Arbeitsplatz Bild enjoy IT GmbH

Joachim Waldl, Front End Developer bei enjoy IT

Description

Joachim Waldl von enjoy IT gibt im Interview einen Einblick in seinen Werdegang zum Programmieren, einen Überblick in seine aktuelle Arbeit im Front End Development und schließlich Tipps für Beginner.

Beim Videoaufruf stimmst Du der Datenübermittlung an YouTube und der Datenschutzerklärung zu.

Video Zusammenfassung

In "Joachim Waldl, Front End Developer bei enjoy IT" schildert Speaker Joachim Waldl, wie seine IT-Laufbahn früh begann, ihn über die HTL zur Frontend-Entwicklung führte und er parallel zum Studium in seine aktuelle Rolle einstieg. Er beschreibt seinen Alltag von kleinen UI-Anpassungen bis hin zum Aufbau kompletter Web-Applikationen mit in der Industrie genutzten JavaScript-Frameworks, inklusive API-Anbindung und gelegentlicher eigener Designarbeit. Sein Rat: Ein Studium ist kein Muss – wichtiger sind ein Portfolio, praxisnahe Projekte (etwa mit Vue.js) sowie solide Kenntnisse in HTML, CSS, JavaScript und idealerweise TypeScript.

Vom HTL-Klassenzimmer zur Frontend-Karriere: Learnings aus „Joachim Waldl, Front End Developer bei enjoy IT“

Ein Einstieg, der früh begann

In „Joachim Waldl, Front End Developer bei enjoy IT“ zeichnet der Speaker Joachim Waldl (enjoy IT GmbH) eine stringente, bodenständige Entwicklungsreise nach: Frühkindliche Faszination, klare Ausbildungsschritte und der konsequente Übergang in die professionelle Frontend-Entwicklung. Was sofort hängen bleibt, ist, wie früh seine IT-Karriere startete. Schon als Kind wurde das Thema Computer durch seine Brüder präsent, und diese Neugier kanalisiert er später gezielt in Ausbildung und Praxis.

Vom Entschluss nach der Hauptschule, an einer HTL in Informationstechnologie zu beginnen, über die ersten Programmiererfahrungen bis zur Spezialisierung im Frontend in der dritten Klasse – die Stationen sind greifbar und nachvollziehbar. Genau diese Bodenhaftung macht Joachims Story für angehende Entwicklerinnen und Entwickler interessant: Sie erinnert daran, dass es nicht den einen, einzig richtigen Werdegang gibt, wohl aber wiederkehrende Muster, die den Einstieg erleichtern – frühe Praxis, Freude am Tüfteln und der Mut, sich im Verlauf zu fokussieren.

Wir fassen zusammen, was wir aus dieser Session mitnehmen: wie Joachim den Funken für Frontend entdeckt hat, was für ihn Frontend-Arbeit im Alltag bedeutet, und welche konkreten Hinweise er für den Einstieg gibt – vom Portfolio über Kontaktpunkte mit JavaScript-Frameworks bis zur Haltung zwischen Kreativität und logisch-strukturiertem Arbeiten.

Die Bildungsentscheidung: HTL als Sprungbrett

„Ich habe dann im Prinzip nach der Hauptschule mir entschieden, dass ich in der HTL … in Informationstechnologie anfange“, beschreibt Joachim seinen früh festgezurrten Schwerpunkt. In der HTL lernt er die Grundlagen, sammelt die ersten Programmiererfahrungen und stößt „in der dritten“ erstmals auf Frontend-Themen: HTML, JavaScript, CSS, dazu auch PHP.

Diese Sequenz – Grundlagen, dann Spezialisierung – ist in vielen Tech-Lebensläufen zu beobachten. Was sie so wertvoll macht: Sie baut ein mentales Gerüst auf. HTML vermittelt Struktur von Inhalten, CSS legt Präsentation und Erscheinungsbild fest, JavaScript bringt Interaktivität ins Spiel. PHP kommt als serverseitige Ergänzung hinzu, die ein Gefühl dafür gibt, wo Daten herkommen und wie Frontend und Backend zusammenspielen können.

Dass Joachim Frontend „recht gefallen“ hat, ist kein Zufall. Wer die Mischung aus unmittelbarem Feedback (ein Klick, und die UI reagiert) und kreativem Gestaltungsspielraum schätzt, findet im Frontend eine Umgebung, die sowohl spielerisch als auch anspruchsvoll ist. Der spätere Verlauf seiner Karriere bestätigt genau das.

Nach der HTL: Bundesjahr, Studium, Berufspraxis – und Frontend als Konstante

Nach der HTL und dem Bundesjahr bleibt Joachim dem eingeschlagenen Pfad treu. Er „war … als Front End Entwickler schon angesteckt“, entscheidet sich jedoch zusätzlich für ein Studium. Wichtig: Der Studienentschluss ist bei ihm kein Entweder-oder, sondern ein Sowohl-als-auch. „Neben dem Studium“ beginnt er bei seiner „momentanen Arbeit … als Front End Entwickler“ – und bleibt dabei.

Diese Parallelität – Bildung plus Praxis – ist ein starker Hebel. Sie sorgt dafür, dass Theorie nie in der Luft hängt, sondern sofort in reale Aufgaben mündet. So entsteht Erfahrungswissen: Wie lassen sich abstrakte Konzepte in konkrete Interfaces übersetzen? Was bedeutet es, Anforderungen sauber zu interpretieren? Und wie organisiert man sich zwischen Designspezifikation, Datenanbindung und Auslieferung?

Was Frontend-Arbeit für Joachim bedeutet

Joachim beschreibt die Bandbreite seines Alltags klar: Sie reicht „von den kleinsten Anpassungen … dass ein Button ein wenig anders ausschauen soll … bis hin zu Web-Applikationen von Grund auf aufbauen mit verschiedensten JavaScript Frameworks, die aktuell so verwendet werden in der Industrie“. Das legt zwei Grundmuster offen:

  • Frontend beginnt oft im Detail: ein Button, ein Abstand, eine Textdarstellung. Diese „kleinen“ Anpassungen sind die Feinarbeit, die Usability fühlbar macht.
  • Frontend endet nicht im Detail: Es umfasst komplette Anwendungen, Datenflüsse und den architektonischen Aufbau – inklusive Entscheidungen, die sich im Gesamtbild niederschlagen.

Kleine Änderungen mit großer Wirkung

Viele unterschätzen, wie viel in scheinbar minimalen UI-Anpassungen steckt. Ein Button, der „ein wenig anders ausschauen soll“, betrifft nicht selten mehrere Layer: konsistentes Styling, responsive Verhalten, Kontrast und Lesbarkeit, Fokuszustände, Mikrointeraktionen. Das Gleiche gilt für Texte, die „ein wenig anders eingedruckt“ werden sollen – ob es um Typografie, Fluss, Zeilenabstände oder die Struktur von Überschriften geht. Hier trennt sich gepflegtes Handwerk von grobem Flickwerk. Joachims Hinweis zeigt: Wer diese Ebene ernst nimmt, verbessert Produkte täglich.

Von Grund auf: Web-Applikationen bauen

Das andere Ende der Skala sind Anwendungen „von Grund auf“. Hier spielen Architektur, performante Renderpfade, State-Management, Routing, Internationalisierung und Testbarkeit eine Rolle – all das, ohne die Grenzen zum Backend aus den Augen zu verlieren. Joachim betont „verschiedenste JavaScript Frameworks, die aktuell so verwendet werden in der Industrie“. Er nennt keine Liste, aber der Kern ist klar: Framework-Kompetenz ist Praxisnähe. Entscheidend ist weniger das buzzword, sondern die Fähigkeit, mit einem modernen Framework solide, wartbare Frontends aufzubauen.

Schnittstellen statt Silos: Zusammenarbeit mit dem Backend

Joachim beschreibt die Kollaboration als Regelfall: „Du kriegst Schnittstellen vom Backend und kriegst die Daten geliefert.“ Der Job im Frontend: „Diese Daten sollen so schön präsentiert werden.“ Dieser Satz ist ein Mini-Lastenheft: Daten verstehen, in nutzbare Visualisierungen übersetzen, Interaktion und Fluss gestalten – und das so, dass Nutzerinnen und Nutzer intuitiv zurechtkommen.

Aus Frontend-Sicht bedeutet das:

  • Datenmodell begreifen: Welche Felder sind relevant? Welche Zustände sind möglich?
  • Darstellung wählen: Listen, Karten, Diagramme, Formularschritte – was ist angemessen?
  • Fehler- und Ladezustände sauber lösen: Spinners, Skeletons, Platzhaltertexte, dafür sorgen, dass die Anwendung sich „lebendig“ anfühlt, auch wenn Daten noch kommen.
  • Konsistenz wahren: Einmal gefundene Patterns wiederverwenden, um kognitive Last zu reduzieren.

Designvorgaben vs. kreative Freiräume

„Manchmal kriegt man ein Design dazu … manchmal sagt er, es soll schön sein.“ Diese beiden Modi prägen Frontend-Workflows fundamental:

  • Mit fixem Design arbeiten: Pixelgenauigkeit, komponentenbasierte Umsetzung, Accessibility im Blick behalten und dabei die Intention des Layouts treffen.
  • Ohne Designvorgabe gestalten: Informationshierarchie klären, visuelle Gewichtung wählen, sinnvolle Defaults finden. Hier wird Frontend zur Produktarbeit im Kleinen.

Joachim schätzt genau diese Mischung. Er wollte „immer ein wenig kreativ arbeiten, nicht komplett, weil [er sich] … in der logischen IT Umgebung“ wohlfühlt. Dieser Satz fasst den Appeal von Frontend gut zusammen: Es ist Gestaltung – aber kein losgelöstes Selbstzweck-Design. Es ist Logik – aber nicht rein mathematisch, sondern an Menschen und Nutzungsszenarien gekoppelt.

Das „Gesamtbild“ als Leitstern

„… wie man sich halt dann so ein Gesamtbild schaffen kann“, beschreibt Joachim. Gemeint ist die Fähigkeit, einzelne UI-Entscheidungen in den Kontext zu stellen. Hier ein Button, dort ein Formular – und doch zählt, dass alles zusammen stimmig ist: Sprache, Tonalität, Interaktion, Zustände. Frontend ist in dieser Lesart ein Orchestrieren, keine reine Montage.

Einstieg und Weiterentwicklung: Portfolio, Frameworks, Selbstlernen

Der zweite große Block in Joachims Story ist sein Weg ins Können. „In meinem Fall … habe [ich] meine Frontend-Kenntnisse hauptsächlich von meiner HTL gelernt und mir angeeignet.“ Für heute ergänzt er: „Heutzutage ist es … so, dass es viele Kurse … online gibt.“ Und: „Uni ist kein Muss.“

Entscheidend sei, „dass man sich ein Portfolio aufbaut“ und „ein wenig mit diesen JavaScript-Frameworks in Berührung kommt“. Er nennt eine konkrete Option: „… Projekte von Kunden aufsetzt, eben mit Vue.js zum Beispiel.“ Gleichzeitig betont er die Basics: „… etwas vorweisen … HTML … CSS … JavaScript … vielleicht sogar TypeScript.“ Die Haltung dahinter: „Je mehr, dass man sich selber aneignet, umso besser kommt es halt an.“

Aus unserer Sicht lassen sich daraus fünf praktische Leitlinien ableiten – allesamt in Joachims Aussagen verankert:

1) Portfolio als Beweisstück

  • Ein Portfolio ist mehr als eine Projektliste; es ist eine Sammlung nachvollziehbarer Entscheidungen. Wer kleine Anpassungen und komplette Anwendungen zeigen kann, vermittelt die Bandbreite, die Joachim beschreibt.
  • Aussagekraft entsteht, wenn erkennbar wird: Was war die Ausgangslage? Welche Daten wurden geliefert? Mit oder ohne Design – wie ist das Ergebnis entstanden?

2) Framework-Kontakt statt Framework-Sammeln

  • Joachims Punkt ist nicht: möglichst viele Namen. Sondern: die praktische Berührung mit „verschiedensten JavaScript Frameworks“, die in der Industrie genutzt werden. Er konkretisiert das mit „Vue.js … zum Beispiel“. Fokussiert lernen – und wirklich anwenden – zählt mehr als eine Liste im Lebenslauf.

3) Basis als Fundament: HTML, CSS, JavaScript

  • Diese Trias ist Frontend-Grundbildung. Sie bildet die Sprache, in der alle weiteren Entscheidungen formuliert werden. Selbst in Framework-Umgebungen lösen sich die Basics nicht auf; sie werden weitergebraucht – sauberer Markup, durchdachte Styles, verständliche Interaktionen.

4) TypeScript als Qualitätshebel

  • „Vielleicht sogar TypeScript“ – das „vielleicht“ unterstreicht: Es ist kein Muss, aber ein Plus. Typisierung diszipliniert Code, macht Datenflüsse greifbarer und Kollaboration robuster. Wer es „sich selber aneignet“, signalisiert Anspruch an Qualität und langfristige Wartbarkeit.

5) Selbstlernen als Kultur

  • „Je mehr … man sich selber aneignet, umso besser kommt es an.“ Diese Haltung ist die vielleicht wichtigste Botschaft. Selbstlernen ist kein Modethema, sondern gelebte Praxis: Dokumentation lesen, kleine Proof-of-Concepts bauen, Konzepte in Mini-Projekten ausprobieren – und das Gelernte im Portfolio sichtbar machen.

Praxisfelder, die Joachim implizit skizziert

Ohne über den Transkriptinhalt hinauszugehen, lässt sich aus Joachims Beschreibung eine Reihe konkreter Übungsfelder ableiten, die sich direkt auf seine Punkte beziehen:

  • UI-Details: Einen „Button … anders“ ausführen, inklusive Hover-, Fokus- und Disabled-Zuständen. Eine Textpassage „anders eingedruckt“ – also Typografie, Abstände, responsives Verhalten.
  • Datenpräsentation: Eine gelieferte Schnittstelle (API) gedanklich nachbauen, dabei Listen, Detailansichten und Ladezustände ausarbeiten.
  • Mit und ohne Design: Eine Ansicht streng nach Vorgabe umsetzen; eine zweite frei gestalten, basierend auf denselben Daten.
  • Vom Kleinen zum Großen: Aus einer Komponente schrittweise eine kleine „von Grund auf“ gebaute Web-Anwendung machen – Navigation, State, Fehlerbehandlung, Deployment.
  • Framework-Berührung: Ein Projekt „zum Beispiel mit Vue.js“ aufsetzen und genau die oben genannten Aspekte implementieren.

Jedes dieser Felder zahlt auf das Portfolio ein, das Joachim hervorhebt, und trainiert zugleich das Gleichgewicht zwischen Präzision, Pragmatismus und Gestaltungsempfinden.

Kollaboration in der Praxis: Rollen verständigen, Erwartungen managen

Joachim deutet die typische Rollenarbeit im Frontend an: Daten kommen aus dem Backend, das Frontend präsentiert sie. Manchmal gibt es eine Designreferenz, manchmal nicht. Aus dieser Mischung ergeben sich Erwartungen, die man klären sollte:

  • Was ist die Quelle der Wahrheit? Wenn Datenstrukturen sich ändern, wie erfährt das Frontend davon?
  • Was bedeutet „schön“ für die Stakeholder? Ist es eher minimalistisch, eher verspielt, eher informationsdicht?
  • Welche Zustände sind kritisch? Ladezeiten, Fehlerfälle, Edge Cases – sie definieren, ob eine Anwendung sich robust anfühlt.

Die Kunst besteht darin, diese Fragen zu operationalisieren, ohne Prozesse zu überfrachten. Genau hier helfen Erfahrungen aus den „kleinsten Anpassungen“ genauso wie aus dem großen Aufbau einer Applikation: Details und Architektur gehen Hand in Hand.

Kreativität und Logik: Ein produktives Spannungsverhältnis

„Ich wollte schon immer ein wenig kreativ arbeiten … fühle mich schon wohl in der logischen IT Umgebung.“ Diese Selbsteinordnung ist für viele Frontend-Profis typisch. Der kreative Anteil zeigt sich in Entscheidungen zu Farben, Typografie, Layout, Animations-„Geschmack“ und Microcopy. Der logische Anteil regelt Zustandshandling, Interaktionsregeln, Barrierefreiheit, Performance. Wer beides zusammenführt, kann – in Joachims Worten – „ein Gesamtbild schaffen“, das über reines Funktionieren hinausgeht und sich zugleich stabil anfühlt.

Für das Portfolio bedeutet das: Nicht nur „Screens“ zeigen, sondern Entscheidungswege transparent machen. Welche Annahmen lagen der Gestaltung zugrunde? Wie wurde ein Layout in wiederverwendbare Komponenten übersetzt? Welche Zustände wurden modelliert? Diese Art Dokumentation macht die Denkarbeit sichtbar, die Frontend von bloßer Optik unterscheidet.

Ausbildung heute: Uni als Option, nicht als Pflicht

Joachim formuliert es klar: „Uni ist kein Muss, würde ich jetzt sagen.“ Er wertet das Studium nicht ab – er selbst hat sich nach der HTL noch fürs Studieren entschieden –, aber er macht unmissverständlich deutlich, worauf es ankommt: „… dass man sich ein Portfolio aufbaut … mit diesen JavaScript-Frameworks in Berührung kommt … etwas vorweisen kann … HTML … CSS … JavaScript … vielleicht sogar TypeScript.“

Die Implikation: Arbeitgeberinnen und Arbeitgeber schauen auf sichtbare Kompetenz. Praxis schlägt Formalität, sofern die Ergebnisse überzeugen. Für viele, die den Einstieg suchen, ist das eine befreiende Botschaft: Das Tor steht offen, wenn man zeigt, dass man liefern kann.

Ein Pfad, der motiviert – und ein Kompass für den eigenen Weg

Joachims Weg – früher Start, solide Grundausbildung, Entdeckung der Frontend-Leidenschaft, parallele Weiterentwicklung in Studium und Beruf, klare Freude an der Mischung aus Gestaltung und Logik – bietet einen guten Kompass. Ohne Überhöhung, ohne Übertreibung. Es ist die Handwerksperspektive eines Praktikers, der weiß, was täglich zu tun ist: Kleines verbessern, Großes bauen, mit Daten arbeiten, mit Designs arbeiten – oder ohne Design gute Entscheidungen treffen.

Diese Klarheit setzt Maßstäbe für alle, die heute in die Frontend-Welt einsteigen wollen:

  • Beginne mit dem, was du kontrollieren kannst: HTML, CSS, JavaScript.
  • Baue früh Berührung mit einem modernen Framework auf – „zum Beispiel mit Vue.js“.
  • Arbeite mit realistischen Datenszenarien: Schnittstellen denken, Zustände gestalten.
  • Trainiere beide Modi: mit Designvorgabe und mit offener Aufgabe („es soll schön sein“).
  • Halte deine Ergebnisse fest – als Portfolio, das Entscheidungen nachvollziehbar macht.
  • Lerne kontinuierlich weiter: „Je mehr … man sich selber aneignet, umso besser kommt es an.“

Zitate und Gedanken, die bleiben

Einige Formulierungen aus „Joachim Waldl, Front End Developer bei enjoy IT“ haben uns besonders beeindruckt, weil sie die Essenz des Jobs treffen:

„… von den kleinsten Anpassungen … bis hin zu Web-Applikationen von Grund auf aufbauen …“

„Du kriegst Schnittstellen vom Backend … und … diese Daten sollen so schön präsentiert werden.“

„Manchmal kriegt man ein Design … manchmal … es soll schön sein.“

„… immer ein wenig kreativ arbeiten … [und] … in der logischen IT Umgebung … wohl [fühlen].“

„Uni ist kein Muss … man sollte schauen, dass man sich ein Portfolio aufbaut … mit … JavaScript-Frameworks in Berührung kommt … zum Beispiel … mit Vue.js … HTML … CSS … JavaScript … vielleicht sogar TypeScript.“

Diese Kernsätze sprechen für eine professionelle Haltung, die nüchtern und ambitioniert zugleich ist – genau die Kombination, die moderne Frontend-Teams stark macht.

Fazit: Frontend als lernbare, lebendige Praxis

„Joachim Waldl, Front End Developer bei enjoy IT“ zeigt, wie eine Frontend-Karriere entstehen kann, wenn frühe Neugier, solide Grundlagen und kontinuierliches Selbstlernen zusammenkommen. Joachim verortet Frontend als lebendige Praxis zwischen Feinschliff und Systembau, zwischen Designumsetzung und Datenpräsentation, zwischen Kreativität und Logik.

Für alle, die sich an diesem Weg orientieren wollen, ist die Handlungsanweisung klar: Mach’ Arbeit sichtbar, lerne strukturiert, übe an echten Aufgaben – und bewahre dir den Spaß daran, Dinge gut aussehen zu lassen, ohne die technische Substanz zu vernachlässigen. Genau dort, in dieser Balance, entsteht jenes „Gesamtbild“, von dem Joachim spricht – und das Frontend-Arbeit so wirkungsvoll macht.

Weitere Dev Stories