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Laura Neuner, SAP Consultant bei ATSP

Description

Laura Neuner von ATSP erzählt im Interview über ihren Weg in die IT, was ihrer Ansicht nach für Neueinsteiger wichtig ist und gibt Einblicke in den Arbeitsalltag im SAP Consulting.

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Video Zusammenfassung

In „Laura Neuner, SAP Consultant bei ATSP“ schildert Speaker Laura Neuner ihren späten Einstieg über Wirtschaftsinformatik, das Masterstudium mit Java-Programmierung und SAP sowie den Weg vom Praktikum zur Rolle als SAP Healthcare Consultant bei ATSP. Sie arbeitet end-to-end vom Anforderungsmanagement über Lösungsdesign bis zur technischen Umsetzung in SAP, optimiert Prozesse via Process Mining und übernimmt (Teil-)Projektleitungen, motiviert durch die ständige Möglichkeit, Neues zu lernen. Ihr Rat an Beginner: früh praktische Erfahrungen sammeln (Praktika, Traineeprogramme), lernbereit bleiben und „Google ist dein Freund“.

Vom späten Einstieg zur End-to-End-Beratung: Laura Neuner, SAP Consultant bei ATSP, über Lernen, Healthcare-Projekte und Process Mining

Einblicke aus „Laura Neuner, SAP Consultant bei ATSP“

In der Session „Laura Neuner, SAP Consultant bei ATSP“ erzählt Speakerin Laura Neuner, wie sie ihren Weg in die IT gefunden hat und heute als SAP Healthcare Consultant arbeitet. Wir bei DevJobs.at haben besonders aufmerksam zugehört, weil ihre Geschichte eine klare, menschliche Entwicklung zeigt: ein später Start, viel praktische Neugier und der schrittweise Aufbau von Verantwortung – von der ersten Java-Vorlesung bis zur technischen Umsetzung komplexer Kundenanforderungen und sogar Teilprojektleitungen.

Gleich zu Beginn macht Laura deutlich, dass ihr Einstieg spät kam und dennoch tragfähig wurde. Erst im Bachelor, mit dem Kurs Wirtschaftsinformatik, kam das erste Interesse. Im darauf folgenden Masterstudium Wirtschaftsinformatik lernte sie programmieren – konkret in Java – und kam zudem mit der Software SAP in Berührung. Beides hat ihr gefallen. Entscheidend war dann der Praxisbezug: Noch während der Masterarbeit begann sie ein Praktikum bei ATSP in der Healthcare-Abteilung. Heute arbeitet sie dort als SAP Healthcare Consultant mit breitem Aufgabenprofil, vom Requirements Engineering über die Lösungsdefinition bis zur technischen Umsetzung in SAP.

Zentraler Anker ihrer Arbeit: End-to-End-Verantwortung. Sie ist „die erste Ansprechperson, wenn es Probleme gibt oder wenn der Kunde irgendwelche Erweiterungswünsche hat“, und sie ist ebenso die Person, „die das Ganze dann technisch umsetzt“. Neben dem SAP Consulting gestaltet sie Prozessoptimierungen mittels Process Mining, übernimmt Teilprojektleitungen und leitet kleinere Projekte. Was sie motiviert, bringt sie prägnant auf den Punkt: kontinuierlich Neues lernen, „in neue Sphären eintauchen“, und die Bereitschaft, dranzubleiben – inklusive der pragmatischen Haltung: „Google ist dein Freund“.

In diesem Beitrag ordnen wir Lauras Stationen und Aussagen ein und übersetzen sie in konkrete Denkanstöße für Studierende, Absolventinnen und Absolventen sowie angehende Consultants und Entwickler:innen.

Ein später Start – und warum das kein Nachteil ist

„Mein Weg in die IT hat, ehrlich gesagt, relativ spät begonnen.“ Mit diesem Satz setzt Laura einen Ton, der vielen aus ihrem eigenen Werdegang bekannt vorkommen dürfte. Nicht jede IT-Karriere beginnt im Schulalter mit ersten Skripten oder Selbststudium. Lauras Dreh- und Angelpunkt war der Kurs Wirtschaftsinformatik im Bachelor. Dort „ist mein Interesse in dem ganzen Bereich so ein bisschen geweckt worden“. Das genügte, um den nächsten Schritt zu gehen: der Master in Wirtschaftsinformatik.

Im Master fand dann der eigentliche Kontakt mit zwei Grundpfeilern ihrer späteren Arbeit statt: Programmieren in Java und die Arbeit mit der Software SAP. Sie betont, dass sie an beiden „sehr schnell Gefallen“ fand. Und entscheidend: Sie legte keine Pause ein, sondern schuf sich unmittelbar eine praktische Brücke in die Arbeitswelt. „Neben meiner Masterarbeit [habe ich] ein Praktikum bei ATSP in der Healthcare-Abteilung angefangen.“

Wir nehmen daraus zwei Dinge mit:

  • Ein später Start kann ein klarer Start sein. Wer erst im Studium auf IT trifft, kann mit Fokus und Neugier schnell Momentum aufbauen.
  • Theoriewissen wird erst durch Praxis zum Kompetenzaufbau. Lauras frühzeitiges Praktikum verzahnte Vorlesung, Programmierpraxis und Business-Kontext.

Praktikum als Türöffner: der Einstieg bei ATSP

Die Healthcare-Abteilung von ATSP wurde für Laura zum Einstiegspunkt. Sie sagt: „Da bin ich nach wie vor heute auch noch tätig, eben als SAP Healthcare Consultant.“ Interessant ist das Selbstbild am Anfang: „Ich bin wirklich nur mit sehr grundlegenden Programmierkenntnissen also in das SAP Consultant eingestiegen.“ Dieser Satz rahmt das gesamte Lernnarrativ. Sie begann nicht als Expertin, sondern als jemand, der bereit war, Neues aufzunehmen, anzuwenden und weiterzuziehen.

Bemerkenswert ist, wie das Praktikum mehr als ein erster Kontakt war – es wurde zur Basis des aktuellen Rollenprofils. Während ihres Masterstudiums sammelte sie parallel Praxiserfahrung und wechselte nahtlos in die verantwortungsvollere Beratungstätigkeit. Darin zeigt sich ein Muster, das wir in vielen erfolgreichen Entwickler- und Consultant-Lebensläufen sehen: frühe Praxisphasen liefern nicht nur Skills, sondern auch Kontextverständnis, Vertrauen im Team und Nähe zum Kunden.

Rollenbreite statt Nische: Lauras Arbeitsalltag heute

„Mein Arbeitsspektrum bei der ATSP ist mittlerweile sehr breit gefächert, was meinen Arbeitsalltag auch sehr abwechslungsreich macht.“ Mit diesem Satz verankert Laura, dass ihre Entwicklung nicht in eine enge Nische führte, sondern in eine Rolle mit mehreren Achsen.

Die Kernrolle: SAP Healthcare Consultant

Der Hauptteil ihrer Arbeit ist das SAP Healthcare Consulting. Dort betreut sie „hauptsächlich einen großen Kunden im Gesundheitswesen“. Betreuung heißt hier mehr als reaktive Problemlösung. Laura ist „die erste Ansprechperson, wenn es Probleme gibt oder wenn der Kunde irgendwelche Erweiterungswünsche hat“. Das ist die kommunikative und koordinative Seite. Genauso wichtig ist aber die technische Umsetzung: „Ich bin aber nicht nur die Ansprechperson, sondern auch die Person, die das Ganze dann technisch umsetzt.“

Für uns als Redaktion ist das ein entscheidender Punkt: Die Klammer zwischen Kundenkontakt und Implementierung ist nicht selbstverständlich – sie ist ein bewusstes Modell. Laura formuliert es eindeutig: „Genau das Modell des SAP Consultants bei ATSP schätze ich total, weil ich in den gesamten Prozess involviert bin.“ Die Schritte benennt sie klar: „Ihr erhebt die Kundenanforderungen, also was braucht der Kunde, definiert dann die Lösung und setzt die dann auch selber technisch im SAP um.“

Diese End-to-End-Verantwortung liefert drei spürbare Effekte:

  • Nähe zu fachlichen Zielen: Wer Anforderungen erhebt, versteht den Kontext – und kann bei Kompromissen besser entscheiden.
  • Qualität durch Ownership: Wer die Lösung definiert und baut, fühlt die Verantwortung bis ins Detail.
  • Lernkurve im Fluss: Jede Phase – Requirements, Design, Implementierung – füttert die nächste mit Feedback.

Process Mining und Prozessoptimierung

Neben dem klassischen SAP-Consulting ist Laura in der Prozessoptimierung tätig – „mittels Process Mining“. Auch hier betont sie durchgängig ihre End-to-End-Einbindung: „Und auch da bin ich wieder in den gesamten Prozess involviert.“ Das heißt: Sie bleibt dem Prinzip treu, nicht nur Teilabschnitte zu bearbeiten, sondern die gesamte Reise einer Optimierung zu begleiten – vom Verständnis über die Ableitung von Maßnahmen bis zur Umsetzung.

Auch ohne in technische Details zu gehen, wird klar: Prozessoptimierung und SAP-Implementierung greifen für sie ineinander. In beiden Feldern entsteht Wirkung, wenn Anforderungen präzise verstanden und anschließend konsequent umgesetzt werden. Der gemeinsame Nenner ist die Systematik der Verbesserung – und die Bereitschaft, Verantwortung nicht abzugeben, sondern mitzunehmen.

Teilprojektleitungen und kleine Projekte

Als dritten Strang beschreibt Laura „Teilprojektleitungen“ sowie „die Projektleitung von kleineren Projekten“. Das erweitert die Rollenbreite in Richtung Organisation und Führung – allerdings im Umfang, der zu ihrer operativen Arbeit passt. Für viele Talente ist genau diese Kombination attraktiv: technisch arbeiten, nah am Kunden bleiben, und parallel schrittweise in Managementaufgaben wachsen.

Warum das End-to-End-Modell wirkt

Laura sagt offen, warum sie das Modell bei ATSP schätzt: Involviert zu sein „in den gesamten Prozess“. Aus Redaktionssicht ist das ein zentrales Karrieremuster in Tech und Consulting. Wer End-to-End denkt und arbeitet, erfährt unmittelbares Feedback aus jeder Phase. Anforderungen, die man selbst erhoben hat, werden zur Blaupause der eigenen Umsetzung. Missverständnisse werden schneller sichtbar. Erfolge sind greifbar, weil die Kette vom Bedarf bis zur Lieferung in einer Hand bleibt.

Dieser Ansatz beschleunigt Lernzyklen. Laura formuliert es allgemein: „Ich habe am Anfang sehr viel Neues lernen müssen, bin auch heute noch dabei, viel Neues zu lernen.“ Der End-to-End-Rhythmus macht Lernen nicht episodisch, sondern kontinuierlich – jedes Kundenproblem, jede Erweiterung, jede Optimierung ist eine Gelegenheit, eine nächste Schicht Verständnis aufzubauen.

„Kein Meister vom Himmel gefallen.“ Über Lernhaltung und Pragmatismus

Kaum eine Zeile fasst Lauras Haltung so prägnant zusammen wie: „Es ist noch kein Meister vom Himmel gefallen.“ Verbunden mit dem Satz „Google ist dein Freund“ zeigt sie ein realistisches Bild des Alltags – es geht darum, dranzubleiben, zu recherchieren, auszuprobieren und sich Hilfe zu holen, wenn man auf Hürden stößt.

Für Einsteiger:innen ist das entlastend und aktivierend zugleich. Man muss nicht alles wissen, um anzufangen. Aber man muss anfangen, um zu wissen, was als Nächstes zu lernen ist. Diese Haltung zieht sich durch Lauras Geschichte: vom Einstieg mit „sehr grundlegenden Programmierkenntnissen“ bis zur heutigen Breite aus Consulting, technischer Umsetzung, Process Mining und Projektleitung.

Motivation: Lernen als Dauerzustand

Was motiviert Laura bei ATSP? „Dass ich die Möglichkeit habe, mich ständig weiterzubilden und wirklich ständig Neues zu lernen und in neue Sphären einzutauchen.“ Der Satz steckt voller Dynamik. Er beschreibt Weiterbildung nicht als Nebenaufgabe, sondern als Kern der Arbeit. Neue Themen, neue Problemstellungen, neue Kundenbedarfe – sie bilden die Arena, in der Expertise wächst.

Dass Lernen zentral ist, zeigt sich auch darin, wie sie den Start in die Praxis bewertet. „Ich habe am Anfang sehr viel Neues lernen müssen, bin auch heute noch dabei, viel Neues zu lernen, was das Ganze spannend macht.“ Lernen ist Herausforderung und Motivator zugleich.

Konkrete Tipps für Beginner

Laura formuliert ihren Rat klar: „Beginn gleich damit, während der Ausbildung praktische Erfahrungen zu sammeln, weil das ist wirklich das Wichtigste.“ Sie nennt konkrete Formen: „Mit Praktika, mit Traineeprogrammen, während dem Studium, während der Schule, das erleichtert diesen Einstieg in das Berufsleben wirklich deutlich.“

Dazu kommen zwei Haltungen, die sie betont:

  • „Sei lernbereit.“
  • „Nutze jede Möglichkeit, die dir geboten wird, um dich weiterzubilden und neue Erfahrungen zu sammeln.“

Diese Sätze sind mehr als Floskeln. Sie bilden eine Handlungsanweisung, die direkt aus ihrer Erfahrung stammt: Wer Praxis mitnimmt, während der Stoff noch frisch ist, schließt schneller die Lücke zwischen Theorie und Anwendung. Wer lernbereit bleibt, wächst mit der Aufgabenbreite.

Handlungsimpulse aus Lauras Geschichte

Aus dem, was Laura teilt, lassen sich konkrete Handlungsschritte ableiten – ohne Spekulation, aber mit klarer Richtung:

  • Früh in die Praxis: Suche Praktika oder Traineeprogramme parallel zum Studium oder bereits während der Schule. Der frühe Kontakt erleichtert den späteren Übergang.
  • End-to-End denken: Wenn möglich, Aufgaben suchen, die von der Bedarfserhebung über die Lösungsdefinition bis zur Umsetzung reichen. Das beschleunigt die Lernkurve.
  • Verantwortung annehmen: Nicht nur Ansprechpartner:in sein, sondern auch implementieren – Ownership erzeugt Tiefe.
  • Lernroutinen etablieren: Recherchieren, ausprobieren, Wissen direkt anwenden. „Google ist dein Freund“ ist ein praktischer Leitfaden.
  • Rollenbreite zulassen: Nicht zu früh spezialisieren, wenn die Chance besteht, mehrere Achsen (Consulting, Technik, Prozessoptimierung, Projektarbeit) kennenzulernen.

Was wir als DevJobs.at aus der Session mitnehmen

Die Session „Laura Neuner, SAP Consultant bei ATSP“ zeigt, wie Karrierewege in Tech und Beratung über Praxisnähe und Lernbereitschaft entstehen – auch ohne perfekten Startpunkt. Für uns sind drei Beobachtungen zentral:

1) Später Einstieg, klarer Fokus: Ein später Start ist kein Handicap, wenn der Fokus stimmt. Lauras Weg über Wirtschaftsinformatik im Bachelor und Master zeigt, wie Studieninhalte neugierig machen und Praxisoptionen öffnen können.

2) Praxis als Brücke: Das Praktikum während der Masterarbeit war der operative Hebel. Es verband Theorie und Anwendung und führte nahtlos in die heutige Rolle.

3) End-to-End als Lernmotor: Lauras Arbeit als erste Ansprechperson und technische Umsetzerin liefert schnelle Feedbackzyklen, die Kompetenzzuwachs messbar machen – vom SAP-Consulting über Process Mining bis zur Projektkoordination.

Zitate, die hängen bleiben

Einige Sätze verdichten Lauras Haltung und helfen, den Kern mitzunehmen:

„Es ist noch kein Meister vom Himmel gefallen.“

„Google ist dein Freund, ganz wichtig.“

„Ich bin die erste Ansprechperson, … und auch die Person, die das Ganze dann technisch umsetzt.“

„Ich schätze total, … dass ich in den gesamten Prozess involviert bin.“

„Beginn gleich damit, während der Ausbildung praktische Erfahrungen zu sammeln.“

Diese Aussagen sind Kompasspunkte für alle, die ähnlich starten oder umsteigen wollen.

Der Wert von Breite: Consulting, Technik, Prozesse, Projekte

Laura beschreibt drei Säulen ihrer Arbeit – SAP Healthcare Consulting, Prozessoptimierung mittels Process Mining und Projektverantwortung (teilweise und in kleineren Projekten). Das ist bemerkenswert, weil es zeigt, dass Breite kein Mangel an Spezialisierung ist, sondern eine Form von Kompetenzaufbau. Wer Anforderungen verstehen, Lösungen definieren und implementieren kann, bringt das Handwerkszeug mit, um Prozesse zu verbessern und Projekte zu führen.

Gleichzeitig bleibt die Balance erhalten: Der Schwerpunkt liegt klar auf SAP Healthcare Consulting und der direkten Betreuung eines großen Kunden. Darauf setzen die anderen Bausteine auf.

Lernen als Kontinuität statt als Projekt

Wenn Laura sagt, sie habe „am Anfang sehr viel Neues lernen müssen“ und sei „auch heute noch dabei, viel Neues zu lernen“, markiert sie Lernen als Dauerzustand. Die Konsequenz: Lernpfade müssen in den Alltag passen. Das End-to-End-Modell ermöglicht genau das, weil jedes Kundenanliegen eine neue Facette einführt und die Umsetzung unmittelbares Feedback gibt.

Für Einsteiger:innen bedeutet das: Setze dich Aufgaben aus, die Ergebnisse brauchen. Denn Ergebnisse – sei es eine Erweiterung, eine Fehlerbehebung oder eine Optimierung – sind der stärkste Katalysator für Wissen, das bleibt.

Warum „Google ist dein Freund“ mehr als ein Spruch ist

Der Satz wirkt leicht, dahinter steckt eine erwachsene Praxisroutine. Recherchieren ist in Tech-Berufen Kernkompetenz. Wer den Mut hat zu suchen, zu lesen, zu vergleichen und zu testen, beschleunigt seine Lernkurve. Laura stellt diesen Pragmatismus nicht als Notlösung dar, sondern als Standardwerkzeug.

Im Zusammenspiel mit ihrer Rolle – Ansprechpartnerin und Umsetzerin – zeigt sich, warum das wirkt: Kundenthemen verlangen schnelle, belastbare Antworten. Recherchieren, verifizieren, implementieren – diese Schleife macht den Unterschied.

Vom Java-Einstieg zur SAP-Umsetzung: ein stimmiger Pfad

Auch wenn Laura nur kurz darauf eingeht, ist die Kombination aus Java-Erfahrung und SAP-Praxis erwähnenswert. Der Bezug zur Programmiersprache zeigt, dass sie die Logik des Programmierens gelernt hat. Der Transfer in die SAP-Umsetzung ist folgerichtig: Verständnis für Struktur, Datenflüsse und Systemverhalten hilft, Erweiterungen sicher zu definieren und umzusetzen. Entscheidend ist, dass sie die Lernkurve nicht isoliert, sondern in engem Kontakt mit Kundenbedürfnissen gegangen ist.

Für wen Lauras Weg besonders relevant ist

  • Studierende der Wirtschaftsinformatik, die den Sprung in die Praxis suchen – das Story-Muster „Kurs → Master → Praktikum → Consultant“ bietet Orientierung.
  • Quereinsteiger:innen, die spät starten – Lauras Aussage, dass sie mit „sehr grundlegenden Programmierkenntnissen“ eingestiegen ist, nimmt Druck und setzt Antrieb frei.
  • Nachwuchs-Consultants, die End-to-End arbeiten wollen – die Verbindung aus Anforderungen, Lösung und Umsetzung bietet eine klare Entwicklungsarchitektur.

Fazit: Verantwortung lernen, Lernen verantworten

Die Session „Laura Neuner, SAP Consultant bei ATSP“ ist ein prägnantes Beispiel dafür, wie Lernen, Praxis und Verantwortung sich gegenseitig verstärken. Lauras Weg zeigt, dass ein später Start ebenso kraftvoll sein kann wie ein früher – wenn er durch Neugier, Praxisnähe und End-to-End-Ownership getragen wird.

Ihr Rat an Beginner – „Beginn gleich damit, während der Ausbildung praktische Erfahrungen zu sammeln“ – ist damit mehr als eine Empfehlung: Es ist ein Handlungsaufruf. Kombiniert mit der Haltung „Sei lernbereit“ und dem pragmatischen Werkzeug „Google ist dein Freund“ entsteht eine robuste Grundlage für den Einstieg in die IT – im Consulting, in der Entwicklung und überall dort, wo Probleme verstanden und Lösungen umgesetzt werden.

Wer diesen Kurs einschlägt, kann – so wie Laura – Schritt für Schritt Aufgabenbreite, technische Tiefe und Projektverantwortung verbinden. Genau in dieser Kombination entsteht ein Arbeitsalltag, der abwechslungsreich ist und in dem Lernen nicht Beilage, sondern Hauptgericht bleibt.

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