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Florian Berg, Digital Leader bei Bosch

Description

Digital Leader bei Bosch Florian Berg gibt im Interview einen Überblick über die Teamorganisation, den Ablauf des Recruitings und die eingesetzten Technologien.

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Video Zusammenfassung

In "Florian Berg, Digital Leader bei Bosch" beschreibt Speaker Florian Berg, wie in Linz zwei agile Sechser-Teams Analytics-Services für die Fertigung sowie digitale Qualifizierung für Fertigungs- und Entwicklungsingenieure liefern, in einem agilen Setup mit Product Owner und Scrum Master, und als Teil eines weltweiten Netzwerks interne digitale Services bereitstellen. Er erläutert das Recruiting mit Scouting an Unis und Messen, einem Erstgespräch mit HR, ihm und einem HR‑Coach sowie einer Vor-Ort-Runde mit dem Entwicklungsteam; als Führungskraft achtet er auf Passung zu Vision/Strategie, Skills, persönliche Haltung und Entwicklungspotenzial. Technologisch arbeiten sie u. a. mit Kafka, Solace, Hadoop, Databricks und Microsoft/AWS‑Services, und die zentrale Herausforderung ist, State‑of‑the‑Art zu nutzen und Mitarbeitende durch Enablement und Qualifizierung mitzunehmen, ohne Domänenexperten zu überfordern.

Agiles Daten-Engineering und Enablement bei Bosch in Linz: Florian Berg über Teamaufbau, Tech-Stack und Recruiting in der Bosch-Gruppe Österreich

Einblicke aus der Session „Florian Berg, Digital Leader bei Bosch“ (Speaker: Florian Berg, Company: Bosch-Gruppe Österreich)

Als DevJobs.at haben wir uns die Session „Florian Berg, Digital Leader bei Bosch“ mit Speaker Florian Berg (Bosch-Gruppe Österreich) genau angesehen. Was wir mitnehmen: In Linz formt Bosch zwei schlagkräftige, agile Teams, die weltweit vernetzt sind und tief in die Fertigung eintauchen. Das eine Team liefert Analyseservices in der Produktion, das andere treibt die digitale Qualifizierung von Fertigungs- und Entwicklungsingenieurinnen und -ingenieuren voran. In Summe entsteht eine Struktur, die High-End-Daten-Engineering mit Enablement verbindet – und die bewusst darauf achtet, dass technologische Ambition und Lernkurven der Domänenexperten im Gleichgewicht bleiben.

Florian Berg bringt eine klare, praxisnahe Perspektive mit. Er kommt selbst aus dem Data Engineering und hat u. a. Pipelines gebaut, Datenquellen aus Fertigung und Engineering angebunden und Daten sowohl im internen Data Lake als auch in der Public Cloud verarbeitet. Diese Herkunft prägt die Kultur: stark technologisch, nah am Produkt, aber mit einem ausgeprägten Bewusstsein für die Realitäten in der Fertigung.

„Wir haben in Linz zwei Teams. Das eine Team bietet Analyseservice im Fertigungsbereich an und das andere Team bietet digitale Qualifizierung für unsere Fertigungs- und Entwicklungsingenieure an.“

Dieser Fokus zieht sich durch alle Ebenen – von Teamaufbau und Recruiting über die Technologieauswahl bis hin zur Zusammenarbeit mit internationalen Standorten.

Zwei Teams, eine Mission: Analyse-Services und digitale Qualifizierung

Bosch in Linz arbeitet mit zwei komplementären Teams, die jeweils aus sechs Mitgliedern bestehen. Das Setup ist bewusst symmetrisch gedacht und schafft klare Verantwortlichkeiten:

  • Team 1: Analyseservices für den Fertigungsbereich
  • Team 2: Digitale Qualifizierung für Fertigungs- und Entwicklungsingenieure

Jedes Team folgt einem agilen Setup mit klaren Rollen:

  • Product Owner als Bindeglied zu Business und Anforderungen
  • Scrum Master zur Moderation des Prozesses
  • Vier Kolleginnen und Kollegen, die „hands-on“ entwickeln bzw. Qualifizierungsmaßnahmen gestalten

„Wir sind im agilen Setup unterwegs, sprich wir haben einen Product Owner und einen Scrum Master und dann jeweils vier Kollegen, die sich hauptsächlich dann um die Entwicklung, um die Qualifizierung kümmern.“

Diese Struktur schafft zwei Triebfedern: einerseits die Fähigkeit, datengetriebene Use Cases in der Fertigung stabil zu betreiben, andererseits die Kompetenz, Bosch-internes Know-how systematisch zu heben und zu verbreiten. So werden Technologien nicht nur eingeführt, sondern nachhaltig im Alltag verankert.

Global vernetzt: Linz als Teil eines weltweiten Teams

Die Linzer Einheiten sind kein isoliertes Inselprojekt. Beide Teams sind Teil eines globalen Verbunds über mehrere Regionen hinweg – Brasilien, Asia-Pacific, Europa. Diese Einbindung ist mehr als eine formale Klammer. Sie eröffnet Austauschkanäle, gemeinsame Services und ein abgestimmtes Portfolio, das weltweit für Bosch zur Verfügung steht.

„Diese zwei Teams sind Bestandteil von einem weltweiten Team, Brasilien, Asia-Pacific, natürlich auch in Europa und gemeinsam bieten wir dann verschiedene digitale Services als auch digitale Qualifizierung für den Bosch weltweit intern an.“

Für Tech-Talente ist das attraktiv aus mehreren Gründen:

  • Internationale Kollaboration und Exposure über Standorte und Zeitzonen hinweg
  • Zugriff auf ein gemeinsames Service- und Technologie-Portfolio
  • Lernkurven durch Best Practices aus unterschiedlichen Märkten

Gleichzeitig bleibt die Arbeit in Linz sehr konkret: Fertigungsnahe Analysen und Qualifizierung für lokale Domänenexperten stehen im Fokus. Globales Lernen trifft lokale Umsetzung – eine Kombination, die in der Praxis selten ist und viel gestalterischen Raum eröffnet.

Agiles Setup mit klaren Rollen und Verantwortlichkeiten

Das agile Setup ist mehr als Prozesskosmetik. Bei Bosch in Linz spiegelt es die operative Realität: Product Owner sichern den fachlichen Fokus, Scrum Master halten Teams arbeitsfähig, und die vier „Hands-on“-Kolleginnen und -Kollegen pro Team treiben die Umsetzung. Im Qualifizierungs-Team wird die Moderations- und Coaching-Komponente naturgemäß stärker betont, im Analyse-Team die Entwicklungsarbeit.

Die Führung setzt dabei auf Klarheit und Kontext. Florian Berg beschreibt seine Rolle so, dass er das „Gesamtbild im Kopf“ behält – Vision, Strategie, Kompetenzen und Kultur. Damit wird das Zusammenspiel der Rollen nicht dem Zufall überlassen.

„Ich als Führungskraft von den zwei Teams habe natürlich das Gesamtbild im Kopf, sprich, welche ist die Vision, dass es in die Vision passt, dass es in die Strategie passt, von den Kompetenzen, aber für mich natürlich auch sehr wichtig, die persönliche Art, die persönliche Einstellung.“

In Summe entsteht ein Setup, das iteratives Arbeiten, kontinuierliches Lernen und zielgerichtete Delivery unterstützt.

Recruiting mit Sorgfalt: Von Scouting bis Team-Fit

Im vergangenen Jahr hat Bosch in Linz das zweite Team aufgebaut – ein intensiver Recruiting-Sprint inklusive. Die Lernkurve: Prozesse professionalisieren, Kandidaten gezielt ansprechen und den Auswahlpfad standardisieren. Heute ist der Ablauf klar strukturiert.

„Wir waren da sehr stark im Recruiting drin, haben Talente und Experten gesucht… wir haben dann uns auch durch intern einen Prozess aufgelegt, um das Ganze handelbar zu machen… und noch weitere Experten und Talente suchen.“

Aktives Scouting und Präsenz an Universitäten

Die Teams in Linz verlassen sich nicht ausschließlich auf eingehende Bewerbungen. Sie gehen aktiv dorthin, wo Talent zu finden ist – an Hochschulen und auf Messen.

„Wir gehen auf Messen an Universitäten, um den Studienabgängern… den Bosch als auch natürlich unseren Alltag, wie der Alltag für den Entwickler beim Bosch aussieht, näher zu bringen.“

Was dort passiert, ist handfest: Der Alltag von Entwicklerinnen und Entwicklern wird greifbar gemacht, Fragen werden direkt beantwortet, Erwartungen geklärt. Das ist nicht nur Employer Branding, sondern echtes Erwartungsmanagement.

Zweistufiger Auswahlprozess mit starker Teambeteiligung

Der Auswahlprozess folgt zwei klaren Stufen:

1) Erstgespräch (remote oder initial):

  • Teilnahme: Personalabteilung, die Führungskraft (Florian Berg) und der HR Coach, der das agile Setup der beiden Teams begleitet.
  • Ziel: Grundsätzlicher Fit zur Rolle, zum Team und zum Setup. Einschätzung, in welches Team und auf welche Stelle die Bewerbung am besten passt.

2) Zweites Gespräch vor Ort:

  • Teilnahme: Das Entwicklungsteam, das später mit der Kandidatin/dem Kandidaten zusammenarbeiten würde.
  • Ziel: Persönlicher Fit, Skills, Fähigkeiten, Entwicklungspotenzial – in der direkten Interaktion mit den künftigen Kolleginnen und Kollegen.

„Zweite Runde bedeutet bei uns dann in der Lokation vor Ort und das Entwicklungsteam… sich natürlich auszutauschen, passt es persönlich, passt es natürlich auch von den Skills… sehen wir auch ein gewisses Entwicklungspotenzial.“

Bemerkenswert ist die Gewichtung auf „Potenzial“ und „persönliche Einstellung“. Der Blick geht bewusst über den Lebenslauf hinaus – hin zu Lernfähigkeit, Haltung und Kommunikationsstil.

Worauf die Führung achtet: Vision, Strategie, Haltung

Florian Berg macht klar, dass die Entscheidung mehrdimensional ist. Neben Vision und Strategie zählen Kompetenzen – und ebenso die persönliche Art. Beobachtet werden u. a. Verhalten, Ausdruck und wie sich jemand in Gesprächen „verkauft“.

„Sehe ich etwas bei ihm oder ihr, sehe ich Entwicklungspotenzial, passt sein, wie er sich verhält, wie er spricht auch zu dem, wie er sich natürlich verkauft…“

Die Metapher vom „Gesamtpuzzle“ fällt nicht zufällig:

„Der Kollege sehe ich in dem Gesamtpuzzle, sehe ich in dem Gesamtsetup…“

Übersetzt heißt das für Bewerbende: Es geht um die Fähigkeit, sich in ein agiles, global vernetztes Umfeld einzufügen, Verantwortung zu übernehmen und in cross-funktionaler Zusammenarbeit zu bestehen. Fachliche Tiefe ist wichtig, aber nicht isoliert. Entscheidend ist der Beitrag zum Gesamtbild.

Der Technologie-Stack: von Kafka und Solace bis Hadoop, Databricks und Public Cloud

Die technischen Eckpfeiler sind klar benannt. Der Weg führt von der Fertigung über Datenpipelines bis in Data Lakes – intern und in der Public Cloud. Das Team arbeitet mit einem breiten Portfolio an Technologien, passend zu den unterschiedlichen Use Cases.

„Ich habe… Pipelines gebaut, die verschiedenen Datenquellen aus dem Fertigungsbereich… verbunden und bei uns intern auf den internen Data Lake als auch auf den externen Data Lake gespeichert, verarbeitet. Extern heißt bei uns natürlich Public Cloud.“

Messaging und Streaming

  • Kafka – der geläufige Name im Engineering-Umfeld
  • Solace – als weiterer Message Broker, der im Engineering verwendet wird

„Gerade im Engineering arbeiten wir natürlich auch viel mit Message Brokern. Kafka ist beispielsweise ein Name, natürlich auch Solace.“

Speicherung und Verarbeitung

  • Hadoop-Ökosystem – intern für Speicherung und Datenverarbeitung
  • Public-Cloud-Services – vollständige Palette von Microsoft bzw. AWS

„Für die Speicherung und die Verarbeitung der Daten benutzen wir das Hadoop-Ekosystem intern und in der Cloud haben wir natürlich die komplette Palette, was jetzt Microsoft oder AWS uns natürlich anbietet.“

Cloud-Beispiele: Microsoft

  • Databricks – als prominenter Baustein im Microsoft-Universum
  • Event Bus und IoT-Services – für eventgetriebene und Edge-nahe Szenarien

„Da ist dann bei Microsoft natürlich ein Databricks dabei. Da kann natürlich aber auch ein Event Bus oder die ganzen IoT-Services sein.“

Für Engineering-Profile ist das Setup reizvoll: Es vereint klassische Big-Data-Komponenten (Hadoop) mit modernen Streaming- und Cloud-Bausteinen (Kafka, Solace, Databricks, IoT-Services). Wer End-to-End-Datenflüsse von der Fertigung bis in die Cloud gestalten möchte, findet hier ein Umfeld mit Substanz.

Zwischen State-of-the-Art und Enablement: Balance als Führungsprinzip

Die größte Herausforderung benennt Florian Berg ohne Umschweife: die Schnelllebigkeit der IT – und der Anspruch, die Kolleginnen und Kollegen in der Domäne mitzunehmen.

„Größte Herausforderung… ist natürlich die Schnelllebigkeit… und bei uns natürlich auch sehr wichtig, dieses Enablement, die Qualifizierung der Mitarbeiter… und nicht zu schnell voranzugehen.“

Gerade in der Fertigung arbeiten starke Domänenexpertinnen und -experten, deren Tagesgeschäft physisch, taktisch und produktnah ist. Neue Technologien brauchen deshalb nicht nur eine gute Einführung, sondern vor allem Zeit, um im Alltag anzukommen. Das Team in Linz agiert hier als Übersetzer und Verstärker – zwischen modernem Stack und robusten Abläufen vor Ort.

„Die Domänenexperten… müssen wir jetzt erst mal die Technologien beibringen und können nicht dann im nächsten Jahr schon mit der nächsten ums Eck kommen… die Balance zu finden, zwischen State-of-the-Art-Technologien… und die Domänenexperten… nicht abzuhängen mit zu vielen neuen Sachen.“

Für Entwicklerinnen und Entwickler bedeutet das: Wer Freude daran hat, Technologien nicht nur zu implementieren, sondern sie anschlussfähig zu machen – in Schulungen, in Tooling, in Prozessveränderungen –, wird in Linz die passende Rolle finden. Enablement ist hier kein Nebenthema, sondern Kernauftrag.

Was Tech-Talente bei Bosch in Linz erwartet

Aus der Session lassen sich klare Erwartungsbilder ableiten – fachlich wie kulturell:

  • Arbeiten in zwei fokussierten, agilen Teams mit klaren Rollen
  • End-to-End-Verantwortung entlang von Datenpipelines in die Fertigung hinein
  • Globale Zusammenarbeit (Brasilien, Asia-Pacific, Europa) mit Zugriff auf ein gemeinsames Portfolio
  • Technologievielfalt: Kafka, Solace, Hadoop, Databricks, Event-Bus- und IoT-Services, Public Cloud (Microsoft, AWS)
  • Enge Interaktion mit Domänenexpertinnen und -experten aus Fertigung und Engineering
  • Starkes Gewicht auf Enablement und digitale Qualifizierung – Wissen aufbauen, nicht nur Software liefern

Für viele ist gerade diese Mischung attraktiv: High-Impact-Use-Cases in der realen Produktion, gepaart mit der Aufgabe, Wissen nachhaltig aufzubauen und Teams zu befähigen.

Gesuchte Profile und Skills: Substanz und Haltung

Konkrete Stellennamen wurden in der Session nicht aufgezählt. Aus Kontext und Tech-Stack lassen sich dennoch typische Kompetenzfelder erkennen:

  • Data Engineering und Datenintegration (Pipelines, Data Lakes)
  • Messaging/Streaming (Kafka, Solace)
  • Big-Data-Verarbeitung (Hadoop-Ökosystem)
  • Cloud-nahe Datenverarbeitung (Microsoft-/AWS-Services, Databricks)
  • Agile Zusammenarbeit (Rollenverständnis, Team-Delivery)
  • Kommunikationsstärke und Enablement-Kompetenz (Schulungen, Coaching, Wissenstransfer)

Zentral ist die Lern- und Entwicklungshaltung. Die Führung betont Potenzial, persönliche Einstellung und den Fit in das „Gesamtpuzzle“. Wer seine Erfahrungen klar kommunizieren kann und sichtbar Verantwortung übernimmt, punktet.

Der Bewerbungsweg: transparent und dialogorientiert

Bewerbungen werden zentral gesichtet, hinsichtlich Team- und Rollenfit bewertet und dann in Gespräche überführt. Auffällig ist die frühe Einbindung mehrerer Perspektiven (HR, Führung, HR Coach) und die bewusste Verlagerung in die zweite Runde „auf die Fläche“ – dorthin, wo die spätere Zusammenarbeit stattfindet.

„Nach dem Gespräch setzen wir uns intern hin… und besprechen, wie der Bewerber reinpasst… wenn wir sagen, ja… dann geht es in die zweite Runde… vor Ort… mit dem Entwicklungsteam…“

Das ist ein Prozess, der zugleich effektiv und fair wirkt: Erst ein breites, strukturiertes Screening, dann ein sehr konkreter Realitätscheck im Team. Wer sich auf diese Gespräche vorbereitet, sollte sowohl den eigenen fachlichen Beitrag als auch die persönliche Arbeitsweise klar darstellen – und zeigen, wie man Wissen vermittelt.

Lernen als Produkt: Digitale Qualifizierung im Fokus

Das zweite Team in Linz widmet sich explizit der digitalen Qualifizierung der Fertigungs- und Entwicklungsingenieurinnen und -ingenieure. Das ist bemerkenswert – und strategisch klug. Denn technologischer Fortschritt in der Fertigung entfaltet seinen Wert erst, wenn Menschen ihn nutzen, verstehen und weiterentwickeln.

Die Konsequenzen sind weitreichend:

  • Enablement ist Teil der Delivery – nicht nachgelagert.
  • Schulungen, Coaching und Begleitung werden strukturiert geplant.
  • Stabilität zählt: Neue Tools werden so eingeführt, dass sie in den Alltag integrierbar sind.

Damit wird eine zentrale Lücke geschlossen, die viele Organisationen kennen: Projekte sind technisch fertig, aber im Betrieb schwer verankert. In Linz wird das Thema zur Chefsache gemacht – unterstützt durch ein eigenes Team und eine Führung, die es deutlich priorisiert.

Warum jetzt einsteigen: Momentum, Klarheit und Wirkung

Die Teams in Linz haben im vergangenen Jahr expandiert und das zweite Team aufgebaut. Es wurden bereits mehrere Kolleginnen und Kollegen gefunden – weitere Talente werden gesucht. Das Timing ist günstig: Prozesse sind geschärft, das Setup ist klar, und die internationale Einbettung steht.

Was Einsteigerinnen und Einsteiger besonders reizen dürfte:

  • Früher Einfluss: In Teams mit sechs Personen hat jeder Beitrag Gewicht.
  • Echte Use Cases: Fertigungsnahe Datenflüsse, die direkt Wirkung entfalten.
  • Lernfeld Cloud + Big Data: Von Hadoop intern bis Databricks in der Public Cloud.
  • Kultur des Ermöglichens: Digitale Qualifizierung als Auftrag, nicht als Nebenspur.

Wer die Balance aus neuester Technologie und tragfähiger Einführung schätzt, wird hier seine Spur legen können.

Alltag der Zusammenarbeit: mit Domäne und Entwicklungsteams

Die Session stellt klar: Zusammenarbeit ist kein abstrakter Wert, sondern gelebte Praxis – insbesondere in der zweiten Bewerbungsrunde vor Ort. Genau dort, wo später mit dem Team gearbeitet wird, zeigt sich, ob die Chemie stimmt und wie Skills im Kontext wirken.

„…das Entwicklungsteam… das heißt wirklich die Kollegen, die dann später im täglichen Doing, in der täglichen Arbeit mit dem Bewerber zusammenarbeiten würden… passt es persönlich, passt es natürlich auch von den Skills…“

Dieses Prinzip setzt sich in Projekten fort: Domänenexpertinnen und -experten aus der Fertigung werden eng eingebunden, das Qualifizierungsteam schafft die Wissensbrücke, und das Analyseduo baut und betreibt die Datenflüsse. Die Rollen sind klar – die Schnittstellen auch.

Führung mit Technik-DNA: Data Engineering als Fundament

Dass Florian Berg aus dem Data Engineering kommt, ist spürbar. Sein Verständnis für Pipelines, Data Lakes und Cloud-Services übersetzt sich in eine Führung, die technologische Substanz ernst nimmt – und gleichzeitig den Faktor Mensch voranstellt.

„Wir haben ein breites Portfolio an Technologien, mit denen wir arbeiten…“

Diese Kombination ist selten und wertvoll: technisches Tiefenverständnis, gepaart mit einem realistischen Blick auf Lernkurven und Teamdynamik. Für Entwicklerinnen und Entwickler bedeutet das: Diskussionen finden auf Augenhöhe statt – sowohl über Technikentscheidungen als auch über Wege, Wissen in die Fläche zu bringen.

Fazit: Bosch Linz verbindet Daten-Exzellenz mit Enablement – und sucht Talente, die beides wollen

Die Session „Florian Berg, Digital Leader bei Bosch“ (Speaker: Florian Berg, Bosch-Gruppe Österreich) zeigt ein klares Bild: In Linz baut Bosch zwei agile, global vernetzte Teams auf, die Datenprodukte in der Fertigung entwickeln und das dazugehörige Wissen organisationweit verankern. Der Tech-Stack ist modern und breit (Kafka, Solace, Hadoop, Databricks, Public Cloud), die Arbeitsweise ist konsequent agil, und das Recruiting folgt einem transparenten, teamnahen Prozess.

Am Ende zählt die Balance: State-of-the-Art-Technologien nutzen – und zugleich Domänenexperten mitnehmen. Genau dort setzt die Kultur an: Enablement als Kernauftrag, Potenzial als Entscheidungskriterium, Team-Fit als Maßstab. Für Tech-Talente, die Wirkung in der realen Fertigung suchen und gerne Brücken zwischen Code und Betrieb bauen, ist das eine Einladung zur richtigen Zeit.

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