btec mechatronics gmbh & co kg
Michael Rössler, Geschäftsführer von btec mechatronics
Description
Michael Rössler von btec mechatronics gibt im Interview einen Überblick über das Team, die eingesetzten Technologien und erläutert, wie der Recruiting- und Onboardingprozess abläuft.
Beim Videoaufruf stimmst Du der Datenübermittlung an YouTube und der Datenschutzerklärung zu.
Video Zusammenfassung
Im Talk "Michael Rössler, Geschäftsführer von btec mechatronics" beschreibt Speaker Michael Rössler, wie das vierköpfige Team Hightech‑Systemlösungen für die Industrie entwickelt – überwiegend in Software auf Windows/.NET (C#, WPF, WinUI 3, MAUI, Umstieg auf .NET 9) mit Legacy in MFC/C++ und punktuell SPS (Siemens S7, Beckhoff, Structured Text). Die Zusammenarbeit ist bewusst schlank: flache Hierarchie, flexible Zeiten und direkte technische Führung durch Rössler, der selbst Kernkomponenten entwickelt. Recruiting läuft dreistufig mit einem leichten, aber streng beurteilten Coding‑Task (Genauigkeit, UI, Architektur); Neue steigen sofort produktiv ein mit enger Abstimmung, weshalb Eigenverantwortung, Selbstständigkeit und hoher Qualitätsanspruch erwartet werden.
Hightech in einem Viererteam: Wie Michael Rössler bei btec mechatronics Software für die Industrie baut – und Talente auswählt
Kontext: Einblicke aus „Michael Rössler, Geschäftsführer von btec mechatronics“ (btec mechatronics gmbh & co kg)
In der Session „Michael Rössler, Geschäftsführer von btec mechatronics“ schildert Michael Rössler sehr offen, wie ein winziges, hochspezialisiertes Team im industriellen Umfeld anspruchsvolle mechatronische Systeme entwickelt – mit Software als Herzstück. Es geht um eine Firma mit vier Mitarbeitenden (inklusive ihm), um flache Hierarchien, flexible Arbeitszeitmodelle, hohe Eigenverantwortung und einen Tech-Stack, der vom SPS-Layer bis zu modernen .NET-Anwendungen auf Windows reicht. Wir haben genau zugehört und die wichtigsten Aussagen aus Employer-Branding- und Engineering-Perspektive zusammengetragen.
„Am Ende ist es nur immer Software, in das das Ganze gegossen wird, hauptsächlich.“
Dieser Satz zieht sich wie ein roter Faden durch die Erzählung: Hardware und Sensorik sind vorhanden, aber der Schwerpunkt liegt auf der Softwareentwicklung – von mathematisch komplexen Komponenten bis hin zu modernen Benutzeroberflächen.
Mission und Leistungsversprechen: Mechatronische Systemlösungen – mit Software als Kern
btec mechatronics entwickelt „kleinere Systemlösungen“ für die Industrie – klein in der organisatorischen Dimension, groß in der technologischen Anspruchshöhe. Die Systeme werden als „Hightech“ beschrieben, häufig auch mathematisch herausfordernd. Wer bei btec mitarbeitet, arbeitet an Lösungen, die in der industriellen Praxis bestehen müssen und deren Qualität nicht von einer großen QA-Organisation, sondern von der Expertise des Teams und sauberen Engineering-Praktiken getragen wird.
Wichtig ist dabei die Betonung: Sensorik und Engineering rund um die Hardware werden „sehr wohl“ gemacht, doch die tägliche Arbeit dreht sich primär um Software. Genau darin liegt das Profil: Mechatronik mit Softwarefokus.
Teamgröße, Struktur und Führung: Flach, flexibel, fokussiert
btec mechatronics besteht aus vier Personen – inklusive Michael Rössler. Das Team arbeitet in einem kleinen Büro, die Arbeitsbedingungen sind „relativ locker“, gerade bei der Arbeitszeit herrscht spürbare Flexibilität. Hierarchisch ist btec flach aufgestellt. Rössler „hat den Hut auf“ – er entscheidet strategisch und technisch und ist zugleich selbst Entwickler. Mehr noch: Er hat Kernkomponenten der Software-Systeme persönlich gebaut.
Diese Konstellation wirkt sich unmittelbar auf die Kultur aus:
- Entscheidungen sind schnell und unmittelbar.
- Entwicklerinnen und Entwickler arbeiten nah an Produkt und Kundennutzen.
- Verantwortung ist nicht wegorganisierbar – sie liegt beim Team und beim Einzelnen.
Wer gerne an großen, komplexen Organisationsstrukturen „vorbei“ arbeitet und lieber direkt liefert, findet hier ein Umfeld, das genau das ermöglicht.
Engineering-Kultur: Qualität durch Ownership statt durch Großorganisation
btec mechatronics betont Eigenverantwortung. Es gibt automatische Tests, aber keine separate QA-Abteilung, die „alles abfängt“ und zurückspielt. Das bedeutet:
- Qualitätsbewusstsein entsteht an der Quelle, im Code.
- Saubere Architektur und Sorgfalt im Detail sind nicht optional.
- Entwicklerinnen und Entwickler entscheiden – und tragen die Folgen ihrer Entscheidungen.
Rössler bringt es auf den Punkt mit dem Profil, das er sucht: „hohe Eigenmotivation“, „Drang zur Selbstständigkeit“, „Selbstbewusstsein bis zu einem gewissen Grad“. Die hohe Flexibilität im Alltag entspricht einem hohen Maß an Verantwortung. „Zug zum Tor“ – also ein sichtbarer Wille, Dinge fertigzubringen – ist ausdrücklich gewünscht.
Technologie-Landschaft: Von SPS bis Windows – und von MFC bis .NET 9
btec deckt eine ungewöhnlich breite Technologiepalette ab. Auf der einen Seite gibt es die SPS-Welt (Siemens S7, Beckhoff) mit Structured Text. Auf der anderen Seite stehen Windows-basierte PC-Systeme mit modernem .NET-Stack. Rössler beschreibt, wie sich das Gesamtbild zusammensetzt:
- SPS/Steuerungsebene: Siemens S7 und Beckhoff, programmiert in Structured Text. Dieser Bereich macht „so 10–20 Prozent“ der Arbeit aus. Einen reinen SPS-Programmierer sucht btec nicht; dieses Feld wird teils an Partnerfirmen vergeben. Ein Kollege programmiert jedoch selbst S7 und Beckhoff.
- Windows/PC-Ebene: Die Welt, in der „eigentlich alles“ in PC-Richtung Windows-basiert ist. Hier liegt der Fokus der Softwareentwicklung.
Historisch gewachsen ist ein Teil des Stacks:
- Ältere, seit 1998 im Feld befindliche Komponenten basieren auf Microsoft Foundation Classes (MFC) in C++ und sind teils weiterhin im Einsatz.
- Mathematikkomponenten sind überwiegend in C++ implementiert.
Gleichzeitig zeigt btec klare Modernisierungs- und Technologieentscheidungen:
- Fokus auf .NET und C#.
- UI-Technologien: WPF, zunehmend WinUI 3 sowie MAUI für neuere Komponenten.
- Laufende Migration: „Wir kreieren neue Komponenten dorthin.“ Man hat „vor zwei Jahren“ begonnen umzustellen; andere im Markt würden „nachziehen“.
- Up-to-date: btec stellt auf .NET 9 um.
Diese Mischung ist attraktiv für Entwicklerinnen und Entwickler, die sowohl tief in Legacy- und C++-Komponenten eintauchen als auch neue .NET-Generationen mitgestalten wollen. Wer Freude daran hat, „alte“ und „neue“ Welten zu verbinden, findet hier eine realistische, produktionsnahe Spielwiese – nicht im Labor, sondern in laufenden industriellen Anwendungen.
Von Level 1 bis Level 3: Breite Systemkompetenz
Rössler beschreibt die Reichweite der Systeme durch die industriellen Ebenen von unten (SPS) bis „hinauf zu Level 1, 2, 3“. Wichtig ist: btec ist „in die Industrie tauglich“, mit Systemen, „die eher auf höheren Leveln sind, aber eigentlich auch bis ganz oben“. Für Engineering-Talente bedeutet das:
- Verständnis für End-to-End-Prozesse im industriellen Kontext ist gefragt.
- Schnittstellen-Kompetenz zwischen Steuerungsebene und PC-basierten Anwendungen ist wertvoll.
- Das Team bewegt sich nicht nur „unten“ im Signal, sondern ebenso „oben“ im Applikations- und UI-Bereich – eine reizvolle Kombination.
Recruiting bei btec mechatronics: Präzision vor Pomp
Der Recruiting-Prozess wird vollständig von Michael Rössler gesteuert. Er ist „der Einzige, der HR macht“ und setzt auf einen klar strukturierten, dreistufigen Ablauf.
Schritt 1: Gegenseitiges Kennenlernen
- Format: Erstgespräch, teils online, ansonsten direkt im Büro.
- Ziel: „Abtasten“ in beide Richtungen; Sympathie, Chemie, erstes technisches Sparring – ohne formales Abprüfen.
- Tonalität: Locker, interessengetrieben.
Schritt 2: Kleine Softwareaufgabe – leicht im Umfang, hart in der Bewertung
- Inhalt: Eine „ganz kleine“ Entwicklungsaufgabe, die „sehr leicht“ ist und „nicht sehr viel Zeit in Anspruch nimmt“.
- Bewertungsschwerpunkte laut Rössler:
- Genauigkeit bei der Umsetzung – nimmt jemand leichte Aufgaben „ganz locker“, oder „trotzdem genau“?
- Einbindung eines User-Interface-Aspekts: Wie präzise werden Controls platziert? Wirkt etwas willkürlich?
- Architektur dahinter: Ist der Ansatz objektorientiert?
- Sorgfalt beim Übermitteln des Ergebnisses: Passt das Format? Sind Anmerkungen beigefügt?
Hier geht es nicht um algorithmische Feuerwerke, sondern um Professionalität bei scheinbar einfachen Aufgaben. Wer hier präzise, aufgeräumt und mit Sinn für UX-Details arbeitet, sammelt Pluspunkte.
Schritt 3: Team-Check und Start
- Nach erfolgreicher Aufgabe folgt ein persönliches Treffen mit den Kolleginnen und Kollegen.
- Entscheidungskriterium: „Chemie“ im Team.
- Bei Zusage: „Wir probieren’s miteinander, starten wir los.“
btec legt Wert auf Geschwindigkeit und Unmittelbarkeit. Wenn es passt, geht es „sofort“ ins Doing.
Onboarding: Produktiv ab Tag eins – mit enger Abstimmung
Der Einstieg ist bewusst pragmatisch: „Ein Sprung ins kalte Wasser“ – formale Einführungsphasen oder gar Job-Rotation sind in einem Viererteam nicht sinnvoll. Stattdessen gilt:
- Neue Kolleginnen und Kollegen übernehmen eine „kleinere Aufgabenstellung“ innerhalb laufender Projekte.
- Es gibt „engere Abstimmungen“ zu Beginn als später – aber die Arbeit ist „sofort produktiv“.
- Pragmatismus in Reinkultur: Manchmal wird das erste Ergebnis bewusst verworfen („schmeißen wir jetzt wirklich weg“), um es neu aufzusetzen – Lernkurve inklusive. Das Ziel bleibt: „sofort einbinden in dem produktiven Entwicklungsprozess“.
Wer Ownership und Tempo schätzt und durch Machen lernt, wird das als Vorteil sehen.
Gesuchte Eigenschaften: Eigenmotivation, Selbstständigkeit, „Zug zum Tor“
Rössler beschreibt das Wunschprofil eindeutig:
- Hohe Eigenmotivation: Von sich aus in die Themen gehen, ohne permanente Anleitung.
- Selbstständigkeit und gesundes Selbstbewusstsein: Entscheidungen treffen, Verantwortung übernehmen.
- Ergebnisorientierung: Nicht „sich verlieren“, sondern liefern – der erwähnte „Zug zum Tor“.
- Sorgfalt ohne QA-Sicherheitsnetz: Automatisierte Tests sind vorhanden, aber es gibt keine eigene QA-Abteilung. Qualität entsteht im Team.
Dieses Profil passt zu Menschen, die in kleinen, schlagkräftigen Teams aufblühen – und die lieber Verantwortung tragen als Checklisten abarbeiten.
Warum btec mechatronics für Tech-Talente spannend ist
Aus der Session lassen sich klare Argumente ableiten, die für btec sprechen – insbesondere, wenn man Software in der Industrie liebt und gerne Verantwortung trägt:
- Direkter Einfluss: In einem Viererteam sind Beiträge sofort sichtbar. Wer etwas baut, sieht es in Produktion – ohne lange Wege.
- Breite statt Silos: Von SPS bis Windows, von C++ bis C#, von WPF bis WinUI 3/MAUI – hier lässt sich ein breites Profil schärfen.
- Modernisierung mit Augenmaß: Alte MFC-Komponenten bestehen dort, wo sie stabil sind; Neues wird konsequent in .NET gebaut – inklusive Umstieg auf .NET 9.
- Pragmatismus im Recruiting: Keine endlosen Schleifen – ein klarer, dreistufiger Prozess mit echtem Blick auf Sorgfalt, Architektur und UX.
- Lernen im Tun: Frühe Produktivität, enge Abstimmung, iteratives Rework, wenn nötig – ein Umfeld, in dem man schnell wächst.
- Flache Hierarchie, kurze Wege: Entscheider und Entwickler sind oft dieselbe Person – Rössler selbst entwickelt Kernkomponenten. Kommunikation ist direkt.
- Flexible Arbeitszeit: Beschrieben als „relativ locker“ – in Verbindung mit Verantwortung und Ergebnisorientierung.
Kollaboration im Alltag: Nähe statt Prozesslast
Die Zusammenarbeit folgt dem, was in kleinen Teams funktioniert: direkte Kommunikation, enge Abstimmungen am Anfang, laterale Verantwortung statt fester Übergabestellen. Dass es keine große QA gibt, zwingt zu sauberer Arbeit im Team – und zu einer Kultur, in der man Dinge früh gemeinsam prüft, statt sie „weiterzureichen“.
Die Auswahl der Kandidatinnen und Kandidaten betont Teamchemie: Nach der Aufgabe folgt explizit ein Kennenlernen mit den Kolleginnen und Kollegen. Das ist mehr als „kulturelles Add-on“ – es ist zentral, wenn vier Menschen täglich Entscheidungen mit Wirkung treffen.
Arbeiten an langlebigen Systemen – und an der Zukunft
btec mechatronics hat Software im Feld, die seit 1998 läuft – ein deutliches Zeichen für industrietaugliche Stabilität. Gleichzeitig wird die Plattform modernisiert: C#, .NET, WPF, WinUI 3, MAUI, Umstieg auf .NET 9. Wer Freude an Langfristigkeit hat und zugleich neue Technologien produktiv bringen will, bekommt hier beides: Maintenance in verantwortungsvoller Umgebung und Greenfield-Komponenten auf aktuellem Stack.
In Rösslers Worten spiegelt sich der Anspruch, leichtgewichtige, aber saubere Engineering-Praktiken zu leben. Schon die kleine Aufgabe im Recruiting beleuchtet Genauigkeit, Struktur und UX-Sinn – Qualitäten, die später im Alltag darüber entscheiden, ob eine Industrieanwendung robust und wartbar bleibt.
Was die Rolle anspruchsvoll macht – und reizvoll
- Kein großer Apparat im Rücken: Ohne QA-Abteilung entsteht Qualität in der Umsetzung – durch Tests, Sorgfalt, Review im Team.
- Breite Systemebenen: Vom SPS-Signal bis zum UI – wer die End-to-End-Kette mitdenkt, gestaltet bessere Lösungen.
- Legacy und Leading Edge: MFC/C++ neben .NET 9, WPF neben WinUI 3/MAUI – beides zu verbinden ist technisch fordernd.
- Sofortige Produktivität: Früher Impact erfordert schnelle Einarbeitung und Mut zum Entscheiden – und belohnt mit sichtbaren Ergebnissen.
Für wen btec mechatronics besonders gut passt
- Für Entwicklerinnen und Entwickler, die lieber in einem kleinen, fokussierten Team arbeiten als in einem großen Konzern.
- Für Menschen, die mit Verantwortung umgehen wollen – und die es motiviert, Qualität „an der Quelle“ sicherzustellen.
- Für Talente, die .NET/C# im industriellen Kontext einsetzen und gleichzeitig ein Verständnis für SPS-Ebenen mitbringen (ohne reine SPS-Rolle).
- Für jene, die sich an klaren, modernen UI-Stacks (WPF, WinUI 3, MAUI) ebenso erfreuen wie an C++-basierter Mathematik im Hintergrund.
Fazit: btec mechatronics verbindet Industrie-Realität mit moderner .NET-Entwicklung
Aus „Michael Rössler, Geschäftsführer von btec mechatronics“ spricht die Klarheit eines Teams, das weiß, was es kann – und was es von neuen Kolleginnen und Kollegen erwartet. Die Mischung aus hoher Eigenverantwortung, breiter Systemkompetenz und moderner .NET-Ausrichtung macht btec mechatronics zu einem besonderen Ziel für Tech-Talente, die in einem kleinen Setting Großes bewegen wollen.
Wer Präzision ernst nimmt, Ownership sucht und sich von „leichter Aufgabe, strenge Bewertung“ nicht abschrecken lässt, findet hier genau das richtige Umfeld: anspruchsvolle Industrie-Software, unmittelbarer Impact und ein Tech-Stack, der Vergangenheit und Zukunft auf produktive Weise verbindet.