Cyber-Solutions Software GmbH
Andreas Fritz, CEO & Founder von Cyber-Solutions
Description
CEO & Founder von Cyber-Solutions Andreas Fritz gibt im Interview einen Überblick über die Teams im Unternehmen, wie das Recruiting und Onboarding läuft und mit welchen Technologien das Unternehmen arbeitet.
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Video Zusammenfassung
In "Andreas Fritz, CEO & Founder von Cyber-Solutions" beschreibt Speaker Andreas Fritz eine Organisation mit 11 Festangestellten und 7–8 Freelancern, die in drei Scrum-Teams arbeitet und organisatorisch in drei Teams mit Team-Leads strukturiert ist; Bewerber durchlaufen ein erstes Cultural-Fit-Screening und ein zweites technisches Interview, das auch eine kleine Coding-Aufgabe umfassen kann. Das Onboarding erfolgt ohne HR über einen strukturierten Enablement-Prozess mit 30–40-seitigen Technologie-Dokumentationen, die gemeinsam mit dem Vorgesetzten erarbeitet werden, bis neue Kolleginnen und Kollegen erste Tickets und Projekte übernehmen. Fachlich bietet Cyber-Solutions drei Säulen—Individualsoftware zur Digitalisierung manueller Prozesse, Websites/Online-Shops mit Umbraco und SideQ sowie App-Entwicklung (Cross-Plattform intern, native mit Partner, Backend intern)—auf Microsoft-Technologie (C#, .NET, Angular, Xamarin) und baut als vierte Säule Expertise rund um Microsoft Business Central und Shop-Schnittstellen auf.
Scrum, Microsoft-Stack und Enablement-Prozess: Wie Cyber-Solutions Software GmbH Engineering und Wachstum strukturiert – Insights aus „Andreas Fritz, CEO & Founder von Cyber-Solutions“
Was wir in der Session gelernt haben
In der Session „Andreas Fritz, CEO & Founder von Cyber-Solutions“ gab uns Andreas Fritz von der Cyber-Solutions Software GmbH einen kompakten, sehr praktischen Einblick in Organisation, Recruiting, Onboarding und Tech-Stack seines Unternehmens. Aus Editorial-Sicht von DevJobs.at ist dieser Blick hinter die Kulissen deshalb spannend, weil hier eine junge Softwarefirma zeigt, wie man mit klaren Prozessen und fokussierten Technologien skalierfähige Delivery-Strukturen aufbaut – ohne dabei die Nähe zur Technik oder zum Team zu verlieren.
Wir fassen die wichtigsten Punkte zusammen: Cyber-Solutions arbeitet in drei Delivery-Säulen (Individualsoftware, Websites/Online-Shops, App-Entwicklung), setzt konsequent auf den Microsoft-Stack (C#, .NET, Visual Studio), organisiert Engineering in Scrum-Teams und begleitet neue Mitarbeitende mit einem strukturierten Enablement-Prozess (30–40 Seiten Dokumentation pro Technologie/System). Parallel treibt das Team eine vierte Säule rund um Microsoft Business Central als ERP-nahe Erweiterung voran. Für Tech-Talente ergibt sich daraus ein Umfeld mit klarer Methodik, vielfältigen Projekten und einem gemeinsamen Werkzeugkasten.
„Wir haben drei Säulen … Die dritte Säule ist App-Entwicklung … Und das Ganze schauen wir eben, dass wir mit unserer Technologie abbilden können, mit der Microsoft-Technologie.“
Drei Säulen: Was Cyber-Solutions baut und warum das für Engineers interessant ist
1) Individualsoftware zur Digitalisierung manueller Prozesse
Die erste Säule adressiert einen Bedarf, den viele Organisationen kennen: Manuelle Abläufe in Word, Excel oder sogar auf Zetteln sollen digitalisiert werden. Cyber-Solutions entwickelt dafür maßgeschneiderte Systeme mit Login, Eingabeoberflächen und Dashboards inklusive Diagrammen. Für Engineers bedeutet das:
- Konkrete Business-Probleme lösen statt Features „ins Blaue hinein“ zu bauen.
- End-to-End denken: vom Datenmodell über Backend-Logik bis zum Frontend.
- Sichtbare Wirkung: Dashboards und Diagramme machen Ergebnisse messbar.
2) Websites und Online-Shops für Enterprise-Kunden in Österreich
Die zweite Säule sind Websites und Online-Shops im Enterprise-Umfeld. Hier setzt das Team auf zwei CMS-Systeme: Umbraco (Open Source) für kleinere Kunden und SideQ als Enterprise-System. Beides läuft auf Microsoft-Technologie. Engineering-relevant ist hier die Bandbreite an Integrationsszenarien für Content, Commerce und Schnittstellen – verbunden mit Performance- und Sicherheitsanforderungen, wie sie im Enterprise-Segment üblich sind.
- Arbeit mit etablierten CMS-Stacks (Umbraco, SideQ) auf Microsoft-Basis.
- Enterprise-Kontext in Österreich – mit entsprechendem Qualitätsanspruch.
- Fokus auf Wiederverwendbarkeit, Wartbarkeit und Integrationsfähigkeit.
3) App-Entwicklung: Cross-Plattform intern, native mit Partneragentur
Die dritte Säule ist App-Entwicklung, bewusst geteilt:
- Cross-Plattform-Apps entwickelt Cyber-Solutions intern. Es geht dabei "eher um kleinere Apps", etwa Info- oder Folder-Apps.
- Native Apps mit höheren Ansprüchen (z. B. AR, KI) werden in Zusammenarbeit mit einer Partneragentur realisiert. Cyber-Solutions übernimmt dabei insbesondere den Backend-Part.
Für Entwicklerinnen und Entwickler entsteht dadurch ein Spektrum, das vom schnellen, cross-plattformfähigen MVP bis zur robusten, nativen App mit anspruchsvollen Features reicht – inklusive Zusammenarbeit über Teamgrenzen hinweg.
Der Tech-Stack: Einheit durch Microsoft, Klarheit durch Angular und Xamarin
Cyber-Solutions setzt bewusst auf einen konsistenten Tech-Stack, der produktiv ist und sich quer über die drei Säulen einsetzen lässt:
- Programmiersprachen & Tools: C#, .NET, Visual Studio.
- Individualsoftware: C# und .NET Core im Backend, Angular im Frontend.
- Websites/Online-Shops: Umbraco und SideQ, beide auf Microsoft-Technologie.
- Cross-Plattform-Apps und Backend-Applikationen: Xamarin.
„Programmieren tun wir da mit C-Sharp, mit .NET, Visual Studio … Im Frontend benutzen wir da Angular … Die Cross-Plattform-Apps und die Backend-Applikationen machen wir dann mit Xamarin.“
Für das Engineering hat diese Standardisierung zwei Vorteile: Erstens steigt die Wiederverwendbarkeit von Wissen und Code über Projekte hinweg. Zweitens vereinfacht sie die Einarbeitung neuer Kolleginnen und Kollegen – ein Punkt, den Cyber-Solutions mit dem Enablement-Prozess noch einmal explizit unterstützt.
Teamgröße und Struktur: Kleine Einheiten, klare Rollen
Cyber-Solutions ist aktuell (Stand der Session) ein kompaktes Team:
- 11 fix angestellte Mitarbeitende.
- Zusätzlich 7–8 Freelancer, die projektweise unterstützen – vor allem bei Peaks, wenn kurzfristig Kapazität gebraucht wird.
Die operative Delivery ist in Scrum-Teams organisiert. Insgesamt gibt es drei Teams, zwei mit je vier Personen, eines mit fünf. Besetzt sind die üblichen Rollen: Developer, Qualitätssicherung (QA), Product Owner und Scrum Master. Für Engineers wichtig: Diese Struktur ermöglicht Fokus auf Produktarbeit, klare Verantwortlichkeiten und kurze Feedbackschleifen.
Parallel dazu gibt es eine organisatorische Struktur mit drei Teams, in denen jeweils ein Team-Lead als „organisatorischer Vorgesetzter“ fungiert. Die Aufgaben dieser Leads sind klar umrissen:
- Mitarbeitergespräche führen.
- Auf das Wohlbefinden im Team achten.
- Gehaltsgespräche betreuen.
Diese Trennung von Projektrollen (Scrum) und People-Management (Team-Lead) sorgt für Transparenz: Wer ist fachlich für die Delivery zuständig, wer kümmert sich um persönliche Entwicklung, Feedback und Rahmenbedingungen?
Zusammenarbeit mit Freelancern und Partnern
Peaks sind in Projektgeschäft und Produktentwicklung nicht zu vermeiden. Cyber-Solutions reagiert darauf pragmatisch mit einem kleinen Pool an Freelancerinnen und Freelancern, die nicht Vollzeit, aber situativ unterstützen. Aus Engineering-Sicht ist diese Flexibilität relevant: Die Teams können Lastspitzen abfangen, ohne auf Kosten der Codequalität oder Architekturentscheidungen zu arbeiten.
Ähnlich fokussiert ist die Arbeit mit Partnern in der App-Entwicklung: Native Apps mit AR- oder KI-Funktionalität entstehen gemeinsam mit einer Partneragentur. Cyber-Solutions bleibt dabei technologisch verantwortlich für Backend-Themen – eine Schnittstelle, die technische Tiefe und saubere API-Designs erfordert.
Recruiting: Vom Erstkontakt bis zur technischen Überprüfung
Die Recruiting-Pipeline ist kompakt, aber konsequent:
- Bewerbungseingang über Recruiter, Plattformen oder die Website.
- Matching auf offene Stellen (es sind oft mehrere ausgeschrieben).
- Fachvorgesetzte prüfen den Lebenslauf und gleichen die Anforderungen ab.
- Erstes Gespräch (Screening): Persönlicher Fit, Team-Kompatibilität, erste technische Einschätzung.
- Zweites Gespräch: Tiefere technische Prüfung. Hier kann es zu einer kleinen Programmieraufgabe oder einem Code-Review eines „kleinen Code-Stückerls“ kommen.
- Wenn alles passt: Angebot und Start des Onboardings.
„Da wird einmal geschaut, ob der vom Typ passt … und auch technisch schon ein bisschen. Dann gibt’s … ein zweites Gespräch, wo dann wirklich technisch hinterfragt wird … ab und zu sogar so, dass er … eine Kleinigkeit programmiert.“
Für Bewerberinnen und Bewerber ist die Erwartungshaltung damit klar: Kultur- und Team-Fit zählen – und Kompetenz wird in der Tiefe überprüft. Wer strukturiert arbeitet, solide C#/.NET-Skills (bzw. passend zur Rolle) mitbringt und Freude an enger Zusammenarbeit hat, findet hier ein Setup, in dem Stärken sichtbar werden können.
Onboarding und Enablement: Struktur schlägt Zufall
Cyber-Solutions hat (noch) kein eigenes HR-Team. Das Onboarding organisiert das Unternehmen daher selbst – mit einem bemerkenswert strukturierten Ansatz, der dem Engineering zugutekommt:
- Tag 1: Vorstellung der Firma, Prozesse und Tools.
- Enablement-Prozess: Pro Technologie und System existiert eine 30–40-seitige Dokumentation, die gemeinsam mit dem Vorgesetzten in den ersten Wochen erarbeitet wird.
- Nach Abschluss: Erste Kundentickets selbstständig bearbeiten, Schritt für Schritt in Projekte hineinschnuppern.
„… einen Enablement-Prozess aufgebaut … eine Dokumentation über 30, 40 Seiten, wo wirklich genau drinsteht, was er machen muss … und wenn er das dann hat, dann ist er … so weit, dass er die ersten Kundenanfragen bearbeiten kann.“
Aus Sicht von DevJobs.at ist das ein starkes Signal an Tech-Talente: Onboarding ist kein „Shadowing nach Zufallsprinzip“, sondern ein definierter Lernpfad mit klaren Zielen. Für Engineers bedeutet das weniger Reibung, schnelleres produktives Arbeiten und nachvollziehbare Qualitätsstandards.
Engineering-Kultur: Produktfokus, klare Rollen, kontinuierliches Lernen
Ob Individualsoftware, Enterprise-Websites oder Apps – die Kultur von Cyber-Solutions zeigt einige Konstanten:
- Produkt- und Problemlösungsfokus: Die drei Säulen adressieren konkrete Kundenprobleme (Digitalisierung, Enterprise-Web/Shop, Apps), keine Technologie „um der Technologie willen“.
- Scrum als Arbeitsrahmen: Kleine Teams mit definierten Rollen sorgen für getaktete Entwicklung und schnelle Abstimmungen.
- Konsistenter Stack: C#, .NET, Angular, Xamarin und Microsoft-Technologie bilden die gemeinsame Sprache.
- People-Enablement: Team-Leads kümmern sich um Gespräche, Entwicklung und Rahmenbedingungen; der Enablement-Prozess strukturiert das Lernen.
- Kollaboration nach Bedarf: Freelancer fangen Peaks ab, Partner erweitern die Kompetenz für native App-Entwicklung.
Für Developerinnen und Developer entsteht daraus ein Umfeld, in dem man sich tief in Technologien einarbeiten und gleichzeitig projektübergreifende Muster erkennen kann – eine Kombination, die Karriereentwicklung und Impact verbindet.
Wachstumspfad: Die vierte Säule – ERP-Nähe mit Microsoft Business Central
Wohin entwickelt sich Cyber-Solutions? Andreas Fritz skizziert eine klare Richtung: Neben den drei etablierten Säulen entsteht eine vierte, die in Richtung ERP geht. Im Fokus steht Microsoft Business Central. Derzeit sammelt das Team gezielt Expertise und arbeitet an ersten Projekten.
Konkret genannt wurden:
- Schnittstellen zu Business Central bauen.
- Online-Shops anbinden.
Für Engineers ist das eine attraktive Erweiterung: ERP-Integration fordert saubere Architekturen, zuverlässige Datenflüsse und robuste Fehlerbehandlung. Wer gerne zwischen Anwendungsebene und Systemintegration wechselt, findet hier ein Feld mit viel Lern- und Gestaltungspotenzial – und weiterhin in vertrauter Microsoft-Welt.
Warum Cyber-Solutions für Tech-Talente attraktiv ist
Aus der Session lassen sich konkrete Gründe ableiten, warum sich eine Bewerbung lohnen kann – gerade für Engineers, die Struktur und Wirkung schätzen:
- Klarer Tech-Fokus: C#, .NET, Visual Studio, Angular, Xamarin – ein Stack, der produktiv ist und sich in allen drei Säulen wiederfindet.
- Vielfältige Domänen: Von Digitalisierungsprojekten über Enterprise-CMS bis zu App-Entwicklung und künftig Business Central-Integrationen.
- Kleine, schlagkräftige Teams: Drei Scrum-Teams mit klaren Rollen und Verantwortlichkeiten.
- People-Management mit Augenmerk: Team-Leads kümmern sich um Gespräche, Wohlbefinden und Gehälter.
- Strukturierter Einstieg: Der Enablement-Prozess mit 30–40 Seiten pro Technologie/System reduziert die Anlaufkurve und erhöht die Qualität.
- Hands-on-Kultur: Noch kein HR-Team – Recruiting und Onboarding sind Chefsache und eng an der Praxis.
- Lernpfad in Richtung ERP: Die vierte Säule öffnet neue technische Horizonte innerhalb desselben Ökosystems.
Wer den Microsoft-Stack mag, sauber in Scrum-Umgebungen arbeitet und Freude an greifbaren Kundenlösungen hat, findet bei Cyber-Solutions ein Umfeld, das Fokus, Lernkurve und Impact sinnvoll verbindet.
Erwartungen an Bewerberinnen und Bewerber
Ohne Ausschweifungen macht die Session klar, worauf es ankommt:
- Passung zum Team: Zusammenarbeit und Umgang sind wichtig; der erste Call prüft den „Typ-Fit“.
- Technische Tiefe: Die zweite Runde geht in die Substanz – inklusive kleiner Programmieraufgabe oder Code-Review.
- Rollenklarheit: Bewerbungen werden auf konkrete Stellen gematcht (z. B. C#-Backend), Fachvorgesetzte prüfen die Eignung.
- Bereitschaft zum Lernen: Der Enablement-Prozess ist der Pfad zum produktiven Arbeiten – er fordert Interesse, Eigenverantwortung und Sorgfalt.
Zusammenarbeit im Alltag: Qualität durch Rhythmus und Verantwortlichkeiten
Auch wenn die Session keine Details zu einzelnen Scrum-Zeremonien nennt, zeichnen die Aussagen das Bild eines Arbeitsalltags mit klaren Verantwortlichkeiten:
- Product Owner priorisieren und strukturieren Arbeit.
- Developer und QA sichern Qualität und Fortschritt.
- Scrum Master halten Prozesse schlank und den Fluss stabil.
- Team-Leads geben Orientierung zu Entwicklung, Feedback und Rahmenbedingungen.
- Freelancer und Partner werden gezielt eingebunden, um Peaks abzufedern und Spezialanforderungen umzusetzen.
Dieses Setup hilft Teams, lieferfähig zu bleiben – auch bei wechselnden Anforderungen. Aus Engineering-Perspektive bedeutet das weniger Kontextwechsel-Chaos und mehr Fokus auf Code, Qualität und Delivery.
Fazit: Fokus, Struktur und Wachstum auf vertrauter Technologie-Basis
„Andreas Fritz, CEO & Founder von Cyber-Solutions“ zeigt eine Firma, die bewusst auf Konsistenz setzt: ein gemeinsamer Tech-Stack, klare Methoden, eindeutige Verantwortlichkeiten – und ein Onboarding, das Lernen planbar macht. Die drei Säulen liefern vielfältige Aufgabenfelder; die vierte (Microsoft Business Central) öffnet neue Integrations- und Architekturräume.
Für Tech-Talente, die gerne in C#/.NET arbeiten, moderne Webfrontends mit Angular bauen, Cross-Plattform mit Xamarin schätzen und sich in Scrum-Teams zuhause fühlen, ist Cyber-Solutions Software GmbH ein Umfeld mit hohem Praxisbezug und guter Entwicklungsperspektive. Der Weg ins Team ist transparent, die Qualität des Einstiegs abgesichert – und die nächsten Schritte in Richtung ERP-Integration versprechen spannende Projekte innerhalb eines vertrauten Technologie-Ökosystems.