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Alessandro Aichmann, Teammanager Software bei ABP PATENT NETWORK

Description

Teammanager Software bei ABP PATENT NETWORK Alessandro Aichmann gibt im Interview Einblicke in die Software Abteilung im Unternehmen und auf was dort bei einer Bewerbung geachtet wird.

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Video Zusammenfassung

In "Alessandro Aichmann, Teammanager Software bei ABP PATENT NETWORK" beschreibt Alessandro Aichmann ein siebenköpfiges Team mit breitem Erfahrungsniveau, das mit Kanban und TargetProcess arbeitet, den Backlog wöchentlich pflegt, die Auslastung steuert und eine offene, unkomplizierte Zusammenarbeit mit direkter Hilfe sowie regelmäßigen Wissenstransfer-Meetings lebt. Das Recruiting verläuft pragmatisch vom Erstkontakt über ein Gespräch bis zum Schnuppertag; erwartet werden Wissbegierde, Offenheit für neue Technologien und ein solides technisches Grundverständnis, auch bei Juniors. App2IP ist eine Web-Single-Page-Application (Angular, Vue.js) auf C#/.NET‑Microservices mit MSSQL, Elasticsearch, einem auf MongoDB aufgesetzten Message-Pass und vielen REST‑APIs; ISO 27001 prägt Prozesse und Sicherheitsfokus.

Kanban, Microservices und ISO 27001: Einblicke in das Softwareteam von ABP PATENT NETWORK mit Alessandro Aichmann

Kontext: Was wir bei „Alessandro Aichmann, Teammanager Software bei ABP PATENT NETWORK“ gelernt haben

Bei DevJobs.at haben wir uns die Session „Alessandro Aichmann, Teammanager Software bei ABP PATENT NETWORK“ angesehen und erhielten einen selten klaren Einblick in die Arbeitsweise eines fokussierten, siebenköpfigen Softwareteams bei der ABP PATENT NETWORK GmbH. Alessandro Aichmann beschreibt eine Kultur, die auf pragmatische Agilität, unmittelbare Zusammenarbeit, kontinuierlichen Wissenstransfer und Informationssicherheit aufbauen. Dazu kommt ein moderner Technologie-Stack rund um eine Webanwendung namens App2IP, die als Single-Page-Application im Browser läuft und serverseitig über Microservices gesteuert wird.

Was uns besonders auffiel: Die Mischung aus einem kompakten Team, in dem Menschen mit sehr unterschiedlichen Erfahrungsstufen zusammenarbeiten, und einem Arbeitsprozess, der bewusst schlank gehalten ist. Hinter dieser Schlankheit steckt jedoch Struktur: Kanban, Backlog-Pflege, klare Priorisierung, gezieltes Staffeln der Arbeitspakete – und Sicherheitsprozesse, die durch eine seit rund fünf Jahren bestehende ISO 27001-Zertifizierung konsequent verankert sind.

Teamstruktur: Sieben Köpfe, viele Perspektiven

„Wir sind ein siebenköpfiges Team aktuell“, sagt Alessandro. Die Spannweite an Erfahrung ist groß: vom Junior bis zum Kollegen, der seit über 30 Jahren im Unternehmen ist und „somit alle bisherigen Software-Systeme in- und auswendig kennt“. Für uns ist das ein wichtiger Hinweis auf gelebte Wissenshistorie – jemand im Team kennt nicht nur die aktuelle Architektur, sondern auch die Pfade, die zu ihr geführt haben. In der Praxis beschleunigt das Entscheidungen und schafft Verlässlichkeit bei Wartung, Migrationen und Integrationen.

Für Talente bedeutet diese Zusammensetzung: Wer dazukommt, findet nicht nur Mentoring und historische Kontexte, sondern auch reale Gestaltungsräume. In kleinen Teams wie diesem gibt es kein Hinterzimmer – jede Entscheidung und jedes Feature hinterlässt eine sichtbare Spur im Produkt.

Arbeitsweise: Kanban mit wöchentlicher Justierung

Das Team arbeitet mit Kanban und nutzt „Target-Process“ als Tool zur Abbildung der Arbeitspakete. Woche für Woche wird der Backlog aktualisiert: Was ist als Nächstes wichtig? Wie ist die Auslastung? Wer arbeitet gerade woran, und welche Pakete sollen als Nächstes umgesetzt werden? Diese Rhythmik ist bei ABP kein Ritual um seiner selbst willen, sondern ein Steuerungspunkt, um Arbeit realistisch zu takten und Abhängigkeiten zeitnah zu erkennen.

  • Transparenz über Arbeitspakete und Auslastung
  • Feinjustierung statt großer Planungsblöcke
  • Fokus auf das jeweils Wichtige statt langem Taskschleppen

Auch hier fällt auf, wie unmittelbar das Team agiert: Keine komplizierten Formalitäten, stattdessen klare Absprachen und sichtbare Prioritäten. Das schafft Tempo – und reduziert Kontextwechsel, die in kleinen Teams besonders schmerzhaft sein können.

Kollaboration: Direkt, lösungsorientiert, hilfsbereit

„Wir gehen aufeinander zu“, fasst Alessandro die Zusammenarbeit zusammen. Wenn jemand eine Frage hat oder an einer Stelle nicht weiterweiß, wird nicht gewartet – es wird direkt die Kollegin oder der Kollege angesprochen, „wo man das Gefühl hat, der kann am leichtesten weiterhelfen“. Man setzt sich zusammen und findet gemeinsam die Lösung.

Dieses Muster macht den Unterschied zwischen Koexistenz und Teamwork: Statt Tickets hin und her zu schieben, wird expertise-basiert verbunden, was zusammengehört. Das spart Zeit, fördert Vertrauen und reduziert Reibungsverluste.

Ergänzend legt das Team großen Wert auf regelmäßigen Wissenstransfer. In Meetings werden neue Technologien oder Features vorgestellt, „die vielleicht jetzt noch nicht jedem im Team bekannt sind“. Das Ziel: „gegenseitig sich ein bisschen befruchten und Wissen verteilen“. Für Talente, die gerne lernen und gerne erklären, ist das ein attraktiver Rahmen – eigene Erkenntnisse werden sichtbar und wirksam geteilt.

Recruiting: Unkompliziert, dialogorientiert, mit Schnuppertag

Das Recruiting ist „sehr unkompliziert“ aufgesetzt. Der Ablauf, wie Alessandro ihn beschreibt:

  1. Erste Kontaktaufnahme – telefonisch oder virtuell, um offene Fragen zu klären.
  2. Einladung zum Gespräch – um gegenseitig Erwartungen und Erfahrungen abzugleichen.
  3. Schnuppertag (oder halber Tag) – um Team, Arbeitsweise und die Software kennenzulernen.

Dieser Schnuppertag hat sich „in den letzten Jahren immer bewährt“. Beide Seiten gewinnen dabei ein Gefühl: Bewerber:innen sehen, womit sie in der Praxis zu tun haben, und das Team erlebt erste technische Gespräche und Denkansätze. Bei erfahrenen Kandidat:innen geht es um Perspektiven zur Verbesserung; bei Junioren stehen Interesse und technisches Grundverständnis im Fokus.

Worauf es dem Team ankommt? Alessandro betont Neugier: „Ein ganz wichtiger Aspekt für jeden Softwareentwickler ist, dass man wissbegierig ist und ständig offen ist, neue Technologien zu erlernen.“ In einer Branche, in der sich Angriffsvektoren, Frameworks und Best Practices ständig ändern, ist diese Haltung nicht nur vorteilhaft, sondern notwendig.

Produkt und Architektur: App2IP als Single-Page-Application mit Microservices

App2IP ist „grundsätzlich eine Web-Anwendung“. Kund:innen rufen sie im Browser auf und sehen eine Single-Page-Application, die „hauptsächlich in Angular und Vue.js“ geschrieben ist. Serverseitig arbeitet das Team mit „C-Sharp .NET“ und setzt Microservices ein, die sich um unterschiedliche Aufgaben kümmern, weil App2IP „ein sehr mächtiges Werkzeug“ ist.

Zu den Aufgaben der Dienste gehören unter anderem:

  • Anbindung externer Datenschnittstellen, die zyklisch Abfragen ausführen und Daten importieren.
  • Import von E-Mails direkt aus einem Postfach ins System.
  • Betrieb weiterer Hintergrunddienste je nach Kund:innenbedarf.

Als Hauptdatenbank nutzt ABP „MSSQL-Server“, ergänzt um eine Volltextsuche mit „Elasticsearch“, die „eine sehr einfache und mächtige Abfrage“ ermöglicht. Ergänzend ist „ein Message-Pass, der auf einer MongoDB aufgesetzt ist“, im Einsatz. Dazwischen verbinden „sehr viel REST-API-Schnittstellen“ die Komponenten.

Diese Architekturhinweise zeigen: Wer hier arbeitet, bewegt sich in einer modernen, serviceorientierten Landschaft mit realen Integrationsanforderungen. Es geht um Datenflüsse, Hintergrundverarbeitung, Indizierung und Suche – und um pragmatische Entscheidungen, die die Nutzenden unmittelbar spüren.

Informationssicherheit: ISO 27001 als gelebter Prozess

Ein Punkt, den Alessandro ausdrücklich heraushebt, ist die Informationssicherheit. Die ABP PATENT NETWORK GmbH ist seit „mittlerweile circa fünf Jahren“ ISO 27001-zertifiziert. Das „hat einfach unseren gesamten Arbeitsablauf in gewisser Weise beeinflusst“, denn über die Zertifizierung wurden Prozesse implementiert, „die befolgt werden müssen“.

Damit verbunden sind die täglichen Herausforderungen, „weil es täglich irgendwo neue Sicherheitslücken oder Angriffsmuster“ gibt. Sicherheit ist keine Checkbox, sondern ein fortlaufender Diskurs, der Technik, Prozesse und Verhalten umfasst. Wer sich für sichere Software begeistert, findet in diesem Team einen Rahmen, in dem Sicherheitsdenken nicht optional ist, sondern zum Arbeitsalltag gehört.

Engineering-Kultur: Schlank, lernorientiert, konsequent

Aus allem, was Alessandro beschreibt, zeichnen sich drei Leitlinien ab:

  • Schlanke Prozesse: Kanban, wöchentliche Backlog-Pflege, klare Priorisierung.
  • Lernorientierung: Wissenstransfer-Meetings, direkter Austausch, gemischte Erfahrungslevel.
  • Konsequenz in der Security: ISO 27001-Prozesse, aktives Reagieren auf neue Angriffs- und Schwachstellenbilder.

Diese Kombination ist für viele Entwicklerinnen und Entwickler attraktiv, weil sie Fokus ermöglicht: Der Tag ist nicht von Meetings überladen, gleichzeitig gibt es feste Punkte für Orientierung und Struktur. Und dort, wo es am wichtigsten ist – bei Sicherheit und Qualität – gilt die Devise: dranbleiben.

Warum Tech-Talente hier gern arbeiten werden

Aus der Perspektive von DevJobs.at sind die Gründe handfest:

  • Sichtbarer Impact im kleinen Team: Jeder Beitrag ist relevant, von Architekturentscheidungen bis zum Bugfix.
  • Breite technische Berührung: Frontend (Angular, Vue.js), Backend (C-Sharp .NET), Datenbanken (MSSQL-Server), Suche (Elasticsearch), Messaging („Message-Pass“ auf MongoDB), REST-APIs.
  • Reale Integrationsszenarien: Datenimporte, E-Mail-Integration, kundenspezifische Dienste.
  • Sicherheitsfokus mit Substanz: ISO 27001 seit rund fünf Jahren, Prozesse im Alltag verankert.
  • Lern- und Austauschformate: Regelmäßige Sessions für neue Technologien und Features.
  • Recruiting mit Echtheitscheck: Schnuppertag, um Team und Software früh kennenzulernen.

Wer gerne Verantwortung übernimmt, profitiert besonders – nicht im Sinne ungebremster Last, sondern als gestaltender Teil eines Systems, das bewusst klein und beweglich organisiert ist.

Erwartungen an Bewerber:innen: Haltung vor Buzzwords

Aus Alessandros Schilderung lässt sich ein klares Erwartungsprofil ableiten, das mehr mit Haltung als mit Schlagwortlisten zu tun hat:

  • Neugier und Lernbereitschaft: Die Bereitschaft, sich kontinuierlich in Neues einzuarbeiten.
  • Technisches Grundverständnis: Besonders für Junioren zählt solide Basis vor Spezialwissen.
  • Proaktive Kommunikation: Fragen stellen, passende Kolleg:innen ansprechen, gemeinsam Lösungen finden.
  • Prozessdisziplin: Kanban leben, Prioritäten respektieren, ISO-Prozesse beachten.

Fachspezifische Erfahrung – ob im Angular/Vue-Frontend, in C-Sharp .NET, mit MSSQL oder Elasticsearch – ist natürlich hilfreich. Doch der Tenor ist klar: Lernfähigkeit schlägt Technologie-Bingo.

Wie Zusammenarbeit konkret gelebt wird

Die Kombination aus Kanban, direktem Austausch und Wissenstransfer-Meetings bildet einen robusten Rahmen. So entsteht ein Alltag, der sich in etwa so anfühlt:

  • Aufgaben liegen transparent vor; die nächsten Schritte sind sichtbar und diskutiert.
  • Blockaden werden früh adressiert – nicht heimlich, sondern im Gespräch.
  • Lernmomente werden geplant (Wissens-Meetings) und spontan genutzt (kurzes Zusammenhocken bei Problemen).
  • Sicherheitsanforderungen sind nicht das „Später“, sondern Teil der Definition of Done – weil die zugrunde liegenden Prozesse gelebter Standard sind.

Für Entwickler:innen, die sowohl Fokuszeiten als auch lebendigen Austausch schätzen, ist dieses Setup ein guter Fit.

Tech-Stack im Alltag: Was das für dich bedeutet

Wer in dieses Team einsteigt, kann erwarten, mit den folgenden Aspekten zu arbeiten oder sie kennenzulernen:

  • Single-Page-Applications mit Angular und Vue.js – einschließlich State-Management, API-Integration und Performancefragen, wie sie in umfangreichen SPAs typisch sind.
  • Microservices in C-Sharp .NET – inklusive API-Design, Servicegrenzen und Stabilität.
  • Datenmodelle in MSSQL-Server – Transaktionen, Abfragen, Indizes und Wartung.
  • Volltextsuche mit Elasticsearch – Indizierung, Relevanz und Such-UX.
  • Messaging über den beschriebenen „Message-Pass“ auf MongoDB – asynchrone Kommunikation, Robustheit und Backpressure-Überlegungen.
  • REST-API-Schnittstellen – zwischen Diensten und nach außen.

Diese Punkte stehen nicht isoliert nebeneinander. Sie greifen ineinander, gerade weil App2IP als „mächtiges Werkzeug“ verschiedene Anforderungen bündelt.

Sicherheit als Daueraufgabe: ISO 27001 praktisch

Die ISO 27001-Zertifizierung wirkt oft abstrakt – bis sie in den Alltag übersetzt wird. Bei ABP ist das der Fall: Prozesse sind implementiert, die befolgt werden müssen. Was in der Praxis bedeutet:

  • Sicherheitsüberlegungen werden in Planungen einbezogen.
  • Änderungen folgen definierten Pfaden.
  • Neue Schwachstellen und Angriffsmuster werden beobachtet und adressiert.

Für Entwickler:innen ist das doppelt wertvoll: Man baut Erfahrung mit Sicherheitsprozessen auf und versteht, wie Security im Produkt- und Betriebsalltag funktioniert.

Karrierepfade in einem kleinen Team: Breite vor Silos

In einem siebenköpfigen Team sind Rollen selten starr. Wer möchte, kann entlang des Stacks breiter werden – oder Tiefe in einem Bereich aufbauen und dieses Wissen im Team verteilen. Dass es einen Kollegen mit 30+ Jahren Unternehmenswissen gibt, legt nahe: Hier existiert ein positiver Umgang mit Erfahrung und Kontinuität. Gleichzeitig sind Junioren willkommen, sofern „Interesse“ und technisches Grundverständnis erkennbar sind.

Diese Mischung ist eine gute Basis für Wachstum: Lernen im Doing, Feedback im direkten Austausch, Perspektiven im Produkt.

Onboarding: Der Schnuppertag als Realitätscheck

Viele Recruitingprozesse liefern erst nach Vertragsunterschrift echte Einblicke. Bei ABP ist es anders gedacht: Der Schnuppertag bringt früh Klarheit, „weil man da ein sehr gutes Gefühl kriegt auf beide Seiten“. Wer dort überzeugt, hat sich nicht nur im Gespräch gut dargestellt, sondern auch im Kollaborationsmoment und beim Blick in die Software.

Für Kandidat:innen reduziert das Risiko – man weiß, worauf man sich einlässt. Für das Team erhöht es die Trefferquote – man erlebt, wie jemand Fragen stellt, zuhört und Ideen formuliert.

Fazit: Ein Setup für Macher:innen mit Lernhunger

„So schaut es bei uns im Team aus“, sagt Alessandro am Ende. In diesen wenigen Worten steckt viel: Es ist ein Team, das bewusst klein bleibt, um schnell zu sein; das Prozesse nutzt, um sich zu fokussieren; das Wissen teilt, um als Gesamtsystem besser zu werden; und das Sicherheit ernst nimmt, weil Verlässlichkeit zum Produkt gehört.

Für Tech-Talente, die Wirkung vor Schauwerten stellen, ist das attraktiv: moderne Technologien, saubere Prozesse und eine Kultur, in der Fragen willkommen sind. Wer neugierig ist, gern anpackt und Spaß an Webanwendungen mit realer Komplexität hat, wird bei der ABP PATENT NETWORK GmbH viel Stoff zum Wachsen finden – und ein Team, das genau das fördert.

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