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mossbo Cloud CMS Ecosystem

Description

Wolfgang Ziegler von drunomics gibt in seinem devjobs.at TechTalk einen Überblick über die grundlegenden Funktionen von mossbo und welche Benefits es im Vergleich zu anderen CMS' gibt.

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Video Zusammenfassung

In „mossbo Cloud CMS Ecosystem“ zeigt Wolfgang Ziegler ein gemanagtes Drupal-CMS mit modernem Nuxt-Frontend, das Update- und Sicherheitsaufwände abnimmt, Kosten durch Open Source reduziert und kuratierte Tools samt KI-Integration auf ISO-zertifiziertem, DSGVO-konformem EU-Hosting (inkl. Open-Source-Suchserver) bereitstellt. Er erläutert die Betriebs- und QA-Kette mit automatisierten Browser- und Visual-Regression-Tests, Uptime/Performance- und Web-Vitals-Monitoring, Applikations-Health-Checks sowie integrierten Diensten wie CDN, WAF, Analytics und Link-Checking; hinzu kommen Page-Builder, konfigurierbares Datenmodell, wiederverwendbare „Rezepte“ und ein barrierefreies Kickstart-Theme oder individuelle Figma-Designs. Zuschauer erfahren, wie sich bestehende Sites (inkl. programmatischer und teils KI-gestützter Migration) übernehmen lassen und wie sie mit den Plänen Lite, Pro (eigene Entwickler arbeiten am Frontend ohne Drupal-Kenntnisse) oder Enterprise eine entkoppelte, skalierbare Website mit laufenden Upgrades betreiben.

mossbo Cloud CMS Ecosystem im Praxischeck: Drupal-Updates automatisieren, modernes Nuxt-Frontend integrieren, KI sicher einsetzen – Insights aus dem Talk von Wolfgang Ziegler (drunomics GmbH)

Warum dieses Ecosystem jetzt wichtig ist

Im Vortrag „mossbo Cloud CMS Ecosystem“ von Wolfgang Ziegler (drunomics GmbH) wird sehr klar, vor welchem Spannungsfeld moderne Webteams stehen: kontinuierliche Updates, steigende Qualitätsanforderungen und eine kaum zu überblickende Toollandschaft – inzwischen inklusive KI. Ziegler bringt dafür über 20 Jahre Drupal-Erfahrung mit, engagiert sich als Drupal Core Subsystem Maintainer und als Maintainer verschiedener Erweiterungsmodule. Sein Ziel: Website-Betrieb ohne Sorgen, aber mit konsequentem Fokus auf Sicherheit, Performance und Flexibilität.

Aus unserer DevJobs.at-Perspektive liefert die Session eine strukturierte, technische Erzählung: Sie beginnt mit dem Problemraum rund um Updates und Betrieb, führt über die Architektur- und Tool-Entscheidungen im mossbo Cloud CMS Ecosystem bis hin zu Qualitätssicherung, Redaktionserlebnis, Migrationen und Plänen. Besonders eingängig bleibt die Kombination aus einem kuratierten Drupal-Stack, einem modernen, entkoppelten Frontend auf Basis von Nuxt sowie einem Set aus Cloud-Tools und Monitoring – flankiert von punktueller, datensicherer KI-Integration.

„Mit mossbo möchten wir den Betrieb Ihrer Webseite sorgenfrei machen.“

Der Problemraum: Update-Druck, Sicherheitsrisiko und technische Alterung

Ziegler stellt drei Beweggründe für mossbo heraus. Der erste: Updates. Sicherheits- und Funktionsupdates sind zwingend, aber in der Praxis oft schwierig und aufwändig. Ohne saubere Tests steigt das Risiko von Regressionen – und wenn Teams Updates aufschieben, drohen Sicherheitslücken oder gar kompromittierte Websites. Ein weiterer Effekt ist die schleichende Alterung: Wer zu lange wartet, landet auf veralteter Software und teilweise auch auf nicht mehr unterstützter Infrastruktur, ohne Sicherheitsupdates und ohne neue Funktionen.

  • Regelmäßige Aktualisierungen sind notwendig, besonders für Sicherheit.
  • Der Testaufwand nach Updates ist real – wer ihn spart, riskiert Funktionsfehler.
  • Aufgeschobene Updates erhöhen das Risiko eines Hacks.
  • Veraltete Software und Infrastruktur bedeuten fehlenden Support und keine Sicherheitsupdates.

Das zweite Motiv ist Qualität zum angemessenen Preis. Lizenzkosten bei Enterprise-Produkten können hoch ausfallen. Individuelle Entwicklungen „ab Null“ treiben Budgets. Ziegler setzt auf Drupal – ein leistungsfähiges, skalierbares Open-Source-CMS mit umfangreichen Erweiterungen und einer großen Community. Es bewährt sich auch im High-Traffic-Umfeld und bringt den Fokus auf Barrierefreiheit von Haus aus mit.

  • Drupal ist leistungsfähig, vielseitig erweiterbar und skalierbar.
  • Es wird von einer großen Open-Source-Community kontinuierlich weiterentwickelt.
  • Einsatzbeispiele: Europäische Kommission, Universitäten, österreichische Tageszeitungen wie der Kurier.
  • Barrierefreiheit und DSGVO-konformer Betrieb stehen im Fokus.

Drittens thematisiert Ziegler die „Qual der Wahl“: Teams stehen vor einer Vielzahl an Möglichkeiten – von Drupal-Modulen über Web-Analyse, Monitoring, Newsletter-Versand bis hin zu KI-Werkzeugen. Hier liefert mossbo eine kuratierte Vorauswahl und bewertet kontinuierlich, wo sich Tools sinnvoll integrieren lassen.

„Wir bleiben für Sie am Ball und untersuchen stetig, wo diese Tools am besten einsetzbar sind.“

Architekturüberblick: Drupal-CMS, entkoppeltes Nuxt-Frontend, europäisches Cloud-Hosting

Zentrales Element ist das mossbo-CMS auf Basis von Drupal. Darauf setzt ein modernes, entkoppeltes Frontend, umgesetzt mit Nuxt (JavaScript-Framework). Gehostet wird auf ISO-zertifizierter, DSGVO-konformer europäischer Cloud-Infrastruktur. Ein Suchserver (Open-Source) ist integraler Bestandteil – der Stack ist damit in Richtung „schnell, skalierbar, datensouverän“ ausgerichtet.

Kuratierte Cloud-Tools im Betriebspaket

Damit „alle essentiellen Dinge für den guten Betrieb einer Webseite vorhanden sind“, integriert mossbo eine Reihe von Cloud-Tools direkt in die Lösung:

  • Content Delivery Network (CDN) für schnelle Auslieferung über verteilte Knoten
  • Web Application Firewall (WAF) als vorgelagerte Sicherheitsinstanz
  • Web-Analytics für datengestützte Einsichten
  • Link-Checking, um „tote“ Links zuverlässig zu erkennen
  • Performance- und Uptime-Monitoring
  • Newsletter-Anbindung

KI-Integration mit Fokus auf Datensicherheit

Für KI-Funktionen setzt mossbo entweder auf selbst gehostete KI-Server oder auf einen europäischen KI-Anbieter. Der Tenor: KI ja – aber so, dass die Daten sicher bleiben. Die KI unterstützt insbesondere im Redaktionsalltag und bei Migrationen; Funktionen werden laufend evaluiert und ergänzt, sobald sie „gut einsetzbar“ sind.

Qualitätssicherung und Monitoring: Automatisierte Tests, Visual Regression, Web Vitals

Ziegler betont die Rolle einer breiten Qualitätssicherung. Der Anspruch: Updates einspielen und dennoch verlässlich bleiben – mit automatisierten Tests und Monitoring im 24/7-Betrieb.

  • Automatisierte Browser-Tests: Eine große Test-Suite prüft die Software aus Sicht eines Benutzers und stellt sicher, dass neue Programmversionen korrekt funktionieren.
  • Monitoring-Paket: Überwachung von Uptime, Antwortzeiten und Web Vitals (Kennwerte für die Funktion des Frontends) – kontinuierlich und automatisiert.
  • Applikations-Monitoring: Logs und Health-Checks werden analysiert; bei Problemen wird das Team automatisch verständigt.
  • Link-Checker: Verhindert, dass Links ins Leere laufen.
  • Automatisierte Prüfung der SEO-Sitemap: Sorgt dafür, dass Suchmaschinen die Seite weiterhin gut indizieren können.
  • Visual Regression Tests: Stellen sicher, dass die Optik nach Änderungen unverändert korrekt dargestellt wird.
  • Automatisierte Smoke-Tests: Basis-Tests werden für alle Websites bereitgestellt und können projektspezifisch erweitert werden, um individuelle Funktionen automatisiert zu überprüfen.

„Alle unsere Webseiten werden rund um die Uhr überwacht, etwaige Probleme fallen automatisch auf und wir werden dann selbstständig tätig.“

Für Teams bedeutet das: Regressionen nach Updates werden früh sichtbar, der Betrieb ist proaktiv statt reaktiv, und visuelle Abweichungen bleiben nicht unbemerkt. Aus Engineering-Sicht ist besonders die Kombination aus funktionalen und visuellen Tests in Verbindung mit Telemetrie über Web Vitals hervorzuheben.

Redaktions- und Entwicklungs-Workflow: Page Builder, Datenmodell und „Rezepte“

mossbo bringt eine redaktionell zugängliche Oberfläche mit. Im Zentrum steht ein einfach verwendbarer Page Builder, mit dem einzelne Seiten aus Design-Komponenten zusammengesetzt werden können. Standardmäßig liefert das System ein vorkonfiguriertes Datenmodell mit Artikeln, Themen und Bereichen – vollständig anpassbar.

Rezepte: Vorkonfigurierte, aber flexible Funktionspakete

Ein Schlüsselelement sind die „Rezepte“ – fertig einsetzbare Konfigurationspakete, die bestimmte Funktionen sofort bereitstellen und später flexibel anpassbar bleiben. Beispiele:

  • Formular-Builder
  • Blog
  • Events
  • News
  • Personen-Listings
  • Projekt-Listings

Beim Umsetzen eines Projekts übernehmen die Rezepte die Konfiguration der Website. Die Darstellung wird im Frontend flexibel über das entkoppelte Nuxt-Setup geregelt. So lassen sich Funktionslogik und Präsentation sauber trennen – schnelle Inbetriebnahme plus hohe Anpassbarkeit.

„Die Rezepte sind schnell einsetzbar, zugleich flexibel anpassbar: rasch starten und in Folge alles genau nach den eigenen Wünschen verändern.“

Pro-Plan: Eigene Entwickler am Frontend, ohne Drupal-Vorkenntnisse

Für Unternehmen, die ihre Website Richtung Applikation ausbauen wollen, ist die Kollaboration mit eigenen Entwicklerinnen und Entwicklern vorgesehen. Im Pro-Plan können Teams selbst an der Frontend-Umsetzung arbeiten und Drupal auch konfigurieren. Dank des entkoppelten Frontends sind keine Drupal-spezifischen Kenntnisse zwingend; gängige Webentwicklungskenntnisse reichen, um Darstellung und Funktionen anzupassen.

Design-Optionen: Kickstart-Theme oder individuelle Umsetzung

Für das Design zeigt Ziegler zwei Wege:

  • Individuelles Design mit einem Entwurf in Figma. Hier kann auf dem Designsystem des Kickstart-Themes aufgebaut werden oder – bei Bedarf – ein komplett neues Designsystem entstehen, das anschließend integriert wird.
  • Kickstart-Theme als „schneller Start“: ein fertig einsetzbares, barrierefrei umgesetztes Theme mit konfigurierbarem Branding, das sich flexibel weiter anpassen lässt.

Damit adressiert mossbo Teams, die entweder schnell live gehen möchten oder die ein maßgeschneidertes Erscheinungsbild benötigen, ohne auf Accessibility zu verzichten.

Migrationen: Von bestehenden Websites in das mossbo Cloud CMS Ecosystem

Was passiert mit bestehenden Inhalten und Strukturen? Ziegler nennt mehrere Optionen:

  • Übernahme der bestehenden Struktur und Inhalte in mossbo.
  • Neu-Strukturierung mit moderneren Funktionen und Mapping der alten Inhalte auf die neue Struktur.

Gerade beim Mapping ist Sorgfalt gefragt. Bei Drupal 7 sowie 8+ ist eine Übernahme der Daten und Strukturen „leicht“ möglich – die neue Website wird anschließend mit dem modernen Frontend verknüpft. Für den Transfer gilt: Seiten können teilweise neu angelegt werden; bei sehr umfangreichen Inhalten empfiehlt sich eine programmatische Übertragung, konfiguriert und durchgeführt von Entwicklern.

KI als Migrationshelfer (in Entwicklung)

Ziegler beschreibt, wie KI die Transformation von Daten übernehmen kann, vor allem dort, wo das Mapping unterschiedlicher Strukturen schwierig wird. KI kann Komponenten auf bestehenden Seiten automatisch erkennen, Inhalte für den Page Builder aufbereiten und in mossbo-Seiten überführen. Dieser Teil ist aktuell in Entwicklung und wird getestet. Sobald die Inhalte migriert sind, steht die neue Seite auf einem bewährten System mit modernen Funktionen bereit.

„Die KI kann eine Abhilfe schaffen und intelligent auf Basis der vorhandenen Daten das Mapping automatisiert durchführen.“

Pläne und Preisgestaltung: Lite, Pro, Enterprise

Die Preisstruktur von mossbo umfasst drei Pläne:

  • Lite: Basisplan für Unternehmen, die ein innovatives System sorgenfrei betreiben möchten. Bereits integriert sind ein Open-Source-Suchserver und KI-Funktionen. Zusätzliche Kosten können anfallen, wenn deutlich mehr Speicherbedarf, mehr KI-Interaktionen oder sehr umfangreiche Hits entstehen – die Standardkontingente sind in allen Plänen allerdings praxistauglich dimensioniert.
  • Pro: Für Teams, die mehr als eine Standardwebsite anstreben und die Site zu einer Applikation ausbauen wollen. Eigene Entwickler arbeiten mit, Frontend-Entwicklung inklusive. Support wird priorisiert.
  • Enterprise: Erweiterter Anpassungsrahmen. Das CMS kann mit eigenen Modulen ausgebaut werden; Betrieb auf eigener Infrastruktur ist möglich – die Lösung wird vollständig auf individuelle Bedürfnisse zugeschnitten.

Der gemeinsame Nenner der Pläne: betreibersichere Updates, kuratierte Tools und die Option, bei Bedarf tief in die Anpassung einzusteigen.

Technische Leitlinien und Lehren für Engineering-Teams

Aus dem Talk lassen sich klare technische Leitlinien ableiten – alle im Vortrag explizit adressiert:

  1. Updates automatisieren, Qualität sichern
  • Sicherheits- und Major-Updates gehören in den Regelbetrieb. mossbo spielt Sicherheitsaktualisierungen regelmäßig ein und aktualisiert auf neue Programmversionen (z. B. von Drupal 10 auf Drupal 11). Eine große automatisierte Test-Suite in Kombination mit Visual Regression Tests reduziert das Risiko von Regressionen.
  1. Entkoppeln für Flexibilität
  • Das moderne Frontend auf Basis von Nuxt ist vom Drupal-Backend getrennt. Darstellung und Funktionalität im Frontend bleiben so flexibel, während Drupal als robustes CMS die Daten- und Redaktionslogik bereitstellt.
  1. Kuratierte Tools statt Tool-Wildwuchs
  • CDN, WAF, Analytics, Link-Checker, Performance- und Uptime-Monitoring sowie Newsletter-Anbindung sind in das Ecosystem integriert. So entsteht ein abgestimmtes Gesamtpaket ohne Ad-hoc-Integrationen.
  1. Monitoring als Daueraufgabe verstehen
  • Uptime, Antwortzeiten, Web Vitals, Logs und Health-Checks werden kontinuierlich überwacht. Fehler fallen früh auf, und das Team kann proaktiv handeln.
  1. Redaktionserlebnis planvoll gestalten
  • Ein Page Builder mit Design-Komponenten, ein flexibles Datenmodell und „Rezepte“ für häufige Funktionsbausteine beschleunigen den Start und lassen später Anpassungen zu.
  1. Migrationen realistisch angehen
  • Bestehende Inhalte lassen sich übernehmen, neu strukturieren oder programmatisch migrieren. KI kann das Mapping unterstützen – insbesondere bei komplexen Strukturunterschieden –, befindet sich aber in diesem Kontext noch in der Erprobung.
  1. Datenschutz und Compliance mitdenken
  • DSGVO-konformes Hosting auf europäischen, ISO-zertifizierten Cloud-Providern und die Option, KI datensouverän zu betreiben (selbst gehostet oder europäischer Anbieter), sind integral.

Was wir mitnehmen

Ziegler präsentiert mit mossbo ein konsequent kuratiertes Cloud CMS Ecosystem: Drupal als stabile, erweiterbare Basis; ein entkoppeltes Nuxt-Frontend für moderne UX; integrierte Cloud-Tools für Performance, Sicherheit und Betrieb; eine breite Test- und Monitoring-Landschaft; sowie Rezepte und Page Builder für schnelle, redaktionell starke Workflows. Dazu kommt eine bedachte KI-Integration mit Sicherheitsfokus und praktische Migrationspfade – insbesondere für Drupal 7 und 8+.

„Wir kombinieren langjährige Erfahrung mit den besten Neuerungen und setzen ein abgestimmtes, einsetzbares Gesamtpaket um.“

Für Engineering-Teams bedeutet das: ein klarer Weg, um Websites langfristig aktuell, sicher und performant zu halten – ohne die Flexibilität für individuelle Anforderungen aufzugeben. Wer Interesse hat, kann – so der Abschluss der Session – jederzeit eine Demo buchen und das System auf Basis eigener Anforderungen gezeigt bekommen.

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