RUBICON IT GmbH
Peter Gößweiner, Lead Developer bei RUBICON IT
Description
Peter Gößweiner von RUBICON IT erzählt in seinem Interview von den spielerischen Anfängen als Kind und über seinen weiteren Werdegang – und was das Wichtigste für Neueinsteiger ist.
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Video Zusammenfassung
In "Peter Gößweiner, Lead Developer bei RUBICON IT" schildert Speaker Peter Gößweiner seinen Weg vom spielerischen Einstieg am Heimcomputer über eine kaufmännische Ausbildung und den Wechsel zur Informatik in Wien bis zu 15 Jahren Softwareentwicklung (davon 12 bei RUBICON IT) und dem Aufstieg vom Junior zum Lead Developer. Er beschreibt seine heutigen Aufgaben – Architektur- und Technologieentscheidungen sowie die Weiterentwicklung eines Teams aus Juniors, Developern und Testern – und wie Motivation und Lernen über Blogs, Podcasts und Videos auch ohne klassischen HTL-Background zum Erfolg führen. Sein Rat: Spaß behalten, dranbleiben und Chancen nutzen – bei RUBICON IT erhält jede motivierte Person im Bewerbungsprozess eine faire Chance, unabhängig vom Ausbildungsweg.
Vom Commodore 64 zum Lead Developer: Peter Gößweiner bei RUBICON IT über Lernlust, Architekturentscheidungen und das Weiterentwickeln von Teams
Ein Gespräch, das Mut macht: Was wir aus „Peter Gößweiner, Lead Developer bei RUBICON IT“ mitnehmen
Als wir die Session „Peter Gößweiner, Lead Developer bei RUBICON IT“ aufgezeichnet haben, war schnell klar: Hier spricht jemand, der Softwareentwicklung nicht nur beherrscht, sondern liebt. Peter Gößweiner, Lead Developer bei der RUBICON IT GmbH, zeichnet in seinem Werdegang den Weg vom neugierigen Kind mit großen Augen vor dem Monitor bis zum entscheidungsstarken Architekten und Teamcoach. Was uns besonders beeindruckt hat, ist die geerdete Ehrlichkeit: keine großen Buzzwords, sondern klare Einblicke in Motivation, Lernwege und Verantwortung.
Seine Botschaft ist durchgängig menschlich und pragmatisch: Spaß an der Sache, konsequentes Dranbleiben, und die Bereitschaft, über kleine Schritte Sicherheit aufzubauen – genau daraus entsteht die langfristige Karriere. Und: Wer motiviert ist, bekommt eine Chance. Diese Grundhaltung durchzieht sein gesamtes Storytelling und macht die Session wertvoll für alle, die ihren Platz in der IT finden oder vertiefen wollen.
Kindheit zwischen Commodore 64, Amiga und Pentium: Neugier als Antrieb
Peter beginnt seine Geschichte in der Steiermark. Sein Vater bringt die ersten Computer ins Haus: Commodore 64, Amiga, später die Pentium-Generationen. Was bleibt, ist ein prägendes Bild – ein Kind, das über die Schulter seines Vaters schaut, während dieser „irgendwelchen Code eingibt und dann purzelt irgendwas raus beim Computer“. Diese frühe Faszination ist weniger akademisch als spielerisch. Doch sie legt den Kern frei, der viele Entwicklerinnen und Entwickler antreibt: Wer erlebt, wie Eingaben sich in sichtbare Wirkung verwandeln, erkennt in Software einen konstruktiven Raum fürs Machen.
Die Neugier ist da, der berufliche Plan noch nicht. Wichtig ist Peters Betonung, dass in dieser Phase noch kein „Hardcore-Programmieren“ im Mittelpunkt steht. Stattdessen zählt die Erfahrung, dass digitale Werkzeuge formbar sind – ein Gedanke, der später zur tragenden Säule seiner beruflichen Identität wird: Softwareentwicklung als kreatives Ausgestalten von Möglichkeiten.
Ausbildung ohne Technikschwerpunkt – und die erste Entdeckung von „Mehr können“
Peter beschreibt offen, dass seine formale Ausbildung zunächst nichts Technisches hatte: Volksschule, Hauptschule, dann die Bundeshandelsakademie. Erst ab der dritten Klasse wechselt er in einen IT-Zweig – allerdings nicht mit Fokus auf Programmiersprachen oder Algorithmen, sondern auf Access- und Excel-Programmierung. Was andere vielleicht als „nur Office“ abtun würden, löst bei ihm eine zentrale Erkenntnis aus: Die Anwendung ist nicht nur zu bedienen, sie lässt sich erweitern.
Er schildert, wie ihn bereits einfache UI-Interaktionen faszinieren: Buttons einfügen, draufklicken, Abläufe ausführen – Dinge, „was mit der normalen Anwendung nicht möglich ist“. Diese Beobachtung ist mehr als ein netter Aha-Moment. Sie markiert den Einstieg in die Logik von Systemen: Zustände, Ereignisse, Wirkung. Wer das versteht, findet leichter den Pfad zu Architekturfragen, Designentscheidungen und Technologieauswahl – all das, was später zu Peters Aufgaben als Lead Developer gehört.
Der erste Job: „Irgendwas fehlt“ – und der konsequente Kurswechsel
Nach der Handelsakademie steigt Peter nicht direkt in die Technik ein. Er nimmt einen Bürojob an. Schon nach „einem Monat, zwei Monaten“ wird klar: Da fehlt etwas. Es fehlt „der Konnex mit dem Computer“. Dieses Gefühl kennt jede und jeder, der schon einmal in einem Umfeld gelandet ist, das nicht zum eigenen Antrieb passt. Entscheidend ist, was Peter daraus macht: Er bricht nicht nur ab, er richtet neu aus.
Der nächste Schritt führt nach Wien. Dort absolviert er den Bachelor in Informatik und anschließend den Master. Was uns daran wichtig erscheint: Die Entscheidung ist nicht nur akademisch, sie ist identitätsstiftend. Sie zeigt, wie sich persönlicher Drang („Ich will mit Computern arbeiten“) und formale Qualifikation verstärken können. Die spätere Karriere bestätigt das: Der akademische Unterbau bildet das Fundament, die praktische Erfahrung – Projekte, Teams, Entscheidungen – baut darauf auf.
15 Jahre Softwareentwicklung, 12 Jahre RUBICON IT GmbH: Ein Weg in klaren Etappen
Auf die Frage, wie man Lead Developer wird, antwortet Peter unaufgeregt und präzise: Es ist ein Prozess. Er arbeitet seit 15 Jahren als Softwareentwickler, davon zwölf Jahre bei der RUBICON IT GmbH. Der Weg verläuft entlang eines vertrauten Pfads: vom Junior zum Developer, zum Senior – und schließlich zum Lead Developer. Nichts davon klingt überstürzt. Es ist die Summe aus Lernkurven, wachsendem Verantwortungsbereich und Vertrauen.
Uns fällt auf, wie bewusst er die Rolle der Zwischenstufen betont. Als Junior bekommt man „so kleine Projekte, wo du dich austoben kannst, wo du ein bisschen Sicherheit hast, wo dir nicht viel schiefgehen kann“. Diese Schutzräume sind kein „nice to have“, sondern elementare Lernfelder. Sie ermöglichen, Fehler zu machen, Hypothesen zu testen und Selbstvertrauen aufzubauen – Voraussetzungen für die späteren Entscheidungen über Klassendesigns, Komponentenstrukturen und schließlich Architektur.
Vom Klassendesign zur Architektur: Wie Verantwortung mit Erfahrung wächst
Im Laufe der Jahre verschiebt sich für Peter der Fokus: von lokalen Entwürfen zu Systemgrenzen, von Komponenten zum Zusammenspiel, von Implementierung zu Betrieb. Er bringt es auf eine klare Linie: „Du fängst an von Klassendesign, wie du irgendwelche Komponenten machst, bis hin zur Architektur.“ In der Lead-Rolle bündelt sich das in Verantwortlichkeit für die „letzte Entscheidung bei der Architektur“, im Design einzelner Projekte und in Fragen des Betriebs der Software.
Dazu gehört untrennbar die Technologieauswahl: „Welche Technologien soll es sein.“ Auch hier bleibt Peter pragmatisch. Es geht weniger um Trends, mehr um Passung, Betriebssicherheit, Wartbarkeit. Wir hören heraus: Technologie ist Mittel zum Zweck, die Qualität liegt in der Entscheidung – und die Verantwortung in der Rolle, die diese Entscheidung trifft.
Lead Developer als Coach: Menschen befähigen, Stärken nutzen, Fortschritt sichtbar machen
Neben Architekturentscheidungen ist Peters zweites Aufgabenfeld die Mitarbeiterweiterentwicklung. Sein Team umfasst Juniors, Developer und Tester. Der Anspruch ist klar: „Meine Aufgabe ist natürlich, dass ich die bestmöglich weiterentwickle.“ Dieser Satz wirkt mit allem, was er zuvor erzählt hat, besonders glaubwürdig, denn er knüpft direkt an seinen eigenen Weg an.
Er beschreibt die Herausforderung darin, die Stärken der Mitarbeitenden zu erkennen und „bestmöglich herauszubringen“. Was passiert, wenn das gelingt? Engagement steigt, „es fruchtet“ – und das Team macht „wirklich extrem coole Sachen“. Diese Beobachtung ist nicht nur sympathisch; sie ist handlungsleitend. Gute Führung entsteht nicht aus Top-down-Direktiven, sondern aus dem gezielten Ermöglichen. Wer Menschen Räume gibt, wächst mit ihnen.
„Das Wichtigste ist, dass es einfach Spaß macht.“ – Motivation als Langstreckentreibstoff
Kaum ein Satz bündelt Peters Haltung so gut wie dieser:
„Ich glaube, das Wichtigste ist, dass es einfach Spaß macht.“
Das ist keine Floskel. Peter verknüpft den Spaß am Tun mit Belastbarkeit in schwierigen Phasen. Er erinnert sich an die erste Vorlesung auf der Fachhochschule:
„Für die mit technischem Background wird es hart und für die, die keinen technischen Background gehabt haben, wird es sehr, sehr hart.“
Trotz dieser Ansage hält er Kurs – nicht, weil es leicht ist, sondern weil die Tätigkeit an sich trägt. Genau hier liegt die Brücke zu seinem Rat für Quereinsteigerinnen und Quereinsteiger: Freude, Neugier, Dranbleiben.
Lernen heute: Blogs, Podcasts, Online-Videos – niedrigschwellig und wirkungsvoll
Peter betont, wie einfach es heute ist, sich in Technologien reinzufinden: „Es gibt auch im Internet so viele Blogs, so viele Podcasts und Online-Videos …“ Das Entscheidende daran ist nicht die Menge, sondern der Zugang. Wer schnuppern will, kann niedrigschwellig anfangen. Wer vertiefen möchte, findet unendliche Pfade. So entsteht Selbstwirksamkeit – eine Schlüsselressource für jeden, der (wieder) in die IT einsteigen will.
Sein Rat ist so simpel wie handfest: dranbleiben. Lernen ist weniger ein Sprint als ein Rhythmus. Kleine, konstante Schritte schlagen großspurige Vorsätze. Das deckt sich mit seinem Karriereverlauf: vom spielerischen Ausprobieren über Access/Excel-Logik zu Architekturentscheidungen in produktiven Systemen.
Keine Angst vor dem Quereinstieg: „Versucht es einfach, das ist das Wichtigste.“
Peter formuliert eine klare Ermutigung an alle, die nicht den linearen Technikweg gegangen sind – etwa ohne HTL:
„Man braucht keine Angst zu haben, wenn man sagt, man hat jetzt nicht die HTL gemacht und man möchte trotzdem in die IT. Versucht es einfach, das ist das Wichtigste.“
Dieser Satz ist nicht nur nett, er ist konsequent. Er steht im Einklang mit seiner eigenen Biografie: kaufmännische Schule, Umweg über einen Bürojob, dann gezielte Neuorientierung und konsequente Weiterqualifizierung. Wenn Motivation und Spaß an der Arbeit stimmen, lässt sich das fehlende Vorwissen aufholen.
Recruiting bei der RUBICON IT GmbH: Motivation zählt, nicht die Etikette des Abschlusses
Besonders konkret wird Peter, wenn er über Recruiting spricht. Bei der RUBICON IT GmbH gilt: „bei den Bewerbungsgesprächen hat jeder eine Chance“. Es zählt nicht ausschließlich, ob jemand von der HTL, dem Technikum, der Fachhochschule oder der Universität kommt. Entscheidend sind Auftreten, Motivation und wie man sich im Gespräch anstellt.
Diese Haltung ist in der Praxis anspruchsvoll umzusetzen – und genau deshalb wertvoll. Wenn Unternehmen potenzialorientiert rekrutieren, braucht es Teams und Führungskräfte, die Entwicklungsräume eröffnen. Peter beschreibt genau das als zentralen Teil seiner Lead-Rolle. So schließt sich der Kreis: Wer Menschen Chancen gibt, muss sie auch fördern – und wer fördert, profitiert von wachsendem Engagement und besseren Ergebnissen.
Was Juniors stark macht: kleine Projekte, klare Aufgaben, sichere Räume
Wir fanden besonders treffend, wie Peter das Onboarding und die Entwicklung von Juniors beschreibt. Kleine, überschaubare Projekte sind ideal, um „Sicherheit“ zu gewinnen. Es geht darum, Risiken zu begrenzen, ohne die Lernchance zu schmälern. Typische Erfolgsfaktoren in dieser Phase:
- klare, erreichbare Ziele, die zeitnah ein Erfolgserlebnis erzeugen,
- spürbarer Impact (z. B. ein sichtbares Feature oder ein Prozess, der messbar schneller wird),
- pragmatisches Feedback, das nicht überfordert, aber zuverlässig hilft,
- ein Rahmen, in dem Fehler erlaubt und Erwartungsmanagement klar ist.
Genau diese Zutaten ermöglichen schnelles Selbstvertrauen – das Fundament für den Schritt von Komponentenverständnis zu architektonischem Denken.
Architektur als Entscheidungskunst: vom Code zur Verantwortung
Wenn Peter von der „letzten Entscheidung bei der Architektur“ spricht, hören wir zweierlei: technische Souveränität und Verantwortung. Architektur heißt hier nicht Elfenbeinturm, sondern klare Linien für Design, Betrieb und Technologie. Die Leitfragen, die wir aus seinem Narrativ herauslesen:
- Passt die Technologie zur Problemstellung und zum Betriebskontext?
- Unterstützt das Design die Weiterentwicklung durch das Team – auch für Juniors und Tester nachvollziehbar?
- Sind Klassen- und Komponentenverantwortlichkeiten so geschnitten, dass Änderungen lokal bleiben können?
- Wie wird der Betrieb der Software mitgedacht – Monitoring, Stabilität, Wartbarkeit?
Die Antworten darauf sind selten im Lehrbuch fixiert. Sie entstehen im Zusammenspiel aus Erfahrung, Teamdynamik und gelebter Qualitätskultur.
Mentoring und Stärkenorientierung: Warum Teams schneller lernen, wenn Führung zuhört
Aus Peters Erzählung sticht die Stärkenorientierung heraus. Gute Führung erkennt Muster: Wer lernt wie? Wo liegen Ankerpunkte, an denen man aufbauen kann? Gerade in Teams mit Juniors, Developern und Testern ist Diversität der Erfahrung ein Asset – wenn man sie nutzt.
Stärkenorientierung wirkt ganz praktisch:
- Aufgaben werden so zugeschnitten, dass Menschen im „optimalen Stressbereich“ arbeiten – fordernd, aber nicht überfordernd.
- Erfolge werden sichtbar gemacht und gefeiert, damit Motivation nachhaltig wächst.
- Feedback bleibt konkret und verknüpft sich mit nächsten Schritten („Was mache ich jetzt anders?“).
- Rollenbilder sind durchlässig genug, damit jemand auch mal aus seiner Komfortzone herauswachsen kann.
Diese Prinzipien klingen unspektakulär – und sind doch oft der Unterschied zwischen gut funktionierenden Teams und solchen, die auf der Stelle treten.
Lernen organisieren: Wie man Blogs, Podcasts und Videos systematisch nutzt
Peters Hinweis auf die Fülle an Online-Ressourcen ist ein Weckruf, diese Ressourcen bewusst zu strukturieren. Aus unserer Perspektive als DevJobs.at empfehlen sich – im Sinne seiner Haltung – einfache, disziplinierte Routinen:
- ein wöchentliches Lernfenster (z. B. 2×45 Minuten) mit konkretem Ziel,
- ein „kleines Projekt“ pro Monat, das eine neue Technik oder ein Architekturpattern greifbar macht,
- Peer-Austausch im Team: Kurzform-Show-and-Tell, um gelernte Inhalte zu verankern,
- eine persönliche Notizsammlung (digital), in der Erkenntnisse in eigenen Worten festgehalten werden.
Diese Elemente unterstützen das „Dranbleiben“, das Peter betont – und verwandeln verstreute Ressourcen in messbaren Fortschritt.
Bewerbung mit Haltung: Motivation zeigen, Lernfähigkeit belegen
Wenn bei der RUBICON IT GmbH „jeder eine Chance“ hat, verschiebt sich im Bewerbungsgespräch der Fokus: Weg vom reinen Abschluss-Check, hin zu Motivation und praktischer Lernfähigkeit. Was Bewerbende konkret zeigen können – im Sinne von Peters Aussagen:
- Beispiele für selbst initiierte Lernschritte (z. B. Mini-Projekte, Übungen, Prototypen),
- Reflexionen über gemachte Fehler und was daraus gelernt wurde,
- verständliche Erklärungen zu getroffenen Designentscheidungen – selbst bei kleinen Aufgaben,
- Neugier in Fragenform: „Wie würden Sie … priorisieren?“, „Worauf achten Sie im Betrieb?“,
- sichtbares Interesse an Teamdynamik: „Wie unterstützen Sie Juniors im Projektalltag?“
So wird spürbar, dass man nicht nur „Wissen abfragt“, sondern gemeinsam Potenzial auslotet – genau der Geist, den Peter in seiner Teamführung beschreibt.
Drei Leitmotive aus Peter Gößweiners Weg
Aus der Session mit „Peter Gößweiner, Lead Developer bei RUBICON IT“ bleiben uns drei Leitmotive, die sich wie ein roter Faden durchziehen:
1) Spaß als Stabilitätsanker: Wer Freude an der Arbeit hat, hält auch harte Phasen durch und bleibt am Ball. Peters Karriere zeigt: Spaß ist kein Nice-to-have, sondern Energiequelle.
2) Sicherheit durch kleine Schritte: Juniors wachsen mit Schutzräumen. Klein anfangen, solide werden – dann skaliert Verantwortung.
3) Führung als Ermöglichen: Architekturentscheidungen treffen, Menschen wachsen lassen, Stärken nutzen – so werden „extrem coole Sachen“ möglich.
Zitate, die bleiben
Einige Sätze von Peter verdichten seinen Blick auf Arbeit und Lernen:
„Ich glaube, das Wichtigste ist, dass es einfach Spaß macht.“
„Für die mit technischem Background wird es hart und für die, die keinen technischen Background gehabt haben, wird es sehr, sehr hart.“
„Man braucht keine Angst zu haben … Versucht es einfach, das ist das Wichtigste.“
„Bei den Bewerbungsgesprächen hat jeder eine Chance.“
Diese Aussagen sind nicht nur ermutigend; sie definieren eine Kultur, in der Lernen, Verantwortung und Teamgeist zusammenfinden.
Praktische Impulse für deinen nächsten Schritt
Auf Basis der Session lassen sich konkrete Handlungsimpulse ableiten – ohne Schnörkel, im Geist von Peters Pragmatismus:
- Wähle ein Mini-Projekt, das du in zwei Wochen abschließen kannst. Baue eine kleine Funktion, die sichtbar Mehrwert bringt. Dokumentiere, was du warum entschieden hast.
- Übe „Architektur im Kleinen“: Skizziere Komponenten, Verantwortlichkeiten und Abhängigkeiten – auch für kleine Aufgaben.
- Suche gezielt Feedback. Bitte um eine Rückmeldung zu Design, Lesbarkeit und Testbarkeit – und setze ein konkretes Verbesserungsvorhaben um.
- Plane dein Lernen wie Training: fixe Zeiten, klare Ziele, sichtbare Ergebnisse.
- Nütze Bewerbungsgespräche als Lernraum: Stelle Fragen zur Architektur, zum Betrieb und zur Teamführung. Zeige deine Motivation, indem du deine Lernschritte belegst.
Diese Routinen bringen das, wovon Peter erzählt, in deinen Alltag: Spaß, Fokus, Fortschritt.
Schluss: Eine Einladung, es zu versuchen – und dranzubleiben
Peters Geschichte ist keine Heldengeschichte, sondern eine Einladung. Vom neugierigen Blick über die Schulter des Vaters, über Access- und Excel-Klicks, die „mehr können“, bis hin zu Architekturentscheidungen und Teamführung in der RUBICON IT GmbH – dieser Weg zeigt: Motivation, Freude und konsequentes Dranbleiben sind die Konstanten, die Karrieren tragen.
Und vielleicht ist das der wertvollste Satz, den man aus dieser Session mitnimmt:
„Versucht es einfach, das ist das Wichtigste.“
Wer das ernst nimmt, hat bereits begonnen.
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