Logo Ahoi Kapptn!

Ahoi Kapptn!

Digitale Agentur

App Clips

Description

Philipp Jahoda von Ahoi Kapptn! präsentiert in seinem devjobs.at TechTalk die Grundidee der iOS App Clips und gibt ein Beispiel einer Implimentierung.

Beim Videoaufruf stimmst Du der Datenübermittlung an YouTube und der Datenschutzerklärung zu.

Video Zusammenfassung

In "App Clips" zeigt Philipp Jahoda, wie iOS App Clips als leichtgewichtige App-Erlebnisse ohne Installation funktionieren und sich über App‑Clip‑Codes per Launch‑URL starten lassen. Er erläutert zentrale SDK‑Funktionen wie Apple Pay, Sign in with Apple, zeitlich auf acht Stunden begrenzte Push‑Benachrichtigungen sowie Standortdienste mit Geofencing, und demonstriert anhand eines Coffee‑Shop‑Beispiels die Umsetzung: App‑Clip‑Target in Xcode anlegen, Associated Domains/Entitlements und Invocation‑URL konfigurieren, UI per Storyboard, lokale Experiences und Tests via Schemes/Environment‑Variablen. Teilnehmende können danach eigene App Clips aufsetzen, lokal testen und für die Produktion in App Store Connect vorbereiten, um das Onboarding zu vereinfachen und Nutzer zum Voll-Download zu motivieren.

App Clips in iOS: Vom QR‑Scan zur Aktion – Ein technischer Leitfaden aus dem DevJobs Tech Talk mit Philipp Jahoda (Ahoi Kapptn!)

Kontext und warum App Clips jetzt wichtig sind

Im DevJobs Tech Talk „App Clips“ führte uns Philipp Jahoda, CTO und Gründer von Ahoi Kapptn!, durch einen präzisen, praxisnahen Blick auf ein Feature, das den ersten Kontakt zwischen Nutzer und App radikal vereinfacht. Seine Kernbotschaft war klar: App Clips sind „eine sehr leichte Version Ihrer iOS‑App“, die ohne klassischen App‑Store‑Download nutzbar ist. Genau diese Mischung aus minimaler Hürde und maximaler Fokussierung macht App Clips für produktnahe, orts- oder aufgabenbezogene Abläufe so interessant.

Was uns besonders auffiel: Der gesamte Vortrag blieb nahe an der Umsetzung – von der Zieldefinition über die relevanten iOS‑SDK‑Funktionen bis zum Schritt‑für‑Schritt‑Setup in Xcode. Als Beispiel diente ein Coffee‑Shop‑Szenario: Code scannen, bezahlen oder anmelden, Kaffee abholen. Ein minimaler Flow, der die Stärken der Plattform demonstriert.

Das Problemfeld: Friktion im Onboarding vs. Sofort‑Nutzung

Traditionell erfordert die Nutzung einer App den Weg über den App Store, den Download, den ersten Start – und erst dann kann eine konkrete Aufgabe erledigt werden. Im Kontext kleiner, wiederkehrender Tasks (Bezahlen, Check‑in, Registrierung light, Abholung) ist das unnötige Reibung.

App Clips setzen genau hier an:

  • Nutzer scannen einen App‑Clip‑Code (z. B. via iPhone‑Kamera, QR‑Code oder NFC‑Tag)
  • Es wird eine Launch‑URL aufgerufen, die direkt die passende App‑Clip‑Erfahrung startet
  • Die Vollinstallation entfällt – die Interaktion ist unmittelbarer und fokussierter

Philipp brachte es auf den Punkt: App Clips nehmen den vollständigen Installationsprozess aus dem Weg, ohne auf zentrale iOS‑Fähigkeiten verzichten zu müssen. Für transaktions- und ortsnahe Use Cases reduziert das die Hürde drastisch – und kann gleichzeitig als Türöffner für die spätere Vollinstallation dienen.

Architekturüberblick: Vom App‑Clip‑Code zur UI

Ein App Clip wird über eine sogenannte Invocation‑URL gestartet, die in einem App‑Clip‑Code hinterlegt ist. Die iOS‑Kette dahinter sieht – vereinfacht – so aus:

  1. Scan: Ein App‑Clip‑Code (z. B. als QR‑Code oder NFC‑Tag) wird mit der iPhone‑Kamera erfasst.
  2. Aufruf: iOS erkennt die Marke des Codes und ruft die hinterlegte Launch‑URL auf.
  3. App‑Clip‑Card: Das System zeigt eine App‑Clip‑Card an, die begrenzt konfigurierbar ist und den Einstieg „öffnen“ anbietet.
  4. App‑Clip‑UI: Nach dem Öffnen startet die App‑Clip‑Erfahrung (die UI wird in eurem Projekt bereitgestellt), und der Nutzer kann die gewünschte Aktion ausführen.

Der Schlüssel ist die Verknüpfung der eigenen Domain mit der App‑Clip‑Erfahrung (Associated Domains) – dazu gleich mehr. Wichtig ist: Der sichtbare Card‑Step gehört zum System und ist bewusst nur in Grenzen anpassbar. Der Fokus liegt auf einem konsistenten, sicheren Einstieg in eine schlanke, einzweckorientierte UI.

Die wichtigsten iOS‑SDK‑Features für App Clips

Im Talk isolierte Philipp vier Funktionen, die in realen App‑Clip‑Flows besonders praktisch sind. Alle wurden im Coffee‑Shop‑Beispiel oder dessen Umfeld verankert.

1) Apple Pay: Bezahlen ohne Umwege

Der stärkste Hebel für kurze, geschäftskritische Flows ist Apple Pay. In App Clips lassen sich Zahlungen direkt anstoßen, sodass z. B. eine Kaffee‑Bestellung mit einem einzigen, vertrauten Zahlungsdialog abgeschlossen werden kann. Keine Formulare, keine Kontodetails – das System erledigt die komplexen Teile.

2) „Mit Apple anmelden“: Schnelles Onboarding

Statt eines klassischen Registrierungsformulars kann der App Clip „Mit Apple anmelden“ anbieten. Der Vorteil liegt in einem schnellen, datensparsamen Onboarding ohne Tipparbeit. Gerade bei spontanen, ortsgebundenen Interaktionen senkt das die Abbruchrate und liefert dennoch ein identifizierbares Nutzerkonto.

3) Benachrichtigungen – mit 8‑Stunden‑Fenster

App Clips dürfen Benachrichtigungen senden, sofern der Nutzer zugestimmt hat. Eine Besonderheit: Das Senden ist auf 8 Stunden nach der Erlaubnis begrenzt. Philipp nannte diese Einschränkung explizit – ein wichtiger Punkt für Produktteams. Pushes aus App Clips sind ein Mittel für kurzfristige, aufgabennahe Kommunikation (z. B. „Bestellung fertig“), nicht für langfristiges CRM.

4) Standortdienste und Geofencing

App Clips können den Geräte‑Standort nutzen. Besonders spannend ist Geofencing: Der App Clip lässt sich an einen Ort koppeln – „zeige nur, wenn der Nutzer in der Nähe ist“. Philipp erläuterte das am Café‑Beispiel: Wird die Invocation‑URL außerhalb der relevanten Umgebung getriggert, kann der App Clip nicht geöffnet werden. Das dient der Missbrauchsvermeidung und passt gut zu physischen Use Cases (Shop, Abholpunkt, Eventfläche).

Schritt für Schritt: Einen App Clip in Xcode anlegen

Philipp zeigte ein klares Vorgehen, das wir hier entlang seiner Stationen rekonstruieren – mit Fokus auf die konkreten Einstellungen und Artefakte.

1) Xcode‑Projekt (falls noch nicht vorhanden)

Zunächst braucht es ein iOS‑App‑Projekt. Falls bereits vorhanden, wird genau dieses Projekt erweitert; andernfalls wird ein neues Projekt in Xcode angelegt.

2) Neuen Target hinzufügen: App‑Clip‑Template

Im nächsten Schritt wird dem Projekt ein neuer Target hinzugefügt – über das App‑Clip‑Template. Xcode legt daraufhin die benötigten Dateien automatisch an. Resultat: Ein separater App‑Clip‑Target erscheint, inklusive der Möglichkeit, einen Anzeigenamen und eine eigene Bundle‑ID für den App Clip zu wählen.

Wichtig ist die Trennung: Der App Clip ist ein eigener Target mit eigener Identität, bleibt aber eng an die Host‑App angebunden.

3) Associated Domain konfigurieren

Damit iOS den Aufruf eurer Launch‑URL eurem App‑Clip‑Target zuordnen kann, müssen Associated Domains eingerichtet werden. Die Launch‑URL enthält eure Domain; der App Clip muss via Entitlements mit dieser Domain verknüpft sein.

  • Entitlements‑Datei im Xcode‑Projekt
  • Eintrag „Associated Domains“ hinzufügen
  • Domainpräfix für den App Clip hinterlegen (Philipp nannte als Beispiel die eigene Domain mit einem App‑Clip‑Subdomain‑Teil)

Mit dieser Zuordnung weiß iOS beim Scannen eines App‑Clip‑Codes, welchen App‑Clip zu starten.

4) UI definieren – klassisch mit Storyboards

In seinem Beispiel setzte Philipp die App‑Clip‑UI „klassisch“ mit Storyboards um. Das passt gut zum Ziel, minimale, fokusierte Oberflächen rasch zusammenzustellen. Ein wichtiger UI‑Stakeholder ist die App‑Clip‑Card (vom System), die nur eingeschränkt konfigurierbar ist. Der eigentliche Interaktionsfluss folgt nach dem Öffnen, also innerhalb eurer Storyboard‑Views.

Das Beispiel‑Screen zeigte zwei Optionen:

  • Mit Apple anmelden (für einen kostenlosen Kaffee)
  • Mit Apple Pay bezahlen (um den Kaffee direkt zu kaufen)

Die Logik dahinter: Zwei klare Wege, kein UI‑Ballast – genau der Stil, für den App Clips gedacht sind. Philipp betonte zudem, dass „fast alles, was in einer normalen iOS‑App möglich ist“, auch im App Clip denkbar ist – mit einigen Einschränkungen.

5) Lokale Tests: „Local Experience“ einrichten

Für produktive Konfigurationen führt der Weg über App Store Connect. Zum Entwickeln und Testen lässt sich jedoch in den Developer Settings eine „Local Experience“ definieren. Philipp zeigte den dazugehörigen Dialog sinngemäß so:

  • URL‑Präfix definieren (der Anfang der Invocation‑URL)
  • Bundle‑Identifier des App Clips angeben
  • Zusätzliche Parameter für den Start setzen

Sobald diese lokale Erfahrung eingerichtet ist, lässt sich das Scannen simulieren beziehungsweise die Launch‑URL triggern, ohne sofort die vollständige Produktionseinrichtung zu benötigen. Das beschleunigt Iteration und UI‑Feinschliff.

6) Aus Xcode starten: Schemas und Umgebungsvariablen

Für reproduzierbare Testläufe direkt aus Xcode bot Philipp einen pragmatischen Tipp: Im Schema lassen sich Umgebungsvariablen setzen – zum Beispiel die Invocation‑URL und ein zusätzlicher Parameter für den Standort (im Beispiel „Ahoi Kapptn!“ als lokaler Name).

In der App‑Clip‑Logik kann dieser Standortname dann auf eine konkrete Geoposition gemappt werden. Auf dieser Grundlage lässt sich Geofencing aktivieren: Starten nur, wenn in räumlicher Nähe. Das schärft die Sicherheitsgrenzen während der Entwicklung und verdeutlicht, wie der Clip sich am realen Ort verhält.

Der Coffee‑Shop‑Flow: Schlanke Experience als Blaupause

Das Demo‑Szenario bündelt die Designprinzipien zu einem greifbaren Flow:

  1. Nutzer scannt den App‑Clip‑Code im Café (QR oder NFC)
  2. iOS zeigt die App‑Clip‑Card an; der Nutzer tippt auf „Öffnen“
  3. Der App Clip startet und zeigt zwei klare Optionen: anmelden oder bezahlen
  4. Abschluss: Entweder über „Mit Apple anmelden“ einen freien Kaffee erhalten oder per Apple Pay zahlen – anschließend Abholung am Tresen

Bemerkenswert:

  • Der Flow ist bewusst kurz; die API‑Touchpoints stammen aus dem System (Apple Pay, Mit Apple anmelden)
  • Keine Registrierung per Formular, keine Zahlungsdaten manuell – alles geschieht im sicheren, gewohnten iOS‑Kontext
  • Standortlogik kann optional sicherstellen, dass der App Clip nur in Nähe des Shops aktiv ist

Dieser Aufbau dient als Schablone für viele ähnliche Aufgaben: Ticketkauf am Eingang, temporäre Zugangscodes, Abholung vorbereiteter Bestellungen, einfache Anmeldungen für vor Ort angebotene Dienste.

Produktimplikationen: Was Teams beachten sollten

Philipps Auswahl an Features zeigt, worauf es in der Praxis ankommt – und welche Leitplanken Apple setzt.

  • Minimale Interaktion: App Clips sollten eine klar umrissene Aufgabe exzellent lösen. Weniger ist mehr – keine „Mini‑Voll‑App“.
  • System‑Flows nutzen: Apple Pay und „Mit Apple anmelden“ sind vertraut, sicher, schnell – ideal für konversionskritische Schritte.
  • Pushs zeitlich denken: Das 8‑Stunden‑Fenster für Benachrichtigungen prädestiniert App‑Clip‑Pushes für akute Informationen (z. B. „Bestellung bereit“). Langfristige Kommunikation erfordert andere Kanäle oder die Voll‑App.
  • Standort als Sicherheitsfilter: Geofencing hilft, Missbrauch zu vermeiden und die Experience auf reale Kontexte zu begrenzen.
  • Testen wie im Feld: Local Experience und Schema‑Variablen in Xcode erlauben realitätsnahe Testläufe, bevor App Store Connect ins Spiel kommt.

Technische Touchpoints im Detail – ohne Overengineering

Auch wenn Philipp keine Codebeispiele zeigte, lassen sich aus seinem Setup einige konkrete Engineering‑Schritte ableiten:

  • Targets und Bundle‑IDs sauber trennen: Der App Clip hat eigenen Target und eigenen Anzeigenamen. So bleibt die Host‑App organisatorisch stabil, während der Clip fokussiert iteriert.
  • Entitlements pflegen: Associated Domains sind das Bindeglied. Ohne korrekte Einträge greift iOS die Launch‑URL nicht auf euren App Clip durch.
  • UI bewusst klein halten: Storyboards erlauben schnelles Prototyping; aus App‑Clip‑Sicht zählt der erste Screen doppelt. Zwei Optionen – fertig.
  • Permissions kontextualisieren: Das Einholen von Push‑ oder Standortberechtigungen sollte zielgerichtet am Bedarf entlang passieren – also dann, wenn der Mehrwert sichtbar ist.
  • Lokale Parametrisierung: Mit Schema‑Parametern (z. B. „Ort“) lassen sich Szenarien durchspielen, die sonst nur vor Ort testbar wären. Das beschleunigt Iteration und Qualitätssicherung.

Sicherheit und Missbrauchsvermeidung im App‑Clip‑Kontext

Der Vortrag strich einen Aspekt deutlich heraus: Ortsgebundene Use Cases profitieren von einem Sicherheitsgitter. Philipp zeigte, wie sich ein frei wählbarer Standortname im Schema zu einer echten Geoposition abbilden lässt und darauf Geofencing aufsetzt. Das hat zwei Vorteile:

  • Der App Clip bleibt dort nutzbar, wo er Sinn ergibt (am physischen Ort)
  • Externe Trigger (z. B. das Zirkulierenlassen der URL) führen nicht zum Start – Missbrauch wird erschwert

In Kombination mit System‑Flows (Apple Pay, Mit Apple anmelden) ergibt sich so ein Setup, das einerseits friktionslos ist, andererseits klar abgesichert wirkt.

Von der App‑Clip‑Experience zur Voll‑App

Philipp schloss mit einer Einschätzung, die wir aus Produktsicht teilen: Für die „richtigen“ Use Cases können App Clips die Nutzererfahrung „drastisch“ verbessern – und dabei als überzeugender Vorgeschmack für die nachgelagerte Vollinstallation dienen. Wer den Wert eines Dienstes direkt vor Ort erfährt (Kauf, Abholung, Einlass), hat oft eine höhere Bereitschaft, später die vollständige App zu installieren.

Wichtig dabei ist die Disziplin, den App Clip wirklich als leichtgewichtige, maßgeschneiderte Experience zu denken – nicht als abgespeckte Kopie der Voll‑App. Der App Clip löst eine Aufgabe; die Voll‑App vertieft die Beziehung.

Praktische Checkliste für Teams (angelehnt an den Talk)

  • Use Case schärfen: Eine Aufgabe, klarer Mehrwert, vor Ort oder situativ relevant
  • iOS‑Features wählen: Apple Pay, Mit Apple anmelden, Benachrichtigungen (8‑Stunden‑Fenster beachten), Standort/Geofencing
  • Projektbasis: App‑Clip‑Target anlegen, Bundle‑ID und Anzeigename setzen
  • Associated Domains: Entitlements pflegen, Domain/Subdomain sauber konfigurieren
  • UI: Storyboard‑Screen mit minimalen Entscheidungen (z. B. „Anmelden“ oder „Bezahlen“)
  • Lokales Testing: Developer Settings → Local Experience (URL‑Präfix, Bundle‑ID, Parameter)
  • Xcode‑Schemas: Umgebungsvariablen (Invocation‑URL, Standortname) für reproduzierbare Tests
  • Produktion: App Store Connect für die finale App‑Clip‑Konfiguration

Zitate und Kernaussagen von Philipp Jahoda

Einige Aussagen, die den Kern der App‑Clip‑Philosophie gut einfangen:

„App Clips sind eine sehr leichte Version Ihrer iOS‑App.“

„Es ist möglich, Zahlungen via Apple Pay in App Clips zu akzeptieren.“

„Es ist nur möglich, Benachrichtigungen für acht Stunden nach der Erlaubnis zu senden.“

„Wir mögen es, Standortdienste zu nutzen … Geofencing … um sicherzustellen, dass der App Clip nur am gewünschten Ort startet.“

„Die App‑Clip‑Card ist nur begrenzt anpassbar; die eigentliche UI definieren wir in Storyboards.“

Diese Leitgedanken spiegeln die Balance wider, auf die es bei App Clips ankommt: maximaler Fokus, minimale Friktion, abgesichert durch System‑Funktionen und Kontext.

Fazit: Unser Takeaway aus dem DevJobs Tech Talk „App Clips“

Der Talk „App Clips“ mit Philipp Jahoda (Ahoi Kapptn!) lieferte eine saubere, praxisorientierte Tour vom Problem (Onboarding‑Friktion) über die „richtigen“ iOS‑Bausteine bis zur konkreten Umsetzung in Xcode. Besonders hilfreich war das konsequente Coffee‑Shop‑Beispiel – ein Bauplan, den viele lokale oder situative Services adaptieren können.

  • App Clips senken die Einstiegshürde radikal
  • Systemnahe Flows (Apple Pay, Mit Apple anmelden) sorgen für Tempo und Vertrauen
  • Benachrichtigungen sind kurzfristige Helfer (8‑Stunden‑Fenster)
  • Standort/Geofencing schafft Kontext und Sicherheit
  • Associated Domains und Local Experience sind die technischen Schlüssel für einen robusten Einstieg und effizientes Testing

Wer diese Bausteine zusammensetzt, kann in kurzer Zeit eine produktionsnahe Experience bauen, die genau das leistet, was Nutzer im Moment X brauchen – und ganz nebenbei die spätere Vollinstallation wahrscheinlicher macht. Oder, wie Philipp es am Ende sinngemäß zusammenfasste: Richtig eingesetzt, verbessern App Clips die Nutzererfahrung deutlich und überzeugen Nutzer, sich im nächsten Schritt für die vollständige App zu entscheiden.

Für Kontakt und Einblicke in seine Open‑Source‑Arbeit verwies Philipp auf die üblichen Wege (E‑Mail, Website) sowie seinen GitHub‑Account „philj“.

Weitere Tech Talks

Weitere Tech Lead Stories