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Dominik Amon, Senior Software Engineer bei WKO Inhouse

Description

Dominik Amon von WKO Inhouse gibt im Interview Einblicke in die Teamstruktur des Unternehmens, die eingesetzten Technologien und erläutert den Ablauf des Bewerbungs- sowie Onboardingprozesses.

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Video Zusammenfassung

In "Dominik Amon, Senior Software Engineer bei WKO Inhouse" erläutert Dominik Amon den Wandel von klassischen Silos hin zu cross‑funktionalen, agilen Teams mit 10–20 Personen; ein Basisarchitektur‑Team unterstützt alle mit Framework‑Architektur, neuen Technologien und DevOps, wodurch Abstimmung schneller und flexibler wird. Technologisch arbeitet WKO Inhouse seit 2002 durchgehend mit .NET (heute .NET 9), migriert Legacy aus .NET 4 und transformiert den Deployment‑Prozess von klassischen Releases zu DevOps‑Workflows und Containertechnologie. Im Recruiting startet der Kontakt über HR und verläuft teamgeführt mit Teamleiter und künftigen Kolleg:innen; neue Mitarbeitende bekommen einen Buddy und HR‑Onboarding, und Amon erwartet Neugier, schnelle Eigenständigkeit sowie ein gutes Gespür, wann man selbst recherchiert (inkl. KI) und wann man Kolleg:innen einbindet—Themen wie KI werden die nächsten Jahre prägen.

Cross‑Functional Teams, .NET 9 und DevOps: Engineering-Kultur bei WKO Inhouse – Eindrücke aus „Dominik Amon, Senior Software Engineer bei WKO Inhouse“

Warum diese Session für Tech-Talente relevant ist

Als DevJobs.at-Redaktion haben wir „Dominik Amon, Senior Software Engineer bei WKO Inhouse“ zugehört und bemerkenswert klare Einblicke in eine Technologieorganisation erhalten, die sich in den letzten zwei Jahrzehnten grundlegend gewandelt hat. Vom Silodenken hin zu cross-funktionaler Verantwortung, vom klassischen Deployment zur Containerisierung und vom ersten .NET‑Release bis zur Arbeit am aktuellen Stand: Dominik Amon beschreibt die Entwicklung bei WKO Inhouse entlang konkreter Prinzipien, die für Entwicklerinnen und Entwickler unmittelbar spürbar sind.

„Wir haben … Cross-Functional Teams ins Leben gerufen.”

„Wir arbeiten seit der Gründung … mit dem .NET Framework … Heute … stehen wir jetzt mit der .NET 9 Version am letzten Stand der Technologie.”

„Wir legen Wert darauf, dass unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter vor allem sehr eigenständig sein können.”

In dieser Zusammenfassung ordnen wir die Aussagen ein – mit Blick auf Teamstruktur, Engineering‑Kultur, Hiring‑Erwartungen und die technologische Reise, die WKO Inhouse derzeit prägt.

Von klassischen Silos zu Cross‑Functional Teams

Dominik Amon zeichnet den Wandel nach: Anfangs war die Organisation klassisch getrennt – Entwicklung, Test, Projektleitung als eigenständige Einheiten. Mit dem Wachstum der Inhouse‑Organisation wurde klar, dass diese Trennung zu Reibungsverlusten führt. Heute arbeitet WKO Inhouse in Cross‑Functional Teams, die alle zentralen Kompetenzen bündeln:

  • Entwicklung
  • Test/Qualitätssicherung
  • Projektleitung

Diese Neuaufstellung reduziert Abstimmungsaufwände, beschleunigt Entscheidungen und erhöht die Flexibilität im Tagesgeschäft. Was früher in der Koordination zwischen Gruppen steckenblieb („Ist ein Entwickler frei? Wann hat die Testerin Kapazität?“), lässt sich nun im Team lösen. Amon beschreibt die Teams als schlank und sehr agil – nicht als Schlagwort, sondern als spürbaren Effekt der Nähe zwischen Rollen und Entscheidungen.

Teamgrößen und Aufteilung

  • Ein Team umfasst in der Regel 10 bis 20 Personen.
  • Es gibt mehrere Teams mit unterschiedlichen Schwerpunkten.
  • Amons eigenes Team ist die Basisarchitektur: Es verantwortet die Framework‑Architektur, auf der alle anderen Applikationen aufsetzen, begleitet DevOps‑Themen und versteht sich als Unterstützung für die Fachteams.
  • Weitere Teams fokussieren auf Fachanwendungen, insbesondere wenn es um die Publikation von Anwendungen nach außen geht.

Dieses Modell schafft ein klares Bild: Ein zentrales, unterstützendes Architekturteam etabliert Standards, führt neue Technologien ein und hilft, technische Grundlagen konsistent zu halten. Fachteams können sich auf die Geschäftsanwendungen konzentrieren – mit dem Rückgrat eines soliden Frameworks und klaren Zuständigkeiten.

Engineering-Kultur: Eigenständigkeit, Neugier und gute Urteilsfähigkeit

Ein Kernpunkt in Amons Aussagen ist die Arbeitsweise der Menschen bei WKO Inhouse. Er betont wiederholt, wie wichtig Eigenständigkeit und Neugier sind.

„Wir legen Wert darauf, dass unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter vor allem sehr eigenständig sein können.”

„Mir persönlich ist wichtig, dass die Person … eine gewisse Neugier mitbringt.”

Amon interessiert besonders der Umgang mit Problemen – ein praktischer Gradmesser für Seniorität wie Lernbereitschaft:

„Ich stelle dann auch immer so die Frage, was machst du, wenn du ein Problem hast. Ab wann ist es okay, zu googeln oder eine KI zu fragen und ab wann ist es dann doch sinnvoll, … einen Kollegen oder Kollegin zu fragen …?”

Dabei gehe es um die Balance zwischen zwei Extremen:

  • Nur zu googeln und tagelang auf der Stelle treten.
  • Für jede Kleinigkeit nachfragen und dadurch nicht in den eigenen Flow kommen.

Die Botschaft: Urteilsfähigkeit ist ein Skill. Wer gut einschätzen kann, wann eigenständige Recherche sinnvoll ist und wann ein kurzer Austausch im Team Zeit spart, arbeitet produktiver – und zahlt auf die Kultur der Verantwortung ein, die WKO Inhouse fordert und fördert.

Vom ersten .NET‑Release bis heute: ein langer Atem in Microsoft‑Technologien

Amon erläutert einen für Microsoft‑Entwickler besonders spannenden Aspekt: WKO Inhouse arbeitet seit 2002 kontinuierlich mit dem .NET Framework – und war bereits beim 1.0‑Alpha‑Stand dabei. Das bedeutete am Anfang: knappe Dokumentation, unklare Fehlerbeschreibungen, viel Pionierarbeit.

Heute steht die Organisation nach Amons Worten am aktuellen Stand mit .NET 9 – und folgt dem Anspruch, „möglichst am letzten Stand der Technik zu sein“. Gleichzeitig bleibt die Realität großer Systeme präsent: Legacy Code begleitet das Team. Einige Projekte sind noch in .NET 4 umgesetzt und werden Schritt für Schritt in die „neue Welt“ gehoben.

Für Tech‑Talente ist das doppelt attraktiv:

  • Wer mit aktuellen .NET‑Versionen arbeiten will, findet hier die Bühne dafür.
  • Wer Modernisierung komplexer Anwendungen und nachhaltige Migrationen reizvoll findet, kann mitgestalten – statt nur „grüne Wiese“ zu sehen.

DevOps und Container: der Wandel des Deployments

Ein weiterer Schwerpunkt ist die Umstellung vom klassischen Deployment auf moderne Betriebsmodelle:

„So war es ganz klassisch … EntwicklerInnen und … Serveradministratoren … klassisches Deployment … Man hat es … auf einem Web Server deployt … Heute … haben wir aber diesen DevOps‑Ansatz … Diese Grenzen verschwimmen … Wir sind gerade dabei, viele Applikationen auf Containertechnologie zu übertragen.”

Für Entwicklerinnen und Entwickler bedeutet das:

  • Automatisierung und reproduzierbare Deployments rücken in den Fokus.
  • Die Trennung zwischen „Build“ und „Run“ wird durchlässiger – Verantwortung teilt sich über Teamgrenzen hinweg.
  • Es gibt Migration bestehender Applikationen auf Container – und neue Anwendungen, die nativ auf Container ausgerichtet sind.

Dieser Schritt bringt reales Lernen: Alte Konzepte werden überprüft, neue Muster erarbeitet. Wer Freude daran hat, Systeme schrittweise zu modernisieren und sich in veränderten Verantwortungsmodellen wohlfühlt, findet hier ein passendes Umfeld.

Hiring: Prozess, Erwartungen und der erste Eindruck im Team

WKO Inhouse rekrutiert über Karriereportale und Empfehlungen. Der Erstkontakt läuft über HR. Danach steht relativ früh das Fachteam im Mittelpunkt:

  1. Abgleich mit dem Teamleiter: Passen Anforderungen, Erwartungen, Grundvoraussetzungen?
  2. Bei positivem Eindruck folgen ein Online‑Termin und ein zweiter Termin.
  3. Anschließend ein Vor‑Ort‑Termin – mit Teamleitung und Kolleginnen/Kollegen aus dem Bereich, in dem die neue Person arbeiten wird.
  4. Fachspezifische Fragen sind ausdrücklich gewünscht – in beide Richtungen. Neue Kolleginnen und Kollegen treffen die Menschen, mit denen sie künftig zusammenarbeiten.

Diese Struktur signalisiert: WKO Inhouse setzt auf Transparenz und Augenhöhe im Recruiting. Der direkte Austausch mit zukünftigen Peers liefert realistische Einblicke – fachlich und kulturell.

Onboarding: Buddy‑System und HR‑Begleitung

Amon beschreibt ein Onboarding, das zwei Ebenen verbindet:

  • HR vermittelt in mehreren Terminen Organisation und Abläufe – ein strukturierter Überblick.
  • Buddy: In den ersten Wochen begleitet eine Person auf Fachebene, hilft durch den unvermeidlichen Dschungel aus neuen Namen, Tools, Repositories und Ritualen.

Ziel ist, dass neue Kolleginnen und Kollegen schnell eigenständig werden – ohne dabei auf sich allein gestellt zu sein.

Zusammenarbeit zwischen Architektur- und Fachteams

Die Rollenverteilung ist klar und praxisnah:

  • Das Basisarchitektur‑Team verantwortet die Framework‑Architektur, führt neue Technologien ein und begleitet DevOps‑Themen.
  • Fachapplikations‑Teams fokussieren auf inhaltliche Anforderungen und das Publizieren von Anwendungen nach außen.

Für Entwicklerinnen und Entwickler bringt das Vorteile:

  • Klarheit bei Standards und Plattformentscheidungen.
  • Unterstützung, wenn neue Technologien ausgerollt oder Migrationen geplant werden.
  • Fokus im Produktteam auf fachliche Wirkung – ohne den Anschluss an moderne Technik zu verlieren.

Warum WKO Inhouse für Entwicklerinnen und Entwickler spannend ist

Aus dem Gesagten lassen sich konkrete Gründe ableiten, warum WKO Inhouse für Tech‑Talente attraktiv sein kann:

  • Cross‑Functional Ownership: Entscheidungen und Umsetzung passieren im Team – kurze Wege statt Abhängigkeiten zwischen Silos.
  • Aktuelle .NET‑Landschaft: Arbeit am Stand von .NET 9, verbunden mit echter Modernisierungsarbeit von .NET 4‑Systemen.
  • DevOps‑Praxis: Vom klassischen Deployment zur Containertechnologie – ein Lernfeld mit direktem Impact auf Produktivität und Stabilität.
  • Eigenständigkeit und Neugier: Eine Kultur, die Urteilsfähigkeit belohnt und bewusst die Balance zwischen Selbstrecherche und Team‑Sparring sucht.
  • Strukturierte Einführung: HR‑Prozesse plus Buddy‑System erleichtern den Einstieg und machen die Organisation in den ersten Wochen greifbar.
  • Architektur als Enabler: Ein dediziertes Team sorgt für den stabilen Unterbau – Fachteams können sich auf Wirkung und Auslieferung konzentrieren.

Was WKO Inhouse von Kandidat:innen erwartet

Amon formuliert die Erwartungen pragmatisch und klar. Wer sich bewirbt, sollte insbesondere mitbringen:

  • Neugier: Das Bedürfnis, Neues zu entdecken – besonders wichtig in der Softwareentwicklung.
  • Eigenständigkeit: Den Willen, sich schnell zurechtzufinden und Verantwortung zu übernehmen.
  • Urteilsvermögen: Die Fähigkeit, einzuschätzen, wann Recherche (inkl. Suchmaschinen oder KI‑Tools) sinnvoll ist und wann ein kurzes Team‑Gespräch Zeit spart.
  • Bereitschaft zur Modernisierung: Freude daran, Legacy‑Code nachhaltig in neue Umgebungen zu heben.
  • Offenheit für DevOps‑Konzepte und Container: Interesse an verwischenden Grenzen zwischen Entwicklung und Betrieb.
  • Sinn für Teamarbeit: Fachgespräche und gegenseitiges Lernen sind ausdrücklich Teil des Auswahlprozesses – und später der täglichen Arbeit.

Praxisnahe Karriereentwicklung: Lernen im Fluss der Veränderung

WKO Inhouse verspricht keine Buzzwords – die Veränderung ist real. Für die Entwicklung der eigenen Fähigkeiten bedeutet das:

  • Langfristige Technologiepfade: Zwei Jahrzehnte .NET‑Erfahrung, verbunden mit der Bereitschaft, schnell auf neue Versionen zu wechseln.
  • Migrationskompetenz: Refactoring, Architektur‑Entscheidungen und der Umgang mit Legacy sind zentrale Lernfelder.
  • Betriebsnähe: DevOps und Container forcieren das Verständnis für Infrastruktur‑Belange – ohne starre Trennung.
  • Teamübergreifende Zusammenarbeit: Das Basisarchitektur‑Team als Sparringspartner fördert gemeinsames Qualitätsniveau und Wiederverwendung.

Gerade diese Mischung – neueste Versionen und alte Verantwortung – schafft robuste Lernkurven. Sie ist fordernd, aber praxisrelevant.

Ausblick: Kontinuierliche Modernisierung und der Einfluss von KI

Amon deutet an, dass die Reise weitergeht. Containerisierung bleibt ein wichtiges Thema. Und auch künstliche Intelligenz wird die Arbeit der nächsten fünf bis zehn Jahre prägen.

„Auch das Thema künstliche Intelligenz … wie dieses Thema uns in Zukunft beeinflussen wird, wird ein spannendes Thema für die nächsten fünf bis zehn Jahre … sein.”

Für Teams bedeutet das: WKO Inhouse bleibt an Themen dran, die das Engineering in Breite und Tiefe verändern – von Build‑Pipelines bis zu Entwicklungswerkzeugen und Produktfunktionen. Wer hier arbeitet, sollte Freude an Bewegung haben.

Wie der Recruiting‑Ablauf Orientierung gibt

Der beschriebene Prozess ist nicht nur Organisation – er zeigt Haltung:

  • HR sorgt für einen klaren Einstieg und dafür, dass die Rahmenbedingungen passen.
  • Teamleitung und Peers prüfen gemeinsam mit Kandidat:innen Erwartungen, Passung und Fachfragen.
  • Früher Einblick in das spätere Team minimiert Überraschungen und optimiert den Start.

Das verzahnte Vorgehen passt zur Teamstruktur: Statt einer Sicht von außen entscheidet die Organisationseinheit, in der später gearbeitet wird, mit – professionell und auf Augenhöhe.

Unsere wichtigsten Learnings aus „Dominik Amon, Senior Software Engineer bei WKO Inhouse“

  • Struktur schlägt Silo: Cross‑Functional Teams schaffen Geschwindigkeit und Klarheit.
  • Technologieernst: .NET‑Kompetenz seit 2002 und aktuell auf .NET 9 – verbunden mit praktischer Migrationsarbeit.
  • DevOps als Kultur: Containerisierung und verwischende Grenzen zwischen Entwicklung und Betrieb verändern Arbeitsweisen.
  • Menschenbild: Eigenständigkeit, Neugier und gesundes Urteilsvermögen stehen im Zentrum.
  • Onboarding mit System: HR‑Struktur und Buddy‑Support erleichtern die ersten Wochen.

Fazit: Ein Umfeld für kluge Builder mit Sinn für Verantwortung

Wer Software lieber im Team als in Silos baut, wer aktuelle .NET‑Technologien ernsthaft einsetzen und Legacy nicht umschiffen, sondern nachhaltig modernisieren will, findet bei WKO Inhouse eine passende Umgebung. Die Verbindung aus Architektur‑Rückgrat, cross‑funktionalen Teams, DevOps‑Denken und klaren Erwartungen an persönliche Eigenständigkeit zeichnet ein Bild von professioneller Engineering‑Arbeit – nah an der Praxis, offen für Fortschritt.

Die Aussagen in „Dominik Amon, Senior Software Engineer bei WKO Inhouse“ lassen wenig Zweifel: Hier wird kontinuierlich verbessert – in Technologie, Prozessen und Zusammenarbeit. Für Tech‑Talente, die Einfluss nehmen und gleichzeitig lernen wollen, ist das ein starkes Signal.

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