Arbeitsplatz Bild Leica Geosystems, part of Hexagon

Leica Geosystems Zbigniew Jasinksi

Description

Zbigniew Jasinksi von Leica Geosystems gibt Einblicke in den Arbeitsalltag bei Leica Geosystems und was erklärt Programmieren und Kochen gemeinsam haben.

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Video Zusammenfassung

Im Talk "Leica Geosystems Zbigniew Jasinksi" erzählt Speaker Zbigniew Jasinksi, wie seine Leidenschaft für Computer vom Hobby zum Beruf wurde und dass er vor allem den Prozess der Anwendungsentwicklung unterstützt. Er vergleicht Softwareentwicklung mit Kochen nach einem Rezept – es gibt eine Anleitung, doch man darf Dinge verändern – und berichtet, wie ein Freund ihn zu Leica brachte, das Interview schnell ging und er sich hier wohlfühlt. Für Entwickler lautet die Lehre: kreativ bleiben, flexibel anpassen und Chancen ergreifen, wenn sie sich bieten.

Leica Geosystems Zbigniew Jasinksi: Vom Hobby zur Berufung – wie Kreativität, Rezepte und Pierogi die Softwareentwicklung prägen

Ein DevStory-Porträt von DevJobs.at

In der Session „Leica Geosystems Zbigniew Jasinksi“ lernten wir den Speaker Zbigniew Jasinksi von Leica Geosystems, part of Hexagon, als jemanden kennen, der seine Leidenschaft für Computer in eine berufliche Laufbahn übersetzt hat. Sein kurzer, pointierter Einblick kreist um drei Motive, die für Entwicklerinnen und Entwickler erstaunlich greifbar sind: eine kreative Grundhaltung, die Arbeit im Support der Anwendungsentwicklung und eine Metapher aus der Küche – das Arbeiten mit Rezepten, bei denen persönliche Variation ausdrücklich erwünscht ist.

Was uns auffiel: Er beschreibt sich als kreativen Menschen, für den Computer „ein großer Teil des Lebens“ sind. Er liebt es, täglich am Rechner zu arbeiten und konnte aus einem Hobby einen Bürojob machen. Beruflich verantwortet er vor allem „Unterstützung im Prozess der Anwendungsentwicklung“. Gleichzeitig bringt er eine ungewöhnliche, aber einprägsame Analogie: Wie beim Kochen beginne vieles mit einem Rezept und einem Ziel, und selbst mit Rezept dürfe man Dinge verändern. Sein humorvollstes Bild: „Das Geheimnis guter Pierogi ist, dass man das Fleisch sehr schnell machen muss.“

Diese DevStory erzählt keinen spektakulären Plot voller Buzzwords, sondern die geradlinige Reise eines Entwicklers, der über Empfehlung, E-Mail-Einladung und ein schnelles Interviewtempo bei Leica Geosystems gelandet ist. „Hier bin ich“, sagt er nüchtern – und ergänzt, dass es „viele Dinge gibt, die man hier tun kann“, es „wirklich cool“ sei und er „keine Probleme“ habe, hier zu leben.

Kreativität als Grundhaltung

Gleich zu Beginn setzt Zbigniew Jasinksi einen Ton, der weit über Tools und Frameworks hinausweist:

„Ich mag es, von mir zu denken, dass ich ein kreativer Mensch bin, und Computer sind ein großer Teil meines Lebens.“

Für Entwicklerinnen und Entwickler ist diese Haltung keine Nebensache, sondern Fundament. Kreativität bedeutet in der Softwareentwicklung:

  • mit begrenzten Informationen sinnvolle nächste Schritte zu finden;
  • Lösungen zu gestalten, die funktionieren und sich weiterentwickeln lassen;
  • Freude daran zu haben, täglich am Rechner zu tüfteln und zu verfeinern.

Wenn er sagt, dass er „jeden Tag gern mit dem Computer arbeitet“, steckt darin auch eine Art Handwerksstolz: Die Routine ist nicht dröge, sie ist der Raum, in dem Fortschritt passiert – Linie für Linie, Ticket für Ticket.

Aus Hobby wird Bürojob

Sein Werdegang bringt eine klassische, aber nie triviale Wendung: das Hobby als berufliche Grundlage. In Jasinskis Worten:

„Ich liebe es, mit dem Computer zu arbeiten, und ich konnte aus einem Hobby eine Büroarbeit machen.“

Für viele Tech-Talente ist genau das der Kipppunkt: Der Moment, in dem persönliche Neugier die Schwelle zur Professionalität überschreitet. Was wir daraus mitnehmen:

  • Leidenschaft ist oft der Antrieb, aber Professionalität erfordert Rhythmus. Das tägliche Arbeiten am Rechner macht aus Interesse ein belastbares Können.
  • Der Übergang gelingt, wenn man akzeptiert, dass ein Job nicht nur Flow, sondern auch Pflicht ist – und man dennoch Freude am Handwerk bewahrt.
  • Wer das Hobby professionalisiert, baut sich eine robuste Lernkurve: Jedes Ticket verstärkt das Fundament, jede Iteration schärft das Gespür für Qualität.

Rolle: Support im Prozess der Anwendungsentwicklung

Jasinski beschreibt seine Arbeit knapp und präzise:

„Ich bin hauptsächlich für die Unterstützung im Prozess der Anwendungsentwicklung verantwortlich.“

Support im Entwicklungsprozess ist oft unsichtbar, aber essenziell. Diese Rolle kann viele Facetten haben – vom Troubleshooting über Build- und Deployment-Assistenz bis zur Schnittstelle zwischen Anforderungen und Umsetzung. Aus dem, was er sagt, leitet sich für uns ab:

  • Unterstützung bedeutet, Hindernisse aus dem Weg zu räumen, damit Entwicklung kontinuierlich liefern kann.
  • Qualität zeigt sich nicht nur im Code, sondern im Fluss – wie reibungslos ein Team Ideen in Funktionen verwandelt.
  • Wer Support leistet, optimiert den Prozess: Dokumentation, Rückfragen, Hilfestellung – alles kleine Stellschrauben, die Gesamtleistung erhöhen.

Auch ohne technische Details macht Jasinski deutlich, dass er dort wirkt, wo aus Idee ein Produkt wird – nicht an der Peripherie, sondern mitten im Durchlauf des „Application Development Process“.

Kochen als Metapher: Rezepte, Ziele, Variation

Die vielleicht prägnanteste Passage ist Jasinskis Analogie zwischen Softwareentwicklung und Kochen:

„Eine gewöhnliche Sache in der Anwendungsentwicklung und beim Kochen ist, dass du ein Rezept hast und das Ziel ist, etwas zu erschaffen. Selbst wenn du ein Rezept hast, kannst du etwas ändern.“

Was uns daran überzeugt:

  • Rezepte sind wie Spezifikationen oder Backlog Items: Sie geben Struktur, aber kein Dogma vor.
  • Das Ziel – „etwas zu erschaffen“ – ist der Fixpunkt. Der Weg dahin darf angepasst werden.
  • Variation ist Teil der Kompetenz. Erfahrung zeigt sich darin, das Rezept situativ klug zu verändern.

„Selbst mit Rezept kannst du etwas ändern“

In vielen Teams ist die Versuchung groß, Spezifikationen wörtlich zu nehmen und jede Abweichung als Risiko zu sehen. Jasinskis Satz dreht die Perspektive: Ein gutes Rezept verträgt Anpassung – sei es, weil Rahmenbedingungen sich ändern, bessere Ideen entstehen oder Risiken sichtbar werden. Für die Praxis heißt das:

  • Iteration ist kein Notbehelf, sondern Arbeitsprinzip.
  • Feedback-Loops frühzeitig nutzen: Was schmeckt? Was fehlt? Was ist zu viel?
  • Qualität entsteht, wenn Teams entscheiden dürfen – nicht nur ausführen.

Der überraschende Pierogi-Tipp

Mit einem Augenzwinkern verankert er die Metapher im Konkreten:

„Das Geheimnis guter Pierogi ist, dass du das Fleisch sehr schnell machen musst.“

Dieser Satz ist eigenwillig – und gerade deshalb bleibt er hängen. Wir lesen ihn so:

  • Timing und Tempo sind Teil des Ergebnisses. Nicht alles ist beliebig planbar; manche Schritte gelingen nur in einer bestimmten Dynamik.
  • Manche „Geheimnisse“ offenbaren sich durch Praxis, nicht durch Spezifikation. Man muss sie tun, um sie zu verstehen.
  • In Produktteams gibt es Phasen, in denen Geschwindigkeit Qualität stützt – etwa, wenn kurze Iterationen bessere Entscheidungen ermöglichen.

Die Pierogi-Pointe ist kein Rezept für Sprints, aber ein Bild dafür, wie Handwerk, Erfahrung und Tempo zusammenspielen.

Karriere-Momentum: Empfehlung, E-Mail, Interview, Tempo

Wie kam Jasinski zu Leica Geosystems, part of Hexagon? Er beschreibt den Impuls nüchtern:

„Mein Freund fand hier einen Job bei Leica. Er bat mich, meine Unterlagen zu schicken. Das war für mich sehr interessant und ich stimmte zu.“

Dann ging es schnell:

„Eines Tages bekam ich eine E-Mail und man fragte mich, ob ich in der Lage sei, hierher für ein Interview zu reisen. Seitdem ging alles sehr schnell. Ich stimmte zu und hier bin ich.“

Drei Dinge stechen hervor:

  1. Empfehlungen wirken. Ein Freund öffnet eine Tür, nicht mehr – nicht weniger. Die Entscheidung bleibt die eigene.
  2. Momentum nutzen. Als die Einladung kam, sagte er zu. Geschwindigkeit ist in Recruiting-Prozessen oft ein Vorteil.
  3. Entscheidungsfreude. „Ich stimmte zu und hier bin ich“ fasst eine Weichenstellung ohne Pathos zusammen: Informiert, entschlossen, geradlinig.

Ankommen und Alltag: „Es ist wirklich cool hier“

Jasinski beendet seinen Einblick mit einem Lagebild, das entspannt klingt:

„Es gibt hier viele Dinge, die man tun kann. Es ist wirklich cool hier. Ich habe keine Probleme, hier zu leben.“

Für uns liest sich das wie ein leiser, aber gewichtiger Indikator: Arbeitsumfeld und Lebensumgebung passen. Keine Superlative, sondern Alltagstauglichkeit. Genau dieses Gleichgewicht – sinnvolle Aufgaben, angenehmes Umfeld, unaufgeregtes Ankommen – ist oft das tragfähigste Fundament für gute Arbeit.

Praktische Learnings für Entwicklerinnen und Entwickler

Aus wenigen Sätzen lässt sich erstaunlich viel in den Alltag übertragen. Was wir mitnehmen:

  • Pflege die kreative Grundhaltung. Sie hilft, Probleme als Gestaltungsspielräume zu sehen – nicht nur als Tickets.
  • Mache Routinen zu deinem Werkzeug. „Ich arbeite gern jeden Tag am Computer“ klingt simpel, ist aber die Quelle stetiger Verbesserung.
  • Unterstütze den Fluss. Im „Support des Anwendungsentwicklungsprozesses“ zählt jeder Beitrag, der Reibung reduziert.
  • Verstehe Spezifikationen als Rezepte. Sie geben Struktur, aber lassen Variation zu. Prüfe, wo Anpassung Qualität steigert.
  • Lerne durch Tun. Das „Pierogi“-Bild erinnert daran, dass manche Kniffe Tempo und Timing verlangen – entdecke sie im Doing.
  • Nutze Empfehlungen – und entscheide schnell. Wenn sich Chancen auftun, hilft klare Priorisierung.
  • Prüfe das Umfeld. Arbeit gelingt nachhaltiger, wenn das „Hier“ sich „wirklich cool“ anfühlt und Alltag reibungslos ist.

Was wir besonders bemerkenswert fanden

  • Die Klarheit der Aussagen. Keine Überhöhung, keine Buzzwords – nur das Wesentliche der eigenen Motivation und Rolle.
  • Die Metapher aus der Küche. Einfache Bilder sind oft die besten, um komplexe Prozesse greifbar zu machen.
  • Die Gelassenheit im Ton. „Hier bin ich“ als Abschluss einer Entscheidungskette – ruhig, aber entschlossen.

Diese Mischung wirkt authentisch: Leidenschaft ohne Pathos, Professionalität ohne Pose.

Leitfaden: Vom Hobby zum Beitrag im Team

Wenn wir Jasinskis Reise destillieren, entsteht ein einfacher Leitfaden:

  1. Finde Freude am täglichen Tun. Die Routine ist der Nährboden für Können.
  2. Übersetze Neugier in Verantwortung. Unterstütze Prozesse, nicht nur Features.
  3. Arbeite mit Rezepten, aber denke wie ein Koch. Variiere, wenn es dem Ergebnis dient.
  4. Erkenne Momente, in denen Tempo zählt. Nicht alles muss schnell sein, aber manches muss es.
  5. Nimm Chancen an, wenn sie kommen. Empfehlung, Einladung, Entscheidung – Schritt für Schritt.
  6. Achte auf dein Umfeld. Produktive Arbeit braucht einen Ort, an dem du gut leben kannst.

Schlussgedanken: Einfach anfangen, iterieren, ankommen

„Leica Geosystems Zbigniew Jasinksi“ zeigt eine DevStory ohne Spektakel, die gerade dadurch überzeugt. Zbigniew Jasinski von Leica Geosystems, part of Hexagon, demonstriert, dass Kreativität, verlässliche Routinen und der Mut zur Variation ausreichen, um aus einem Hobby einen sinnstiftenden Beitrag in der Anwendungsentwicklung zu machen. Seine Bilder – das Rezept, die Pierogi – erinnern daran, dass gute Ergebnisse selten aus starrer Befolgung entstehen, sondern aus einem klugen Zusammenspiel von Plan, Erfahrung und situativer Entscheidung.

Am Ende steht kein großes Finale, sondern ein Satz, der auch als Einladung verstanden werden kann: „Ich stimmte zu und hier bin ich.“ Für viele in der Tech-Community könnte das die Ermutigung sein, Chancen zu ergreifen, Rezepte als Ausgangspunkte zu sehen und den eigenen Weg mit Gelassenheit, Tempo und Handwerksstolz zu gehen.