IT für Unternehmen, Lösungen für Menschen: Wie MP2 IT-Solutions Digital Healthcare und Engineering-Kultur verbindet

Worum es in dieser Session ging

In der techleadstory-Session mit dem Titel „Dominik Burger, Integration & Support Lead bei MP2 IT-Solutions“ (Speaker: Dominik Burger; Company: MP2 IT-Solutions GmbH) haben wir aus erster Hand erfahren, wie ein österreichisches Technologieunternehmen Digitalisierungsprojekte im Gesundheitswesen gestaltet – und welche Kultur, Prozesse und technischen Entscheidungen dahinterstehen. Aus der Perspektive von DevJobs.at haben wir besonders darauf geachtet, was Technik-Talente in der täglichen Praxis erwartet, wie Teams zusammenarbeiten und woran man die Qualität einer Engineering-Organisation erkennt.

MP2 IT-Solutions auf einen Blick

MP2 IT-Solutions GmbH ist ein österreichisches Unternehmen mit drei Standorten in Graz, Wien und Zwettl (Niederösterreich). Insgesamt arbeiten rund 40 IT-Expertinnen und -Experten im Unternehmen. Die Teams decken fünf Geschäftsfelder ab:

• Web- und App-Entwicklung
• IT-Services und Security
• Digitalisierungskonsulting
• Softwareentwicklung
• Kompetenzzentrum Digital Healthcare

Aus unserer DevJobs.at-Perspektive ist diese inhaltliche Breite entscheidend: Sie ermöglicht vielfältige Technologie-Stacks, unterschiedliche Projektformate und damit Lernkurven, die sich an individuellen Stärken orientieren können. Gleichzeitig zeigt sie, dass MP2 die Brücke zwischen klassischer Softwareentwicklung, kundennahen Services und Branchenkompetenz – insbesondere im Gesundheitswesen – bewusst baut.

Führung, Rollen und Verantwortlichkeiten: Nähe zum Kunden als Prinzip

Dominik Burger ist in Zwettl angestellt und teilt sich die Teamleitung mit einem Kollegen. Seine Verantwortung umfasst Produktintegration und Support; sein Kollege verantwortet die technische Weiterentwicklung des Systems.

Das Zusammenspiel dieser Rollen ist mehr als eine organisatorische Formalie: Es verankert die Stimme der Anwenderinnen und Anwender direkt in die Produktentwicklung. Der Support kennt reale Anforderungen und Rückmeldungen, die Integration sieht in Projekten, wo sich komplexe Arbeitsabläufe entscheiden – und die technische Weiterentwicklung bringt diese Erkenntnisse in nachhaltige Produktreleases.

Für Tech-Talente bedeutet das: Verantwortung heißt bei MP2, über die eigene Codebasis hinauszudenken. Integration, Produkt, Betrieb und Support sind keine Silos, sondern ein Kreislauf, in dem Feedback schnell zu Verbesserungen führt.

Projektorganisation: flexibel, interdisziplinär, partnerschaftlich

Die Projektteams variieren je nach Auftrag. MP2 arbeitet bereichsübergreifend mit internen Abteilungen zusammen und – falls nötig – mit Partnerfirmen. Dieser Ansatz macht Sinn, weil die Projekte in Digital Healthcare, Web/App und klassischer Softwareentwicklung unterschiedliche Domänenkompetenz benötigen.

Aus Sicht von DevJobs.at ist hier bezeichnend, wie MP2 über die klassische Abteilung hinaus denkt. Es geht nicht darum, starre Strukturen zu verteidigen, sondern den Projektzuschnitt an den Kundennutzen anzupassen. So wird Engineering zur Teamleistung: von der Anforderung über die Implementierung bis zum Betrieb.

Digital Healthcare als Schwerpunkt: MP2-Infomed

MP2 hat im Bereich Digital Healthcare einen klaren Fokus: Software- und Digitalisierungslösungen für den Gesundheitsbereich – insbesondere für Kur- und Reha-Kliniken. Das Aushängeschild ist MP2-Infomed, ein medizinisches Informationssystem (MIS), das österreichweit im Einsatz ist und bereits über 40 Kundinnen und Kunden zählt.

Wesentlich ist der ganzheitliche Digitalisierungsansatz: Vor- und nachgelagerte Services werden bewusst mitgedacht. MP2 entwickelt ergänzend Web- und App-Lösungen, um die alltäglichen Abläufe für Anwenderinnen und Anwender zu verbessern. In der Praxis heißt das, dass Prozesse nicht an Systemgrenzen enden, sondern entlang der Patient Journey und der Kliniklogistik weitergeführt werden.

Für Entwicklerinnen und Entwickler ist dieser Kontext attraktiv, weil er ein klares „Warum“ liefert: Software verändert hier spürbar, wie Menschen im Gesundheitswesen arbeiten. Der Nutzerfokus ist kein Schlagwort – er ist in Architekturentscheidungen, in Feature-Priorisierung und im Supportprozess verankert.

Technologieeinsatz: variabel nach Projekt, verlässlich im Anspruch

Die Technologieauswahl hängt bei MP2 vom Kunden und vom Projekt ab. Genannt werden u. a. folgende Sprachen und Tools:

• C#/.NET und ASP.NET
• Microsoft Visual Studio als Entwicklungsumgebung
• PHP
• Flutter
• JavaScript
• Datenbanken: SQL (MS SQL, MySQL) sowie Oracle

Diese Bandbreite zeigt zweierlei. Erstens: MP2 entscheidet pragmatisch und entlang der Anforderung, statt Technologie dogmatisch vorzugeben. Zweitens: Wer hier arbeitet, kann in verschiedenen Ökosystemen operieren – vom .NET-Stack bis zu Web-Technologien und mobilen Cross-Plattform-Frameworks.

Aus unserer Sicht fördert das die technische Breite und die Transferfähigkeit von Skills. Gleichzeitig erfordert es bewusste Standards in Codequalität, Reviews und Deployment – Aspekte, die in der Session nicht im Detail angesprochen wurden, sich aber aus der engen Verzahnung von Integration, Support und Weiterentwicklung ableiten: Wo Nutzerfeedback schnell in Releases fließt, braucht es saubere Prozesse.

Der Unternehmensleitsatz in der Praxis: kundennahe Entwicklung

„IT für Unternehmen, Lösungen für Menschen“ – bei MP2 ist dieser Satz mehr als Branding. Die Nähe zu Kundinnen und Kunden prägt die Projektarbeit, das Anforderungsmanagement und die Teamorganisation.

Für Engineering-Teams heißt das: Anforderungen sind kein abstrakter Backlog. Personen in Integration und Support holen unmittelbare Rückmeldungen ab, geben sie strukturiert weiter und sorgen dafür, dass Lösungen tatsächlich in der Praxis funktionieren. Das ist anspruchsvoll, weil es Fachlichkeit, Kommunikationsstärke und technisches Können vereint – und es ist die Grundlage für nachhaltige Software, besonders im Gesundheitswesen.

Bewerbung und Auswahl: offen für Schulabgänger, Hochschulabsolventen und Quereinsteiger

MP2 nennt sich bewusst offen für unterschiedliche Bildungswege. Schulabgängerinnen und Schulabgänger, Personen mit oder ohne Hochschulabschluss sowie Quer- und Umsteiger sind willkommen – solange das Technikinteresse passt. Gleichzeitig betont Dominik Burger, dass die Mitarbeitenden hochqualifiziert und zertifiziert sind. Dieser Spagat gelingt, indem man Potenzial erkennt und systematisch entwickelt.

Der Bewerbungsprozess ist geradlinig:

1. Bewerbung per E-Mail mit Lebenslauf und Unterlagen
2. Persönliches Gespräch, bei dem man sich gegenseitig kennenlernt, Erfahrungen und Erwartungen abgleicht

Aus unserer Sicht ist der Fokus auf das gegenseitige Kennenlernen zentral. MP2 sucht nicht nur Skill-Fit, sondern auch Erwartungsklarheit – ein wichtiger Punkt für nachhaltige Zusammenarbeit.

Onboarding: Mentoring, Feedback, Zeit zum Ankommen

Das Onboarding hat bei MP2 hohen Stellenwert. Neue Teammitglieder bekommen das notwendige Equipment und alle relevanten Informationen – fachlich wie organisatorisch. Ein Mentorenprogramm stellt eine oder mehrere Personen an die Seite, die in interne Kommunikationswege, Prozesse und Ansprechpartner einführen. Regelmäßige Feedbackrunden klären Status und Fahrplan.

Dieser Satz ist bemerkenswert. Er signalisiert, dass MP2 produktive Eigenständigkeit realistisch denkt. Statt unrealistischer Ramp-up-Erwartungen setzt man auf begleitetes Lernen und klare Ansprechpersonen. Für Talente – ob Berufseinsteiger oder erfahrene Engineers in neuer Domäne – ist das ein starkes Signal.

Vielfalt stärken: WOMEN in ICT

MP2 ist Mitbegründer des Netzwerks WOMEN in ICT. Ziel ist es, Frauen und Mädchen für die IT zu begeistern – ein Thema, das Dominik Burger klar adressiert. Der Bereich Softwareentwicklung sei männerdominiert, auch im Unternehmen überwiegen aktuell Männer. Gleichzeitig macht MP2 deutlich: Frauen sind ausdrücklich willkommen, und man will das aktiv fördern.

Aus Employer-Branding-Sicht ist das bedeutsam: Es zeigt Haltung, ohne Großversprechen. Stattdessen wird ein konkreter Beitrag genannt – die Mitbegründung eines Netzwerks, das Sichtbarkeit und Zugang schafft.

Gesundheit und Miteinander: fit.at.mp2, Business Run und Team-Events

Gesundheit hat bei MP2 zwei Dimensionen: fachlich (weil man Lösungen fürs Gesundheitswesen baut) und organisatorisch (weil IT-Arbeit oft sitzend ist). Deshalb hat das Unternehmen die Initiative fit.at.mp2 ins Leben gerufen. Im Rahmen dieser Initiative nimmt man an Veranstaltungen wie dem Business Run teil.

Darüber hinaus betont Dominik Burger das kollegiale Miteinander. Standorteübergreifend findet jährlich der MP2-Tag statt; es gibt soziale Abende, etwa Bowling. Und: In Wien wurde MP2 zum familienfreundlichsten Betrieb gewählt.

Für Talente ist das mehr als „Nice to have“. Solche Formate geben Kultur ein Gesicht: Sie schaffen Räume, in denen Teams abseits von Projektdruck zusammenkommen, und signalisieren, dass Vereinbarkeit und Gesundheit ernst genommen werden.

Warum sich ein Wechsel zu MP2 IT-Solutions lohnt – aus Tech-Sicht

Auf Basis der Session lassen sich klare Gründe nennen, warum Engineering-Talente MP2 in Betracht ziehen sollten:

• Wirkung im Gesundheitswesen: Mit MP2-Infomed und ergänzenden Web/App-Lösungen arbeitet man an Software, die Arbeitsalltage in Kliniken konkret verbessert.
• Kundennahe Produktentwicklung: Integration, Support und technische Weiterentwicklung sind verzahnt; Feedback fließt schnell in Releases.
• Vielfalt im Tech-Stack: Von C#/.NET über PHP und JavaScript bis Flutter sowie SQL/Oracle – wer gern in verschiedenen Stacks denkt, findet hier passende Anknüpfungspunkte.
• Strukturierter Einstieg: Mentoring, klarer Informationsfluss, regelmäßige Feedbackrunden und realistische Einarbeitungszeit.
• Offene Recruiting-Haltung: Schulabgänger, Hochschulabsolventen mit und ohne Abschluss sowie Quereinsteiger – entscheidend ist Technikinteresse und Lernbereitschaft.
• Kultur und Gesundheit: fit.at.mp2, Business Run, MP2-Tag, Bowling-Abende und die familienfreundliche Auszeichnung in Wien zeigen gelebte Fürsorge und Gemeinschaft.
• Projektvielfalt und Kooperation: Interdisziplinäre Teams und Zusammenarbeit mit Partnerfirmen erweitern die Perspektiven im Projektalltag.

Zusammenarbeit in der Praxis: vom Bedarf zur Lösung

Wie übersetzt sich das in Arbeitsalltag? Dominik Burger beschreibt ein Modell, in dem Kundenanforderungen detailliert erfasst und in Software abgebildet werden. Diese Nähe stellt sicher, dass Lösungen nicht an realen Abläufen vorbeigehen. Ergänzend werden vor- und nachgelagerte Services – etwa über Web und Apps – entwickelt, um das Gesamterlebnis zu verbessern.

In einem Gesundheitskontext heißt das, dass z. B. Informationen im MIS nicht isoliert bleiben, sondern dort verfügbar sind, wo sie gebraucht werden – und dass Prozesse so gestaltet sind, dass Pflege, Therapie und Administration effizienter zusammenarbeiten. Die technische Weiterentwicklung sorgt dafür, dass das System zukunftssicher bleibt – Integration und Support schließen die Schleife zurück zur Praxis.

Engineering-Mindset: Pragmatismus, Qualität, Verantwortung

Die in der Session genannten Technologien machen deutlich: MP2 wählt den Stack passend zur Aufgabe. Das verlangt ein Mindset, das sich nicht an einer Lieblingssprache festklammert, sondern sauber modelliert, testet und integriert – egal ob im .NET-Backend, im PHP-getriebenen Webservice, in einer Flutter-App oder in der Datenbankschicht mit MS SQL, MySQL oder Oracle.

Gerade in Digital Healthcare sind Robustheit und Compliance zentrale Leitplanken. Auch wenn in der Session keine regulatorischen Details diskutiert wurden, legt der Gesamteindruck nahe: Nähe zum Kunden, technische Weiterentwicklung und strukturierter Support sind nur dann nachhaltig, wenn Tests, Monitoring und kontrollierte Rollouts zur Selbstverständlichkeit gehören. Dieses Qualitätsverständnis spürt man zwischen den Zeilen – und es ist der Maßstab, an dem sich gute Engineering-Teams messen lassen.

Standort-Realität: drei Hubs, ein Wir-Gefühl

Mit Graz, Wien und Zwettl betreibt MP2 drei Standorte, zwischen denen man ganz bewusst Brücken baut – etwa über den jährlichen MP2-Tag. Gerade für Organisationen mit mehreren Büros ist es entscheidend, Rituale zu etablieren, die das „Wir“ sichern. Die beschriebenen Events und die enge Abstimmung in Projekten zeigen, dass sich MP2 dieser Aufgabe stellt.

Für Talente ist das relevant, weil verteilte Zusammenarbeit zur Normalität gehört. Wer in interdisziplinären Teams arbeitet, übergibt nicht einfach Arbeitspakete, sondern bleibt im Gespräch – ein Modus, den das Unternehmen durch Führung (Produktintegration, Support, technische Weiterentwicklung) strukturell verankert.

Klarheit im Recruitingprozess: Erwartungen, Erfahrungen, Eignung

Ein Bewerbungsprozess, der Erwartungen explizit abgleicht, schafft Transparenz. Das persönliche Gespräch dient nicht nur der Skillsichtung, sondern dem gegenseitigen Verständnis. Für Kandidatinnen und Kandidaten ist das ein guter Moment, um die eigenen Lernziele, das bevorzugte Tech-Umfeld und die Erwartungen an Teamarbeit anzusprechen. MP2 betont, dass die Offenheit für unterschiedliche Hintergründe mit hohen Qualifikationsansprüchen zusammengeht. Das verspricht Teams, die voneinander lernen – mit Mentoring und Feedback als Leitplanken.

Kultur als Wettbewerbsvorteil: Vereinbarkeit, Respekt, Teamgeist

Die Auszeichnung als familienfreundlichster Betrieb in Wien, die Sport- und Gesundheitsinitiative fit.at.mp2 sowie regelmäßig gelebte Team-Events: Diese Punkte zeigen, dass Kultur nicht bei Plakaten an der Bürowand endet. Sie findet in konkreten Angeboten, Ritualen und Auszeichnungen ihren Ausdruck. Für die Personalgewinnung sind das starke Signale, gerade in einem Arbeitsmarkt, in dem Entwicklerinnen und Entwickler auf mehr achten als nur auf Stack und Gehalt.

Was wir aus der Session mitnehmen

• MP2 IT-Solutions GmbH verbindet Branchenfokus (Digital Healthcare) mit technischer Breite und kundenorientierter Umsetzung.
• Die Verzahnung von Produktintegration, Support und technischer Weiterentwicklung sorgt dafür, dass reale Anforderungen schnell Eingang in die Produktroadmap finden.
• Mit MP2-Infomed betreibt das Unternehmen ein medizinisches Informationssystem, das österreichweit im Einsatz ist und über 40 Kundinnen und Kunden hat – ergänzt um Web- und App-Lösungen für vor- und nachgelagerte Services.
• Die Technologieauswahl ist projektgetrieben: C#/.NET, ASP.NET, Visual Studio, PHP, Flutter, JavaScript sowie Datenbanken wie MS SQL, MySQL und Oracle.
• Recruiting ist offen für verschiedene Bildungswege; Onboarding ist durch Mentoring und Feedback strukturiert; die Einarbeitung bekommt bewusst Zeit.
• Kultur, Gesundheit und Vereinbarkeit sind sichtbar verankert – von fit.at.mp2 über den Business Run bis zur Auszeichnung als familienfreundlichster Betrieb in Wien.
• Als Mitbegründer von WOMEN in ICT setzt MP2 ein Zeichen für mehr Sichtbarkeit und Zugang von Frauen in der IT.

Fazit: Wo Technologie auf Verantwortung trifft

Die Session „Dominik Burger, Integration & Support Lead bei MP2 IT-Solutions“ (Speaker: Dominik Burger; Company: MP2 IT-Solutions GmbH) liefert ein klares Bild: MP2 IT-Solutions denkt Digitalisierungsprojekte im Gesundheitswesen aus der Realität der Anwenderinnen und Anwender heraus. Die Organisation spiegelt das wider – mit eng verzahnten Verantwortlichkeiten, interdisziplinären Teams und einer Kultur, die Lernen, Gesundheit und Vereinbarkeit ernst nimmt.

Für Tech-Talente bietet das ein Arbeitsumfeld, in dem Code Wirkung entfaltet, Nutzerfeedback gehört wird und Verantwortungsübernahme belohnt wird. Wer sich im Spannungsfeld aus stabiler Produktentwicklung, kundennaher Integration und vielfältigem Stack wohlfühlt, findet bei MP2 IT-Solutions die passende Bühne – mit dem Leitsatz als Konstante: IT für Unternehmen, Lösungen für Menschen.