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Jürgen Ratzenböck, Head of Technology von jobs.at

Description

Der Head of Technology von jobs.at Jürgen Ratzenböck erzählt im Interview über die flexible Teamorgansiation, wie ein Jobportal selbst an Bewerbungen kommt und welche Technologien zum Einsatz kommen.

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Video Zusammenfassung

In „Jürgen Ratzenböck, Head of Technology von jobs.at“ beschreibt Jürgen Ratzenböck ein kleines, wachsendes Full‑Stack-Team ohne Silos, in dem alle zwischen Datenbank/API und Client‑Rendering wechseln, agil zusammenarbeiten, auf Augenhöhe kommunizieren und viel Freiheit bei Umsetzung, Tools und Technologien erhalten. Er skizziert einen standardisierten Recruiting‑Prozess mit Erstgespräch (Tech‑Lead+HR) für Cultural Fit und Basics, gefolgt von einer Coding‑Challenge samt Team‑Austausch sowie Abschlussrunde mit HR und oft der Geschäftsführung; erwartet werden solide Grundlagen, nicht zwingend ein 100%-Match. Für Tech‑Talente relevant: PHP/Laravel als Kern, eine Vue.js‑SPA fürs Arbeitgeberprodukt, MySQL, Redis, RabbitMQ, GitLab‑CI und Jenkins‑Deployments sowie starker Fokus auf Code‑Qualität und die kontinuierliche Optimierung des CPC‑Modells—mit viel Abwechslung und Verantwortung im Alltag.

Fullstack, Freiheit, Teamgeist: Engineering bei jobs.at – Einblick mit Jürgen Ratzenböck, Head of Technology

Über diese Session und warum sie für Tech-Talente relevant ist

In unserer DevJobs.at-Redaktion haben wir mit großem Interesse der Session „Jürgen Ratzenböck, Head of Technology von jobs.at“ zugehört. Sprecher: Jürgen Ratzenböck. Unternehmen: jobs.at Recruiting GmbH. Was uns begegnet ist: ein kompaktes, schnell wachsendes Fullstack-Team, das viel Eigenverantwortung lebt, bewusst auf Teamorientierung setzt und einen klaren, pragmatischen Tech-Stack pflegt. Wer eine Umgebung sucht, in der man täglich echte Produktwirkung spürt, Entscheidungen mitträgt und spürbar Verantwortung übernimmt, findet hier eine Kultur, die das möglich macht.

jobs.at ist ein Jobportal – und genau das prägt die Arbeit im Engineering. Auf der einen Seite stehen B2B-Kund:innen mit konkretem Performance-Bedarf (bis hin zu einem Cost-per-Click-Modell), auf der anderen Seite Menschen auf Jobsuche mit hohen Ansprüchen an Nutzerfreundlichkeit und Relevanz. Der techseitige Anspruch liegt zwischen diesen beiden Polen – und verlangt Fingerspitzengefühl für Produktqualität, saubere Architektur und stabile Delivery-Prozesse.

Teamgröße, Set-up und Wachstum: „Alle machen alles“ – bewusst und mit Plan

Aktuell zählt das Development-Team vier Personen, inklusive Jürgen Ratzenböck als Lead. In Kürze kommen zwei weitere Entwickler:innen dazu – das Team wächst also. Die Struktur ist bewusst einfach gehalten: Es gibt derzeit keine getrennten Backend- und Frontend-Abteilungen. Stattdessen arbeitet das Team als echter Fullstack-Verbund. Oder, wie es Jürgen zusammenfasst:

Alle machen alles.

Genau diese Breite macht den Alltag abwechslungsreich. Ein Tag kann nahe an der Datenbank stattfinden oder in der API-Implementierung; am nächsten Tag steht Client-side-Rendering im Frontend auf dem Plan. Diese Bandbreite ist nicht nur Lernfeld, sondern zentraler Teil der Kultur. Jürgen beschreibt es so, dass die Entwickler:innen „wirklich viel Freiheiten“ haben – in der Umsetzung, bei Tools und Technologien.

Gleichzeitig denkt das Team voraus. Perspektivisch – wenn die Organisation weiter wächst – ist eine Trennung entlang der Produktflächen sinnvoll: Ein Team für die Arbeitgeberseite (B2B), ein Team für die Jobsuchenden. Auch die Rolle von Product Ownern für beide Bereiche ist schon mitgedacht. Bis dahin trägt das Fullstack-Modell aber spürbar zur Flexibilität und zum Tempo bei.

Arbeitsweise: Proaktiv, teamorientiert, auf Augenhöhe – im agilen Kontext

Was uns besonders aufgefallen ist: Die Haltung. Es gibt keine „Alleingänge“. Die Devs arbeiten teamorientiert, Kommunikation auf Augenhöhe ist gelebter Standard. Jürgen betont den Teamgedanken und die gemeinsame Verantwortung für Effizienz. Die Zusammenarbeit ordnet sich einem agilen Kontext unter – unprätentiös, aber wirksam.

Wir kommunizieren wirklich auf Augenhöhe und schauen, dass wir möglichst effizient arbeiten.

Ein zweiter Aspekt ist die Proaktivität. Als kleines Unternehmen sucht jobs.at keine reinen „Abarbeiter“. Vielmehr sind Stimmen gefragt, die Ideen einbringen, den Weg mitgestalten und Entscheidungen selbstbewusst treffen. Die Freiheit bei der Wahl von Umsetzung, Tools und Technologien ist ausdrücklich gewollt – und sie geht einher mit Verantwortung für Qualität und Produktwirkung.

Recruiting: Standardisierter Prozess, echter Team-Fit und eine klare Skillsicht

Der Recruiting-Prozess ist standardisiert und nutzt mehrere Kanäle. Als Jobportal veröffentlicht jobs.at natürlich zuallererst auf der eigenen Plattform. Zusätzlich kommen Career.at, Devjobs und Active Sourcing zum Einsatz. Letzteres ist aus Sicht von Jürgen unverzichtbar, weil viele Entwickler:innen heute eher „gefunden werden wollen, als sich selbst zu bewerben“.

Der eigentliche Auswahlprozess folgt einem klaren, zweistufigen Format:

  1. Erstgespräch mit Tech-Lead und HR: Hier geht es um das Kennenlernen, den Charakter und die Frage, ob die Person ins Team passt. Jürgen stellt bereits einige fachliche Fragen, um das Skill-Level abzustecken. Das Ziel: ein solides Gefühl für Cultural Fit und fachliche Eignung.
  2. Zweitgespräch mit Coding-Challenge: Zwei Tage vor dem Termin wird eine kleine Programmieraufgabe verschickt. In der Runde lernt der oder die Kandidat:in das Dev-Team kennen, bespricht die Lösung im Detail und klärt abschließend Fragen mit HR – oft auch mit Beteiligung der Geschäftsführerin, die „interessiert ist, wen wir da einladen und wer möglicherweise bei uns arbeiten wird“.

Die Erwartungshaltung ist klar und fair: Kultureller Fit ist im kleinen Team sehr wichtig. Teamgeist zählt. Fachlich muss eine gute Basis da sein – nicht zwangsläufig 100% Match zum Profil, aber ein Fundament, auf dem man aufbauen kann. Die Coding-Challenge hilft, das transparent zu machen.

Kulturelle Fitness ist sehr wichtig. Teamgeist ist sehr wichtig bei uns.

Tech-Stack: PHP/Laravel, Vue.js, MySQL, Redis, RabbitMQ – mit GitLab CI und Jenkins für Delivery

Die Kerntechnologie ist PHP, die Web-Apps basieren auf dem Laravel-Framework. Die Gründe sind pragmatisch: Reife, starke Community, kontinuierliche Weiterentwicklung – und ein hoher Grad an „Boilerplate“-Entlastung. Oder wie Jürgen sagt:

Kerntechnologie bei uns ist PHP. Wir verwenden für alle unsere Web-Apps das Laravel-Framework … Hat eine großartige Community … und erspart uns viel Arbeit.

Auf der Frontend-Seite steht ein zentrales B2B-Produkt im Fokus: der Business-Account für Arbeitgeber. Darüber verwalten Kund:innen ihre Jobs – erfassen neue Inserate, bearbeiten bestehende und sichten Statistiken. Diese Oberfläche ist als Single-Page-Application mit Vue.js umgesetzt und kommuniziert über eine Laravel-API.

Für die Datenspeicherung setzt jobs.at überwiegend auf MySQL. Performance-kritische Anwendungsfälle (Caching, Session-Daten für User-Authentifizierung) deckt Redis ab – genau dafür ist es gemacht: schnell, kompakt, zuverlässig.

Wenn Services miteinander sprechen müssen – etwa wenn das Eingeben eines Jobs asynchron Aktionen in anderen Anwendungen auslösen soll – kommt RabbitMQ ins Spiel. Als Message Broker mit Publish-Subscribe-Mechanismus ermöglicht es lose gekoppelte Kommunikation und saubere, nebenläufige Verarbeitung.

Entwicklung und Delivery sind ebenfalls strukturiert aufgesetzt: Der Code liegt in GitLab, die CI-Pipelines laufen für automatisierte Tests. Deployments erfolgen über Jenkins als Build-Server – per Knopfdruck auf Test- und Live-Umgebungen. Das sorgt für Transparenz, Geschwindigkeit und reproduzierbare Releases.

Tech-Stack im Überblick

  • Backend: PHP mit Laravel (Web-Apps, API)
  • Frontend: Vue.js als Single-Page-Application für den Arbeitgeber-Business-Account
  • Datenbank: MySQL als primärer Datenspeicher
  • Caching/Sessions: Redis für Performance und Authentifizierung
  • Messaging: RabbitMQ (Publish-Subscribe) für asynchrone, ereignisgetriebene Flows
  • Versionsverwaltung/CI: GitLab mit CI-Pipelines und automatisierten Tests
  • Deployment: Jenkins als Build-Server, Rollouts auf Test- und Live-Umgebungen

Produktkomplexität und Qualitätsfokus: Code, der Veränderung aushält

Mit wachsendem Funktionsumfang steigt die technische und organisatorische Komplexität. Jürgen benennt das klar: Der konsequente Fokus auf Code-Qualität ist zentral, damit das Produkt auch im Wachstum änderungsfreundlich bleibt. Niemand soll Angst haben, etwas zu ändern, aus Sorge vor Seiteneffekten weit entfernt vom eigentlichen Change.

Wir wollen nie den Fall haben, dass man sich keine Änderungen mehr machen traut … weil das einen Side-Effekt ganz woanders hat.

Diese Haltung ist mehr als ein Qualitätsmantra – sie ist eine Produktstrategie. Denn ein Jobportal muss in kurzer Zeit neue Anforderungen abbilden, Algorithmen anpassen und Oberflächen verbessern können. Ohne robuste Codebasis wäre das schwer durchzuhalten.

B2B-Perspektive: CPC-Modell als laufende, datengetriebene Optimierungsaufgabe

Für B2B-Kund:innen arbeitet jobs.at mit einem Cost-per-Click-Modell. Dessen Erfolg steht und fällt mit Analyse und Optimierung: Wer Performance verspricht, muss Klicks und Bewerbungen in Einklang bringen und entsprechend priorisieren. Das verlangt einen Algorithmus, der kontinuierlich geschärft wird – und mit steigender Funktionsvielfalt komplexer wird.

Das Cost-per-Click-Modell … benötigt viel Hirnschmalz … wir analysieren, wie es funktioniert, und optimieren, um bestmögliche Performance in Form von Klicks und Bewerbungen rauszuholen.

Für Entwickler:innen heißt das: Hier werden nicht nur Features gebaut. Hier wird auch Logik gestaltet, Wirkung gemessen und Produktleistung aktiv verbessert. Wer Freude an End-to-End-Verantwortung hat, findet darin ein spannendes Spielfeld.

Zusammenarbeit, Ownership und Lernkurve: Warum sich ein Einstieg lohnt

Aus unserer Sicht kristallisieren sich mehrere Gründe heraus, warum Tech-Talente die jobs.at Recruiting GmbH näher anschauen sollten:

  • Breite statt Schublade: Fullstack heißt hier wirklich Fullstack – Datenbank, API, Frontend. Wer wachsen will, bekommt täglich neue Anknüpfungspunkte.
  • Freiheit mit Verantwortung: „Wir suchen keine Entwickler, denen man sagt, du musst das so machen.“ – Die Umsetzungshoheit liegt im Team. Das motiviert, fordert aber auch Qualität.
  • Teamorientierung als Default: Keine Alleingänge, stattdessen Kommunikation auf Augenhöhe und gemeinsamer Fokus auf Effizienz. Das ist gerade in kleinen Teams ein Produktivitätshebel.
  • Solider, moderner Stack: Laravel, Vue.js, MySQL, Redis, RabbitMQ – kein Selbstzweck, sondern sinnvoll kombiniert. GitLab CI und Jenkins machen Delivery vorhersehbar.
  • Produktnähe: Jobportal-Logik, CPC-Modell, echte Nutzerwirkung – wer nicht „nur Tickets abarbeitet“, sondern Wirkung sehen will, ist hier richtig.
  • Wachstumsfenster: Das Team wächst gerade. Wer dazukommt, prägt Strukturen mit – und kann perspektivisch Verantwortung für Teilflächen (Arbeitgeber- vs. Jobsuchenden-Seite) übernehmen.

Wie Hiring bei jobs.at funktioniert – konkret und transparent

Noch einmal kompakt, weil es aus Kandidat:innensicht wichtig ist: Der Prozess ist fair, schnell und fachlich fokussiert.

  • Quellen: Eigene Plattform (jobs.at), Career.at, Devjobs und Active Sourcing
  • Runde 1: Erstgespräch mit Tech-Lead (Jürgen Ratzenböck) und HR – Kennenlernen, Teamfit, erste fachliche Einordnung
  • Zwischenstufe: Versand einer kleinen Coding-Challenge, etwa zwei Tage vor Runde 2
  • Runde 2: Kennenlernen des Dev-Teams, Ergebnisdiskussion zur Aufgabe, Q&A mit HR; oft mit der Geschäftsführerin
  • Ziel: Eine Entscheidung, die Kultur und Skills zusammenbringt – ohne 100%-Checkliste, aber mit klarer Basis

Dieser Ablauf sorgt dafür, dass Kandidat:innen früh Kontakt mit dem künftigen Team haben und ihre technische Herangehensweise sichtbar machen können. Gleichzeitig behält HR die Übersicht über den Match – und das Management ist nah am finalen Eindruck.

Engineering-Prinzipien, die im Alltag spürbar sind

Mehrere rote Fäden ziehen sich durch die Aussagen von Jürgen Ratzenböck – und sie beschreiben Prinzipien, die wir als erfolgskritisch für wachstumsorientierte Produktteams sehen:

  • Fokus auf Änderbarkeit: Code-Qualität ist kein Selbstzweck, sondern schützt vor Angst vor Change. Das hält das Produkt beweglich.
  • Asynchronität als Gestaltungsmittel: Mit RabbitMQ werden fachliche Ereignisse entkoppelt – so skaliert Kommunikation zwischen Services.
  • Automatisierung, wo es zählt: GitLab CI für Tests, Jenkins für Releases – die Pipeline entlastet das Team und erhöht die Zuverlässigkeit.
  • Produktdenken im Engineering: CPC-Optimierung ist Teamleistung. Das Engineering liefert nicht nur Code, sondern messbare Produktwirkung.

Was künftig ansteht: Klare Linien, ohne die Gegenwart zu verkomplizieren

Die perspektivische Trennung in zwei Produktlinien – Arbeitgeberseite und Jobsucher:innen-Seite – ist logisch, sobald Teams und Roadmaps weiter wachsen. Ein:e Product Owner für jede Seite schafft Verantwortung klar zu – ohne die Flexibilität der Gegenwart vorschnell aufzugeben. Bis dahin nutzt jobs.at die Vorteile eines kompakten Fullstack-Teams maximal aus.

Dass das funktioniert, zeigt die nüchterne Beschreibung von Jürgen Ratzenböck: klare Delivery-Prozesse, bewusst gewählte Technologien, Teamdisziplin und Respekt vor Produktkomplexität. Das wirkt weder überladen noch dogmatisch – eher wie gute Ingenieursarbeit.

Fazit: Ein Ort für Macher:innen mit Sinn für Qualität

Wer in einem kleinen, wirkungsorientierten Fullstack-Team Verantwortung übernehmen will, findet bei der jobs.at Recruiting GmbH eine starke Ausgangsbasis. Die Kombination aus Freiheit, Teamorientierung, soliden Tools und einem Produkt mit täglicher Marktberührung ist selten – und sie verlangt nach Leuten, die genau das wollen.

Die Session „Jürgen Ratzenböck, Head of Technology von jobs.at“ hat uns gezeigt, worauf es hier ankommt: produktnahe Engineering-Arbeit, gemeinsames Qualitätsverständnis, klare Prozesse – und ein wachsendes Team, das Lust auf Gestaltung hat. In Jürgens Worten steckt die Einladung, mitzuwirken:

Man hat wirklich viel Freiheiten … und das macht es spannend und herausfordernd.

Wer sich darin wiederfindet, hat bei jobs.at die Chance, Fullstack im besten Sinne zu leben – und ein Jobportal mitzugestalten, das Performance für Arbeitgeber:innen liefert und Jobsuchenden eine klare, schnelle Erfahrung bietet.

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