, vollständige Features, die diese Grundlagen nutzen.
  • Baue eine echte App: Setze eine kleine Web-Anwendung um – vom API bis zur Oberfläche oder umgekehrt.
  • Lerne das zweite Standbein: Wenn du dich im ersten Bereich wohlfühlst, plane gezielt Zeit, um die andere Seite kennenzulernen.
  • Pflege die Schnittstellen: Suche den Austausch mit Infrastruktur und Design. Verstehe, welche Anforderungen dort entstehen und wie sie deine Arbeit prägen.
  • Begleite ein Feature: Versuche, ein Feature bewusst „von der Ideenfindungsphase bis zur Auslieferung“ zu tragen.

Diese Liste ist kein Dogma – sie spiegelt den Geist von Max’ Ansatz wider: praxisnah, lernorientiert, lieferfokussiert.

Fazit: Full-Stack als Haltung – inspiriert von Max Ehlmaier (WienIT)

Max Ehlmaier zeigt, wie ein leidenschaftlicher, aber unspektakulärer Weg in die Full-Stack-Entwicklung aussehen kann: Begeisterung für Technik, frühe Erfahrungen mit Programmierung, ein kluger Wechsel in die Informatik, professionelles Backend-Fundament mit Java und Spring, die bewusste Öffnung zum Frontend und schließlich die Arbeit als Full-Stack-Entwickler bei WienIT für die Unternehmen der Wiener Stadtwerkegruppe.

Seine Botschaft ist entlastend und motivierend zugleich: Es braucht keine perfekte Roadmap. Es braucht Neugier, den Willen, Applikationen wirklich zu bauen, solide Grundlagen – und die Bereitschaft, Schritt für Schritt die andere Seite kennenzulernen. Wer so vorgeht, stellt nicht nur Technologien nebeneinander, sondern übernimmt Verantwortung für das Ganze. Genau das macht Full-Stack in der Praxis stark.

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