Logo supseven

supseven

Digitale Agentur

Attila János, Founder von supseven

Description

Der Founder von supseven Attila János spricht im Interview darüber, wie die TYPO3 Agentur ihr Team zusammenstellt, was beim Recruiting im Fokus steht und wie die Community und die Weiterbildung gelebt wird.

Beim Videoaufruf stimmst Du der Datenübermittlung an YouTube und der Datenschutzerklärung zu.

Video Zusammenfassung

In „Attila János, Founder von supseven“ beschreibt Attila János ein TYPO3-zentriertes Setup mit Backend-, Frontend- und TYPO3-Operations-Rollen, lokaler Entwicklung auf Docker und automatisierten Abläufen via GitLab CI; wegen steigender Setup-Komplexität gibt es eine dedizierte Infrastruktur-Rolle und Performance-Tuning (z. B. Redis). Die Zusammenarbeit ist wie in einer Fußballmannschaft organisiert: menschliche Qualitäten stehen vor Fachlichem, man unterstützt sich gegenseitig, mit monatlichen Innovation Days und starkem Community-Engagement (u. a. zwei TYPO3-Events in Österreich und gemeinsame Teilnahme an den TYPO3 Developer Days). Für Kandidat:innen zählen Teamfit und Flexibilität; ein straffes, sechsmonatiges Onboarding mit vorbereiteter Infrastruktur, frühem Team-Kennenlernen und regelmäßigen Check-ins beschleunigt das Einarbeiten und ermöglicht Rollenwechsel nach Interessen (z. B. von Frontend zu Backend/Integration).

Teamgeist, TYPO3-Exzellenz und ein 6‑Monats‑Onboarding: Wie supseven Tech-Talente stärkt – Insights aus „Attila János, Founder von supseven“

Kontext: Was wir aus „Attila János, Founder von supseven“ gelernt haben

In „Attila János, Founder von supseven“ (Speaker: Attila János, Company: supseven) gibt der Gründer einen selten klaren Einblick in das Engineering- und People-Setup seiner Agentur. Der Fokus liegt dabei durchgängig auf drei Dingen: Team vor Ego, systematisches Lernen und ein professionelles Setup rund um TYPO3, das vom lokalen Docker-Stack bis zur automatisierten Auslieferung via GitLab CI reicht. Dazu kommen eine monatliche Innovationszeit, eine lebendige Community-Verankerung und ein Onboarding, das sechs Monate lang eng begleitet wird.

Wir bei DevJobs.at haben zugehört – und fünf zentrale Botschaften mitgenommen: supseven versteht sich als Mannschaft, investiert ernsthaft in Weiterbildung, liebt durchdachte Prozesse, hält Technik bewusst automatisiert und schafft Raum für menschliche Qualitäten. Oder wie Attila es auf den Punkt bringt:

„Wir sehen uns also wie eine Fußballmannschaft.“

„Die menschliche Qualität geht vor fachliche Qualität.“

Diese Haltung zieht sich wie ein roter Faden durch alles, was supseven aufbaut.

Teamstruktur: Backend, Frontend – und eine spezialisierte TYPO3‑Operations‑Rolle

Das Development-Team ist bei supseven „relativ klassisch“ aufgestellt, wie Attila sagt. Gleichzeitig gibt es einen bewusst gesetzten Unterschied, der in der Praxis enorm wirkt.

  • Backend-Entwicklung
  • Frontend-Entwicklung
  • TYPO3 Operations (auch als Sys-Admin-Funktion für TYPO3 beschrieben)

Die zusätzliche, klar definierte „TYPO3 Operations“-Rolle ist eine direkte Antwort auf die gewachsene Komplexität moderner Setups. Sie hält den Weg frei, wenn lokale Entwicklungsumgebungen, Docker oder Infrastrukturdetails haken. Attila formuliert es unmissverständlich: Ohne diese Position würde das Team zu oft an technischen Flaschenhälsen hängenbleiben. Gerade weil „das Setup mittlerweile so komplex geworden ist“, braucht es jemanden, der die Infrastruktur trägt – damit die Entwicklerinnen und Entwickler sich auf Feature-Entwicklung konzentrieren können.

Zusammenarbeit wie im Fußball: Team > Auslastung

supseven priorisiert Teamwork gegenüber starrer Auslastungslogik. Das Bild, das Attila wählt, ist bewusst gewählt und eingängig:

„Es geht nicht darum, dass jeder ständig was zu tun hat, sondern es geht darum, dass wir zurücktreten und uns gegenseitig anschauen: Wie können wir uns helfen, wie können wir eine Aufgabe fertig machen gemeinsam.“

Diese Haltung prägt den Alltag: Rollen sind situativ, mal Stürmer, mal Tormann, wie Attila es nennt. Entscheidend ist der gemeinsame Abschluss des Sprints, nicht die Einzelstatistik.

Kundennutzen als Strukturprinzip

„Unsere Strukturen sind sehr stark nutzenorientiert für unsere Kunden ausgerichtet“, sagt Attila. Das zeigt sich schon im Setup: Wer Infrastruktur sauber denkt, liefert schneller, stabiler und mit besserer Performance. Genau das passt zur Produktphilosophie in TYPO3-Projekten, wo Performance (z. B. via Redis-Cache) und Automatisierung (z. B. via GitLab CI) maßgeblich sind.

Lernen als System: Community, Events und ein fester Innovation Day

supseven ist Agentur – und ausdrücklich Community-getrieben. Das Team trägt die Szene aktiv mit:

  • supseven richtet zwei TYPO3‑Events in Österreich aus.
  • Jährlich (Corona ausgenommen) fährt das gesamte Development-Team geschlossen zu den TYPO3 Developer Days nach Karlsruhe.
  • Zusätzlich gibt es einmal im Monat einen „Innovation Day“ – Raum für Herzensprojekte und Fortbildungen abseits der Kundenprojekte.

Attila formuliert den Anspruch klar: Hier sollen Kolleginnen und Kollegen „immer am Ball bleiben“, sich gegenseitig „beflügeln“ und Neues ausprobieren können. Dass dieses Format im Team ankommt, zeigt das Feedback, das – so Attila – „sehr gut“ ausfällt. Wer Technik ernst nimmt, braucht solche geschützten Räume, um über das Tagesgeschäft hinauszuwachsen.

Ein Onboarding mit Takt: Sechs Monate strukturierte Begleitung

Besonders eindrucksvoll ist, wie detailliert supseven die Einarbeitung gestaltet. Der Prozess beginnt mit der Unterschrift – nicht am ersten Arbeitstag – und läuft in einer festen Kadenz über sechs Monate.

Vor dem ersten Tag: „Schreibtisch‑ready“ und Kennenlernen

  • Infrastruktur komplett vorbereitet („Schreibtisch‑Ready“), damit Day 1 nicht mit Setup-Blockern beginnt.
  • Vorab-Mails mit klaren Infos zum Ablauf des ersten Tages.
  • Einladung zum Kennenlernen des Teams vor dem Start, inklusive Steckbrief, damit „kein Kaltstart am Tag 1“ entsteht.

Woche 1: Tägliche Check-ins

  • Jeder Tag sieht Onboarding-Termine vor: „Geht’s dir gut? Was brauchst du? Wo können wir dich unterstützen? Was fehlt? Was haben wir vielleicht übersehen?“
  • Klärung beiderseitiger Erwartungen: „Wie schaut deine Rolle aus? Welche Erwartungen haben wir? Welche Erwartungen hast du an uns?“

Wochen 2–4: Wöchentliche Onboarding-Termine

  • Nach der intensiven ersten Woche erfolgt der Wechsel auf ein wöchentliches Format – genug Nähe, um sicher Fahrt aufzunehmen, genug Freiraum, um in Aufgaben einzutauchen.

Monate 2–6: Monatliche Onboarding-Termine

  • Der letzte Abschnitt ist monatlich getaktet, bis die „heiße Onboarding-Phase“ nach sechs Monaten offiziell endet.

Das Ergebnis: schnelle Einarbeitung, schneller Feedbackfluss in beide Richtungen und das Gefühl, „sehr stark mitgenommen“ zu werden. Die Erfahrung zeigt außerdem: Das strukturierte Tempo hilft, Interessenverschiebungen früh zu erkennen.

Rollenflexibilität: Vom Frontend zur TYPO3‑Integration – wenn es besser passt

In der Realität können Wunschrolle und tatsächlicher Fokus auseinandergehen. Attila spricht das offen an: Manchmal startet jemand im Frontend und entdeckt nach ein paar Monaten, dass Backend oder TYPO3‑Integration besser passt – fachlich oder, ganz menschlich, weil es mit einer neuen Teamkollegin einfach mehr Spaß macht. Der Vorteil des straffen Onboardings: Das Team kann „sehr schnell auf diese Bedürfnisse reagieren“ und den Wechsel ermöglichen.

Diese Flexibilität ist kein Nice-to-have. Sie entstand aus gelebter Erfahrung, dass Menschen in lernintensiven Umgebungen ihre Stärken oft erst im Doing schärfen. supseven lässt das zu – und gewinnt so Mitarbeitende, die lange intrinsisch motiviert bleiben.

Hiring-Haltung: Persönlichkeit vor Perfektions-Stack

Attila bringt die Erwartung an neue Kolleginnen und Kollegen in einem Satz auf den Punkt:

„Die menschliche Qualität geht vor fachliche Qualität.“

Die Logik dahinter ist einfach und überzeugend: Wer eine gute fachliche Basis mitbringt, kann sich entwickeln. Umgekehrt – ohne die zwischenmenschliche Basis – wird es „in der Regel nicht“ funktionieren. Das passt zum Team-als-Mannschaft-Bild: Rollen sind dynamisch, Intensitäten unterschiedlich, der Ton respektvoll. Persönlichkeit und Miteinander sind die Basis dafür, dass all das trägt.

Der Technologie-Stack: TYPO3 im Zentrum, Docker lokal, GitLab CI automatisiert, Redis für Performance

Technisch baut supseven alles um TYPO3 herum auf – mit einer Toolkette, die moderne Standards abbildet und manuelle Fehlerquellen minimiert.

  • Lokale Entwicklung mit Docker-Images
  • Automatisierte Pipelines über einen GitLab‑CI‑Server (manuelle Pushes werden „aus guten Gründen“ vermieden)
  • Frontend-Pipelines für den Build-Prozess
  • Infrastruktur-Optimierungen, z. B. Redis-Cache, um „hochperformante Lösungen“ zu realisieren

Komplexität bewusst managen

Attila benennt offen die Kehrseite unserer Zeit: Mit wachsendem Anspruch steigen Komplexität und Fehlermöglichkeiten. Besonders Kolleginnen und Kollegen, die nicht tief in Infrastrukturthemen stecken, sehen sich damit konfrontiert. supseven hat deshalb „eine Stelle geschaffen, [einen] Kollegen, der ausschließlich diese Themen über hat“ und das gesamte Dev-Team unterstützt – etwa wenn Docker lokal nicht läuft oder eine Umgebung zickt. Das ist gelebtes DevEx: Entwicklererfahrung als Teamleistung.

Warum supseven für Tech‑Talente spannend ist

Wer eine Umgebung sucht, in der Technik und Miteinander zusammengedacht werden, findet bei supseven einige überzeugende Angebote – alle unmittelbar aus dem Talk ableitbar:

  • Teamkultur mit echtem Zusammenhalt: „Wir sehen uns wie eine Fußballmannschaft“ – Erfolge werden gemeinsam möglich gemacht.
  • Strukturierte Einarbeitung: Ein sechsmonatiges Onboarding mit täglicher, wöchentlicher und monatlicher Taktung – inklusive Preboarding und klarer Erwartungen.
  • Gelebte Lernkultur: Monatlicher „Innovation Day“ für Herzensprojekte und Fortbildung.
  • Community-Verankerung: Zwei von supseven ausgerichtete TYPO3‑Events in Österreich und die jährliche Reise des Dev-Teams zu den TYPO3 Developer Days nach Karlsruhe (Corona ausgenommen).
  • Zeitgemäßer Delivery‑Stack: Lokales Docker-Setup, GitLab‑CI, Frontend-Pipelines und ein Infrastrukturdesign für Performance (z. B. Redis-Cache).
  • Entfernte Blocker: Eine dedizierte TYPO3‑Operations-/Sysadmin-Rolle, die das Team bei Infrastrukturfragen unterstützt und Flaschenhälse auflöst.
  • Rollenflexibilität: Wechsel zwischen Frontend, Backend und TYPO3‑Integration möglich, wenn sich im Doing neue Stärken zeigen.
  • Wertebasiertes Hiring: Persönlichkeit und Miteinander stehen vor reiner Stack-Perfektion – bei solider fachlicher Basis.

Für wen passt dieses Umfeld besonders gut?

  • Für Entwicklerinnen und Entwickler, die gern in einer Mannschaft spielen – und lieber gemeinsam liefern, als allein auf der Zeiterfassung zu glänzen.
  • Für Menschen, die TYPO3 ernst nehmen und das Ökosystem in der Tiefe verstehen (oder sich dorthin entwickeln) wollen.
  • Für Kolleginnen und Kollegen, die CI/CD, Docker und ein bewusst automatisiertes Setup schätzen.
  • Für Talente, die Community und Lernen brauchen – und die Chance, eigene Herzensprojekte regelmäßig zu verfolgen.
  • Für Persönlichkeiten, die Feedback schätzen und den eigenen Weg im Tech-Stack flexibel entwickeln möchten.

Praxisnahe Details, die uns überzeugt haben

  • „Kein Kaltstart am Tag 1“: Preboarding mit Steckbrief, Kennenlernen und fertig vorbereiteter Infrastruktur.
  • Beiderseitige Erwartungsklärung: Nicht nur „Was wir von dir erwarten“, sondern auch „Was erwartest du von uns?“
  • Automatisierung als Prinzip: Keine manuellen Pushes – GitLab CI übernimmt.
  • Performance-Denken im Setup: Redis-Cache und Co. sind nicht Kür, sondern bewusstes Designziel.
  • Ehrlicher Umgang mit Komplexität: Eine eigene Rolle für Infrastruktur – weil moderne Stacks das verlangen.

Fazit: Ein Setup, das liefert – und Menschen wachsen lässt

„Attila János, Founder von supseven“ zeigt ein stimmiges Bild: Ein Team, das wie eine gute Mannschaft denkt. Eine Lernumgebung mit klaren Ritualen – von Community-Events über Innovation Days bis zu einem sechsmonatigen Onboarding-Takt. Ein Technologie-Setup, das lokale Docker-Entwicklung, GitLab‑CI‑Automatisierung, Frontend‑Pipelines und Performance-Tuning verbindet. Und eine People-Haltung, die Persönlichkeit vor Perfektions‑Stack stellt.

Für Tech-Talente, die Verantwortung übernehmen, gern miteinander arbeiten und sich in einem TYPO3‑First‑Setup weiterentwickeln wollen, ist das ein Umfeld mit Substanz. Oder – sinngemäß mit Attila gesprochen – ein Platz in einer Mannschaft, in der jede Rolle zählt, Intensitäten wechseln dürfen und man gemeinsam das Tor macht.